Gummersbach – Der VfL Gummerbach gewinnt bei der SG Flensburg-Handewitt – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

In der kommenden Saison spielt der VfL Gummersbach wieder europäisch: Nach dem berauschenden Heimerfolg gegen den THW Kiel am vergangenen Sonntag konnte die Mannschaft die Saison heute mit dem ersten Auswärtserfolg in Flensburg seit 2005 vergolden. Vor 6.300 Zuschauern in der Campushalle zeigte das Team von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson vor allem in der zweiten Halbzeit eine bärenstarke Leistung und sicherte den Einzug in die European League. Der Wettbewerb, in dem die Hausherren erst am vergangenen Sonntag im Finale triumphiert hatten.

SG Flensburg-Handewitt – VfL Gummersbach 28:34 (15:15).

Am DYN-Mikrofon äußerte sich Miro Schluroff entsprechend fröhlich: „Wir sind als Mannschaft noch mal richtig zusammengewachsen für dieses Ziel. Jetzt haben wir es geschafft und sind überglücklich.“

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Beide Mannschaften starteten nach den jüngsten Erfolgen euphorisch und temporeich in die Partie. Gummersbach erwischte einen guten Start und führte nach rund fünf Minuten mit 3:5. Die SG blieb aber dran und ging zwischenzeitlich selbst in Führung – 9:9 nach rund 16 Minuten.

[Starker Rückhalt im Tor: Tibor Ivanisevic.]

In der Folge hatten die Hausherren etwas mehr vom Spiel und führten nach 20 Minuten erstmalig mit drei Toren – 12:9. Fünf Minuten vor der Pause und beim Spielstand von 13:11 für Flensburg rief Sigurdsson seine Mannschaft zu Auszeit zusammen. Die Ansprache fruchtete, denn bis zur Halbzeit konnte Gummersbach wieder herankommen und zum 15:15 ausgleichen.

Der VfL erwischte nach dem Seitenwechsel den perfekten Start und ging erstmalig im Spiel mit drei Toren in Führung – 15:18. Flensburg traf hingegen plötzlich gar nichts mehr. Der erste Treffer der zweiten Halbzeit für die SG fiel erst nach sechs Minuten.

[Voller Körpereinsatz für das Ticket nach Europa: Kristjan Horzen.]

Es blieb jedoch stotterig beim frischgebackenen Europapokalsieger, weshalb Trainer Nicolej Krickau bei 18:22 nach 42 Minuten eine Auszeit nahnm.

[Mit acht Treffern erfolgreichster Torschütze beim VfL Gummersbach: MilosVujovic.]

Das Spiel blieb aber weiterhin fest in Gummersbacher Hand und insbesondere die Abwehr mit Tibor Ivanisevic lief zur Höchstform auf. Bei 21:27 zu Beginn der Schlussphase konnten die VfL-Fans langsam aber sicher den Sekt kaltstellen.

Sieben Minuten vor Schluss und mit vier Toren Vorsprung nahm Sigurdsson noch mal eine Auszeit. Seine Truppe zeigte in den folgenden Minuten absolute Souveränität und Nervenstärke und machte den 28:34-Auswärtssieg perfekt. Erst die zweite Heimniederlage für die SG in der „Hölle Nord“ in dieser Saison. Und für den VfL der entscheidende Schritt in den Europapokal.

Gummersbach: Ivanisevic (13 Paraden); Vujovic (8/2), Tskhovrebadze (5), Horzen (4), Pregler (4), Köster (4), Schluroff (3), Blohme (2), Vidarsson (2), Kodrin (1), Mappes (1).

Spielfilm: 1. Hz 0:1, 3:3, 3:5, 9:9, 12:9, 15:15 2. Hz. 15:18, 18:22, 21:27, 25:31, 28:34.