Oberberg – Das Pokal-Halbfinale zwischen den beiden Oberligisten HBD Löwen Oberberg und SSV Nümbrecht fällt aus – Nümbrecht zieht kampflos ins Endspiel ein.

Das Kreispokal-Halbfinale zwischen den HBD Löwen Oberberg und dem SSV Nümbrecht ist abgesagt. Das ursprünglich für Dienstagabend angesetzte Match der beiden Oberligisten wurde am Sonntagabend von den Löwen wegen Spielermangels abgesagt. Nümbrecht steht damit als zweiter Finalist fest. Schon das andere Halbfinale zwischen dem HC Gelpe/Strombach und der eigenen Verbandsligareserve war nicht ausgetragen, sondern gewertet worden.

Die Löwen wollten das Halbfinale eigentlich erst in der handballfreien Zeit während der Osterferien oder Ende April ausgetragen. Der Handballkreis Oberberg bestand aber auf eine Durchführung bis Ende März. Die Löwen mussten bereits am Samstag im Ligaspiel in Wülfrath neben ihren vielen Verletzten mit Marcel Mesenhöler und Fabio Brogno auf zwei Spieler wegen einer Grippeerkrankung verzichten. Inzwischen seien noch mehr Spieler erkrankt, sagte Löwen-Trainer Maik Thiele.

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„Wir konnten für Dienstag keine Mannschaft mehr auf die Beine stellen. Und da ist mir die Fitness in der Liga wichtiger als ein Pokalspiel, von dem wir vorher wissen, dass wir keine Chance haben werden“, so Thiele, der mit seinem Team noch um den Klassenerhalt in der Oberliga kämpft. Nümbrechts Coach Manuel Seinsche bedauerte die Absage: „Wir hätten gerne gespielt. Ich wünsche den Löwen wirklich, dass sie in der Liga bleiben!“

Damit kommt es am 1. Mai zum Endspiel der beiden derzeit besten oberbergischen Amateurteams auf Landesebene. Im Endspiel der Frauen treffen der HC Gelpe/Strombach und die HBD Löwen Oberberg aufeinander. Im kleinen Finale der HKO-Runde spielen die SG Oberbantenberg-Wallefeld und die HSG Marienheide/Müllenbach gegeneinander. Einen Austragungsort hat der Handballkreis Oberberg bislang nicht bekanntgegeben.