HANDBALL

Sieben oberbergische Teams qualifizieren sich für die Regionalliga

pn; 09.07.2025, 11:00 Uhr
Archivfoto: Dustin Heiland ---- Fünf Mädchenteams aus dem Oberbergischen gehen kommende Saison überregional auf Torejagd. In den vergangenen Wochen wurden alle Tickets für Regionalliga und Oberliga vergeben.
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Sieben oberbergische Teams qualifizieren sich für die Regionalliga

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pn; 09.07.2025, 11:00 Uhr
Oberberg – In den vergangenen Wochen fanden die Qualifikationsturniere für die Regionalliga und Oberliga statt – Gummersbachs U15 guckt teilweise in die Röhre – Der Mädchen-Handball bleibt das oberbergische Aushängeschild.

Seit Anfang Mai liefen in den zwölf Handballkreisen des Handballverband Nordrhein (HNR) im Jugendbereich die Qualifikationsturniere für die neue Saison. Es ging um Tickets zu den Qualifikationsturnieren auf Verbandsebene. Hier wurden im Juni und Juli die Startplätze für die neuen Regional- und Oberligen ausgespielt. Die weibliche U19 der HBD Löwen Oberberg hatte als amtierender Nordrheinmeister sein Ticket schon im Vorfeld sicher. Auch die weibliche U15 des HC Gelpe/Strombach wurde aufgrund der guten Leistung aus der Vorsaison, die man als Dritter abschloss, gesetzt.

 

Von den restlichen acht Jungen-Teams und sechs Mädchen-Mannschaften aus dem Oberbergischen qualifizierten sich für die Regionalliga, die höchste Jugendliga auf Verbandsebene, fünf Teams. Dazu gelang der weiblichen U17 des HC Gelpe/Strombach der Sprung in die Oberliga. Nachdem das Team von Anja Kuba auf ihrem Turnier in Oppum Zweiter geworden war, bestand bei einem Relegationsturnier in Issum noch die Gelegenheit, sich nachträglich für die Regionalliga zu qualifizieren. Nach drei Niederlagen gegen Gastgeber Issum, Bayer Leverkusen und die JSG Düsseldorf-Süd blieb es aber beim Oberliga-Ticket.

 

Das absolute Aushängeschuld des oberbergischen Jugendhandballs bleibt die weibliche A-Jugend. Neben Meister HBD Löwen Oberberg gelang auch der HSG Marienheide/Müllenbach und dem HC Gelpe/Strombach der Sprung in die Regionalliga. Marienheide/Müllenbach erwischte bei der Auslosung die vermeintlich schwierigste Gruppe, setzte sich dort aber souverän durch. Gegen Tura Dümpten, den TV Issum, den Solinger TB und die HSG Siebengebirge-Thomasberg blieb das Team von Jennifer und Michael Debus, das von der starken Mia Klose (18 Tore) angeführt wurde, ungeschlagen. „Ein tolles und sehr diszipliniert gespieltes Turnier unserer Mädels. Der Fokus wurde nie verloren und alle Spielerinnen waren in Topform“, sprach das Trainertandem von einem hochverdienten ersten Platz.

 

Gelpe/Strombachs U19 musste mit ihrem neuen Trainer Philipp-Jonas Wilhelm den Umweg über die Relegation gehen. In Qualifikationsgruppe IV reichte es nach Siegen gegen den TV Aldekerk II, den Wermelskirchener TV und den HSV Überruhr nur zu Platz zwei hinter der JSG Düsseldorf-Süd, gegen die man gleich das erste Spiel mit 10:13 verlor. Beim Nachsitzen blieb das HC-Team dann aber ungeschlagen. Schon nach den klaren Siegen gegen den VfL Rheinhausen, den TV Kempten und den TV Palmersheim stand die Regionalligaqualifikation fest. Mit einem 19:16-Erfolg gegen Solingen-Gräfrath wurde auch der Gruppensieg perfekt gemacht.

 

Keine Chance hatte hingegen der Nachwuchs des TV Wahlscheid. Die weibliche U19 der Wölfe wurde nach Niederlagen gegen Straelen, Rheinhausen und BTB Aachen punktloser Tabellenletzter. Auch in der weiblichen U15 verpassten die HSG Marienheide/Müllenbach als Gruppenletzter und der SSV Nümbrecht als Gruppenvierter den Sprung auf Verbandsebene. Das entscheidende Spiel um das Oberliga-Ticket verloren die Südkreislerinnen gegen den Solinger TB knapp mit 13:15.

 

Schlechter sieht die Bilanz im männlichen Bereich aus. Immerhin: Gummersbachs U19 und U17 spielen auch kommende Saison in der 2. Jugend-Bundesliga bzw. der Jugend-Bundesliga. In der A-Jugend gelang aber weder dem Nachwuch des HC Gelpe/Strombach noch der HBD Löwen Oberberg der Sprung auf die Verbandsebene. Das HC-Team von Kalid Khan wurde in seiner Gruppe Vierter, die Löwen mussten sich in ihrer Gruppe mit dem vorletzten Platz begnügen.

 

Gleich zwei Teams haben es in der männlichen B-Jugend in die Regionalliga geschafft. Das Reserveteam des VfL Gummersbach marschierte ungeschlagen durch seine Gruppe und sicherte sich somit erneut das Ticket. Nur der Zweite HC Weiden bereitete dem Team von Joao Palma beim 16:13-Sieg Probleme. Für eine Überraschung sorgte der Nachwuchs der HBD Löwen Oberberg: Auch das Team von Maik Thiele und Anthony Hudak-Domokos blieb seiner Gruppe ungeschlagen. Mit der Regionsoberliga begnügen muss sich hingegen der CVJM Oberwiehl, für den es mit den beiden Trainern Moritz Madel und Ole Knotte in ihrer Gruppe nur zu Platz vier reichte.

 

Mit einer Enttäuschung endete die Qualifikation in der männlichen C-Jugend für den Nachwuchs des VfL Gummersbach. Das Ziel des Vereins, ein Team in der Regionalliga und ein Team in der Oberliga zu platzieren, wurde wie schon in der Vorsaison verpasst. Zwar gewann der VfL Gummersbach II mit Trainer Tim Hilger seine Gruppe souverän, im Parallelturnier reichte es für den VfL Gummersbach I aber nur zu Platz vier. Das entscheidende letzte Match verlor der Bundesliga-Nachwuchs mit 13:17 gegen die SG Langenfeld. Keine Chance hatte die U15 des HC Gelpe/Strombach, die in ihrer Gruppe mit nur einem Remis Letzter wurde.

 

Die neue Saison startet am 20. September.

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