Oberberg – Die HBD Löwen stecken nach der Niederlage gegen Wülfrath im Tabellenkeller fest - Die Handball-Oberliga wird präsentiert von ‚Sportsbar Lutter‘ .
HBD Löwen Oberberg – TB Wülfrath 21:28 (12:13).
Die HBD Löwen Oberberg sind nach der Niederlage gegen TB Wülfrath endgültig im Abstiegskampf angekommen. „Das muss ich mittlerweile bejahen. Wir sind mittendrin“, sagt Löwen-Coach Maik Thiele, der sich lange dagegen gewehrt hatte. Doch inzwischen ist die starke Vorsaison vergessen. Nach dem Abgang von Marijan Basic und dem akuten Verletzungspech in dieser Saison steht der letztjährige Tabellendritte mit 4:14 Punkten nur noch auf Platz zwölf.
Auch gegen Wülfrath stellte sich das Team nahezu von selbst auf: Luis Villgrattner und Julian Krieg (Sprunggelenksverletzung) waren erneut nicht verfügbar. Das merkte man vor allem in der Schlussphase, in der den Löwen die Puste ausging. Denn anfangs hatten die Hausherren kein schlechtes Spiel gemacht. Kompakt in der Defensive und vorne geduldig hieß es zunächst. Der verdiente Lohn: eine 8:5-Führung (17.).
Nun schlichen sich aber erste (vermeidbare) Fehler ein. Wülfrath fing sich allmählich und hatte mit Neuzugang Ole Grewel vom insolventen Regionalligisten HG Remscheid zudem ein belebendes Element in seinen Reihen. Der Kreisläufer riss nicht nur Löcher, sondern gab auch der TB-Defensive mehr Stabilität. Über 8:9 (24.) ging es mit einem knappen 12:13 in die Pause.
Eng blieb es zunächst auch nach dem Seitenwechsel bis zum 19:21 (52.). Dann ging ein Löwen-Wurf am leeren Wülfrather Tor vorbei und den Gastgebern ging die Luft aus. Über 20:25 (57.) fiel die Niederlage deutlich aus. Auch der siebte Feldspieler brachte keine Hilfe mehr, da dem Rückraum die nötige Tiefe fehlte. Aus Thieles Sicht eine vermeidbare Niederlage, „die wir schlucken müssen“.
Ihn störte vor allem die schwache Wurfquote von 50 Prozent: „Das ist zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Wir spielen uns gute Chancen heraus, lassen aber zu viele freie Bälle liegen.“ Sein Team schwört er auf den Kampf um den Klassenerhalt ein: „Vom Blick nach oben müssen wir uns jetzt verabschieden. Mit dem aktuellen Kader ist Abstiegskampf angesagt. Das wird ein hartes Stück Arbeit, können wir aber auch schaffen, wenn wir die Situation annehmen.“ (pn)
HBD Löwen: Daniel Rischikov (7/4), Anthony Hudak-Domokos (5), Philip Sauer (3), Marko Köster, Thorben Schneider (je 2), Nils Meier, Malte Müller (je 1).
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