HANDBALL
Noch zwei Spiele bis zum Titel
Oberberg – Waldbröl besiegt Overath und darf weiter vom Landesligaaufstieg träumen - Frielingsdorf bleibt in Lauerstellung - CVJM III zähmt Wahlscheider Wölfe (AKTUALISIERT).
CVJM Oberwiehl III - TV Wahlscheid 26:21 (16:11).
Im vorletzten Heimspiel der Saison empfing Oberwiehls Kreisligareserve den Tabellennachbarn aus Wahlscheid. Gewarnt durch den knappen 26:25-Erfolg aus dem Hinspiel spielte die Mannschaft von CVJM-Spieler Peter Madel von Anfang an konzentriert und zeichneten sich durch eine starke Defensivarbeit aus. Allen voran Keeper Johannes Seitz zeigte viele starke Paraden. Nach ausgeglichenem Beginn setzte sich Oberwiehl über 5:5 (12.) nach 20 Minuten erstmals ein wenig zum 10:6 (21.) ab und lag zur Pause bereits mit fünf Toren in Führung.
Nach dem Seitenwechsel schlugen die Gäste aber noch einmal zurück und verkürzten nach einer kurzen Oberwiehler Schwächephase zum 20:18 (49.). Aber auch die Wahlscheider ließen in der Folge zu viele Chancen liegen und verpassten es, weiter zu verkürzen. Angetrieben vom glänzend aufgelegten Mathias Ullenboom, dem ebenfalls starken Sebastian Kruse sowie den Paraden des eingewechselten Torhüters Bikas Gerlach überstand Oberwiehl diese Phase und zog wieder zum 24:18 (53.) davon. Elf Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Tim Dabringhausen das 300. Saisontor der Oberwiehler Reserve, die dadurch in der Tabelle an Wahlscheid vorbeizieht und wieder Tabellenfünfter ist.
Oberwiehl: Matthias Ullenboom (10/3), Sebastian Kruse (6), Martin Grümer, Peter Madel (je 3), Florian Born, Tim Dabringhausen (je 2).
SV Frielingsdorf - HC Gelpe/Strombach III 24:16 (15:9).
Die Rollen waren vor dem Duell zwischen dem Tabellendritten und dem Ligaschlusslicht klar verteilt – das Spiel entwickelte sich allerdings rasch zur handballerischen Hausmannskost. Frielingsdorf versuchte dezimierte Gäste früh unter Druck zu setzen, agierte aber zu häufig unkonzentriert. Lediglich das Tempospiel nach Ballverlusten des Gegners funktionierte, sodass die Führung bis zum Pausenpfiff des guten Schiedsrichters auf sechs Tore ausgebaut wurde.
Auch nach Wiederanpfiff ärgerte sich Trainer Peter Berster weiter über das fahrige Spiel seines Teams, das sich weiterhin vor allem in Einzelaktionen verzettelte. Auch der mittlerweile eingewechselte HC-Keeper machte den Frielingsdorfer Schützen das Leben schwer. Entsprechend plätscherte das Spiel über 19:14 (46.) seinem Ende entgegen.
Durch den Erfolg ist Frielingsdorf nicht mehr vom dritten Tabellenplatz zu verdrängen – das bisher beste Ergebnis in der noch jungen Geschichte der Handballabteilung des Vereins – und darf zudem weiter vom Aufstieg träumen: Hierfür muss sich das Berster-Team aber auch in den drei verbleibenden Spielen schadlos halten und zudem auf einen Ausrutscher von Spitzenreiter Waldbröl hoffen.
Frielingsdorf: Schilling (6/1), Schwittay (5), Babel, Heinen (je 4), Pieper (2), Hedfeld, Fischer, Tietze (je 1).
CVJM Waldbröl - SSV Overath 31:23 (15:12).
Auch im letzten Heimspiel der Saison feierte der CVJM Waldbröl einen deutlichen Heimsieg und ist damit seit November 2018 in der heimischen Nutscheidhalle ungeschlagen. Ehe der Erfolg gegen Overath in trockenen Tüchern war, lieferten sich beide Teams allerdings zunächst einmal einen offenen Schlagabtausch bis zum 11:11 (23.). Erst nachdem CVJM-Coach Christian Mertens dem überragenden Till Conrady (14 Tore) eine Manndeckung verordnete, übernahm Waldbröl ein wenig die Kontrolle und legte zur Pause zum 15:12 vor.
Ein Vorsprung, der nach dem Seitenwechsel sukzessive ausgebaut wurde. Overath baute konditionell ab, während die Hausherren durch Gegenstöße zu vielen einfachen Toren kamen und über 21:14 (42.) zum 26:17 (51.) davonzogen. „Heute hat sich jeder der Jungs hervorragend eingebracht und an den Plan gehalten", durfte sich Mertens, neben einer starken Mannschaftsleistung, zudem über das Comeback von Routinier Jens Jüngling nach langer Verletzungspause freuen.
Waldbröl: Sebastian Hein (10), Sebastian Klein (6), Enzo Souliman (5), Lars Gustke (4), Lukas Leidig, Jens Jüngling (je 2), Dennis Unger, Patrick Schwarz (je 1).
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