Gummersbach – Die U17-Handballer des VfL Gummersbach besiegen beim Bundesligaauftakt souverän die Sauerland Wölfe – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Thomas Giesen
VfL Gummersbach – SG Menden Sauerland Wölfe 40:24 (20:8).
Die Gummersbacher U17 hat einen perfekten Einstand in die Bundesligasaison gefeiert. Vor über 100 Zuschauern beseitigte die Mannschaft von Trainer Maciej Dmytruszynski eindrucksvoll die zuvor geäußerten Bedenken über den Leistungsstand des VfL-Nachwuchses. Man sein noch nicht dort, wo man eigentlich zu diesem Zeitpunkt hätte sein wollen, meinte Dmytruszynski noch vor dem Auftakt. Von irgendeiner Art Trainingsrückstand war beim Auftritt des VfL jedoch nichts zu spüren.
Knappe drei Minute durften die Gäste hoffen, dass sie, wie schon beim Sauerland-Cup, als Sieger vom Feld gehen können. Doch nach der 2:1-Führung der Wölfe dominierten die Gummersbacher das Geschehen auf der Platte nach Belieben. 6:2 hieß es bereits nach neun Minuten und Menden nahm die erste Auszeit. Genutzt hat es nichts, denn der VfL baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus. 10:3 stand es in Minute 14 und auch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Tim Rath half den Gästen nicht, zu verkürzen. Stattdessen zogen die Hausherren auf 12:3 davon und hatten das Spiel zur Pause schon so gut wie gewonnen.
„Wir haben die ganze Woche vor dem Spiel über die Abwehr gesprochen und was wir besser machen müssen gegen die starken Rückraumspieler Mendens. Wir haben es im Vorbereitungsspiel gesehen, dass die Abwehr besser stehen muss, wenn wir das Spiel gewinnen wollen. Und das haben die Jungs überragend gemacht. Bis zur 18. Minute haben wir nur vier Tore kassiert. Die Jungs haben richtig aggressiv und kompakt in der Abwehr agiert, sind zum richtigen Zeitpunkt rausgegangen, haben Körperkontakt gesucht und haben viele Zweikämpfe gewonnen. Die Torwartleistung war auch überragend. So haben wir viele Bälle geholt und im Tempogegenstoß einfache Tore geworfen“, erklärte der VfL-Coach.
Nach dem Seitenwechsel schalteten die Gummersbacher leicht zurück, gerieten aber nie in Gefahr, bauten den Vorsprung sogar noch ein wenig aus. „20:8 zur Pause war richtig stark. In der zweiten Halbzeit haben wir dann etwas nachgelassen, aber die Halbzeit auch mit vier Toren gewonnen. Insgesamt 40 Tore im Spiel zeigt, dass auch im Angriff viele Dinge gut funktioniert haben. Wir haben diszipliniert und auf den Punkt gegen eine offensive Abwehr gespielt, viele Situationen mit dem Kreisläufer gelöst und Tore aus sechs Metern gemacht oder von außen gemacht. Auch gegen eine defensive Abwehr haben wir gute Lösungen gefunden und auch aus dem Rückraum getroffen. Ich bin richtig zufrieden“, freute sich Dmytruszynski.
VfL Gummersbach: Felix Hein, Hector Gand (je 7), Mats Weber (5), Tim Rath, Julien Kübler (je 4), Hugo Fleisch (3), Maximilian Weinheimer, Ben Graap, Sky Rothe, Finn Losch, Malte Haglund (je 2).
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