Nümbrecht - Die Oberligahandballer des SSV Nümbrecht lassen dem TB Wülfrath keine Chance - Sechs Tore in Folge sorgen für eine schnelle Entscheidung - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘ .
Von Thomas Giesen
SSV Nümbrecht – TB Wülfrath 26:18 (15:10).
Tagelang stand die Austragung der Begegnung auf der Kippe. Personalprobleme plagten die Wülfrather, die die Partie unbedingt verlegen wollten. Doch es fand sich kein Alternativtermin, sodass man sich entschied, doch anzutreten. Von akuter Personalnot war beim Gegner dann allerdings nur wenig zu spüren. Beinahe mit voller Kapelle waren Gäste aus dem Kreis Mettmann angereist und machten das Spiel gegen den Oberligatabellenführer zunächst spannender als erwartet.
Bis zum 10:11 (26.) blieben die Gäste auf Augenhöhe, dann zogen die Nümbrechter davon. „Wie erwartet war Wülfrath eine körperlich robuste Mannschaft, die sehr gut in der Abwehr steht. Wir mussten viel investieren, um unsere Tore zu machen“, sagte SSV-Trainer Manuel Seinsche. „Sie haben auch schnelle Jungs auf den Außenpositionen. Aber wir haben es gut hinbekommen, deren Tempospiel zu unterbinden, hatten ein gutes Rückzugsverhalten und haben es geschafft, uns frühzeitig in Position zu stellen“, so Seinsche. Mit zunehmender Spielzeit wurden die Hausherren in der Deckung stabiler und die Wülfrather bissen sich die Zähne aus. Bis zur Pausensirene bauten die Gastgeber den Vorsprung auf fünf Tore aus, legten nach dem Seitenwechsel noch zwei Tore drauf und hatten so binnen rund sieben Minuten das Spiel so gut wie entschieden.
Bis zur Mitte der zweiten Hälfte kassierten die Nümbrechter lediglich drei Gegentreffer und hatten die Punkte beim Stand von 23:13 (45.) sicher in der Tasche. „Wir haben in der zweiten Halbzeit körperlich voll dagegengehalten haben immer den Druck auf die gegnerische Abwehr hochgehalten und waren sehr konzentriert. Und es haben sich am Ende alle in die Torschützenliste eingetragen. Damit bin ich sehr zufrieden“, meinte Seinsche der noch einiges an Sonderlob zu verteilen hatte. Besondere Erwähnung erhielten Kevin Schieferdecker und Simon Schanz, die die angeschlagenen Dag Dissmann und Torben Lang ersetzten.
SSV Nümbrecht: Harald Roth (5/3), Tim Hartmann, Tobias Schröter (je 4), Simon Schanz, Jannik Lang, Niklas Witthaut, Kevin Schieferdecker (je 2), Dominik Donath, Sebastian Stürmann, Fabian Benger, Moritz Klose, Johannes Urbach (je 1).
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