Gummersbach – Der VfL Gummersbach stellt bei den anstehenden Partien der deutschen Nationalmannschaft die meisten Spieler - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

Am heutigen Mittwoch gab der Deutsche Handballbund den von Bundestrainer Alfred Gislason nominierten Kader für den bevorstehenden Lehrgang der deutschen A-Nationalmannschaft bekannt. Unter den 18 Berufenen befinden sich mit Julian Köster, Miro Schluroff, Mathis Häseler und Tom Kiesler gleich vier Spieler des VfL Gummersbach, die somit die meisten Akteure aller Vereine für die deutsche Mannschaft abstellen.

 

 Für Kiesler, der bereits im erweiterten Olympiakader 2024 sowie im 35er-Kader für die Weltmeisterschaft Anfang des Jahres stand, jedoch durch seine Knieverletzung ausgebremst wurde, steht damit sein Debüt im Nationaltrikot bevor. „Tom hat in letzter Zeit eine unglaubliche Leistung für uns gebracht und wir hoffen und wünschen ihm, dass er das bei der Nationalmannschaft bestätigt“, erklärt VfL-Cheftrainer Gudjon Valur Sigurdsson: „Er ist zum ersten Mal dabei und wird sicherlich aufgeregt sein, aber es ist eine schöne Sache für ihn und den VfL, dass jetzt ein Ur-Gummersbacher dabei ist. Dass wir insgesamt vier Leute aus unseren Reihen dabeihaben, macht uns extrem stolz und glücklich.“

 

Der Lehrgang beginnt am 27. Oktober in München. Mit der Maßnahme und zwei Spielen gegen Island am Donnerstag, den 30. Oktober, in Nürnberg und Sonntag, den 2. November, in München startet die Vorbereitung des deutschen Teams auf die EHF EURO 2026. Vor nahezu zehn Jahren standen letztmals vier Gummersbacher im deutschen Aufgebot: Simon Ernst, Julius Kühn, Carsten Lichtlein und Evgeni Pevnov.

 

 

„Ich freue mich extrem für die Jungs, aber auch für uns als Verein ist es ein tolles Zeichen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler. „Ganz besonders freut es mich natürlich für Tom, der schon ein paar Mal kurz davor stand und immer wieder von Verletzungen ausgebremst wurde. Er hat sich das absolut verdient und ich freue mich jetzt schon, die Jungs im Trikot der deutschen Nationalmannschaft spielen zu sehen.“

 

Auch der Abwehrspezialist sieht seinem bevorstehenden Debüt im Nationaltrikot mit Vorfreude entgegen: „Nach dem vergangenen Jahr mit den vielen Rückschlägen freue ich mich sehr über die Einladung. Ich fühle mich geehrt und bin sehr stolz, ein Teil der deutschen Nationalmannschaft sein zu dürfen.“