HANDBALL

Starke erste Halbzeit: VfL II bietet Favoriten lange Zeit die Stirn

bm; 21.10.2024, 10:30 Uhr
Archivfoto: Thomas Wirczikowski ---- Gummersbach II zeigte sich gegen Hildesheim verbessert, wartet aber weiter auf den ersten Punkt.
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Starke erste Halbzeit: VfL II bietet Favoriten lange Zeit die Stirn

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bm; 21.10.2024, 10:30 Uhr
Gummersbach – Dank einer guten Abwehrleistung sind die Drittliga-Männer dem Tabellenführer Hildesheim über weite Phasen ebenbürtig - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Von Benjamin Maus

 

VfL Gummersbach II – HC Eintracht Hildesheim 19:29 (9:12).

 

Eigentlich waren die Verhältnisse vor der Partie mehr als eindeutig. Hildesheim noch ohne Punktverlust, Gummersbach noch ohne Punktgewinn. Doch die Gäste mussten sich lange Zeit mit einem knappen Spiel begnügen, bis sie im Laufe der zweiten Halbzeit den Sieg sicherten. Die Entwicklung der jungen VfL-Spieler geht in die richtige Richtung, wie sie heute bewiesen.

 

Der Spielbeginn verlief ganz nach dem Gefallen des Trainerduos Jan Schwenzfeier/Goncalo Miranda. Ihr Team ging in Führung und beim 6:4 (13.) musste Hildesheims Trainer Daniel Deutsch seine Mannschaft das erste Mal zum Auszeitgespräch bitten. Infolgedessen glichen die Niedersachsen wieder aus, gingen aber (noch) nicht in Führung. Über 7:6 (20.) und 8:8 (22.) blieb der Gastgeber zunächst auf Augenhöhe.

 

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Akademietrainer Jan Schwenzfeier äußerte sich positiv: „Wir sind mit der ersten Halbzeit zufrieden, es war ein ausgeglichenes Spiel. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte es ein Unentschieden sein können.“ Durch Tore von Jakub Tonar und Hendrik Hanemann ging der HC zur Pause das erste Mal deutlicher in Führung.

 

„Wir starten okay in die zweite Halbzeit, bis zum 13:16 war das in Ordnung. Danach kriegt Hildesheim einen kleinen Lauf“, ordnet Schwenzfeier die Phase nach dem Wiederanpfiff ein. Er hatte zur zweiten Halbzeit auf den Angriff Sieben gegen Sechs umgestellt, was auch Wirkung zeigte. Ein großes Problem war aber die Chancenauswertung. Leon Krka im Tor des Tabellenführers brachte die Gummersbacher Schützen mehrfach zur Verzweiflung.

 

Ab der 40. Minute zog die Eintracht dann unaufhaltsam davon. Lukas Pacek erzielte das 14:20 (48.) erst nach einer achtminütigen VfL-Torflaute. Schwenzfeier musste mit ansehen, wie seine Mannschaft keine Mittel mehr gegen das Top-Team fand: „Nach dem 0:4-Lauf sind wir ein bisschen angeknocked und schaffen es nicht mehr dagegen zu halten. Ein Gegner wie Hildesheim nutzt das dann auch aus.“

 

Trotz einer Auszeit behielten die Gäste das Ruder in der Hand. Über 15:23 (50.) und 17:24 (52.) war das Spiel spätestens beim 17:27 durch Piet Möller in der 57. Minute entschieden. Malte Petersen und Luca Kostorz verhinderten durch ihre Tore, dass das Ergebnis noch höher ausfiel als der 19:29-Endstand.

 

Dennoch geht die Tendenz beim Bundesliganachwuchs in die richtige Richtung, sodass Punkte gegen die nächsten Gegner aus Wilhelmshaven, Schalksmühle und Ahlen möglich sind. Auch Schwenzfeier kam zu einem positiven Fazit: „In der Abwehr haben wir das wirklich gut gemacht, wir kriegen 17 Tore weniger als in Emsdetten. In der ersten Halbzeit auch dank einer guten Leistung von Anel Durmic im Tor. Am Ende ist das gegen Hildesheim in Ordnung, auch wenn ein knapperes Ergebnis möglich gewesen wäre.“

 

Gummersbach: Luca Kostorz (4), Tom Koschek (3/1), Daan van Vliet, Malte Petersen, Mykola Protsiuk, Konstantin Kasch, Vincent Kreiselmaier (je 2), Lukas Pacek, Sota Shimizu (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

 

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