Gummersbach - Der VfL Gummersbach will sich wenige Tage vor Weihnachten beim ASV Hamm-Westfalen für das DHB-Pokal-Viertelfinale qualifizieren - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach

Von Uli Klein

ASV Hamm-Westfalen - VfL Gummersbach (Mittwoch, 19 Uhr, Westpress Arena Hamm).

Nein, größere Spuren hat die unglückliche, nach Einschätzung von Füchse-Trainer Jaron Siewert sogar unverdiente Gummersbacher 28:30-Niederlage gegen den Tabellenzweiten aus Berlin am Sonntagnachmittag bei den VfL-Handballern nicht hinterlassen: "Natürlich war die Enttäuschung groß, dass wir verloren haben", schilderte Goggi Sigurdsson am Montagmorgen die Befindlichkeit in der VfL-Kabine kurz nach der Schlusssirene. Zeit für weiteres Grämen bleibt aber nicht und hat der Isländer auch nicht feststellen müssen.

Und auch Goggi wäre nicht Goggi hätte er die Fuchsjagd nicht schon abgehakt und seinen Fokus stattdessen auf die Zukunft gerichtet. Und die steht bereits am Mittwoch auf dem blauweißen Programm: Bei Mitaufsteiger ASV Hamm will man das Viertelfinale im DHB-Pokal erreichen.

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Nach Ansicht von Sigurdsson ein richtig schwieriges Unterfangen. Dass der ASV aktuell das Ende der Erstligatabelle ziert, ist für den VfL-Trainer bedeutungslos. Er beschreibt die westfälischen Gastgeber vielmehr als gute Mannschaft, die vor allem über eine starke Abwehr verfüge. "Dazu kommt, dass mit Björn Zintel der etatmäßige Spielmacher auf Rückraum Mitte seit kurzem wieder zur Verfügung steht."

Wie stark der ASV in der heimischen Westpress Arena auftrumpfen kann, musste unter anderem erst Anfang Dezember der TSV Hannover-Burgdorf erfahren. Für die Hannoveraner reichte es nur zu einem Remis (29:29) im Westfalenland. Nur eine Woche später eroberte der TSV bekanntlich souverän (34:27) die SCHWALBE arena.

Last but not least müssen die Gummersbacher mit einer ziemlich hitzigen Atmosphäre rechnen. Quasi im Minutentakt gingen in der ASV-Geschäftsstelle Ticketbestellungen ein, sodass die Partie ausverkauft sein dürfte.

Besonderes Zusatzschmankerl am Mittwoch: Das Siegerteam hat im Viertelfinale Heimrecht, da sowohl die Gastgeber als auch der VfL zwar aktuell in der 1. Bundesliga am Ball sind, im laufenden Pokalwettbewerb aber noch als Zweitligisten geführt werden. Und die können in der nächsten Runde laut Regularien in heimischer Umgebung antreten.