Gummersbach - Der VfL Gummersbach empfängt in der EHF European League den französischen Vertreter FENIX Toulouse - 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach - FENIX Toulouse Handball (Dienstag, 18:45 Uhr/SCHWALBE arena).

Nach dem Bundesliga-Heimspiel gegen den ThSV Eisenach steht dem VfL Gummersbach nur vier Tage später bereits das nächste Duell auf heimischem Boden bevor. Am morgigen Dienstag begrüßen die Oberberger um 18:45 Uhr den französischen Vertreter FENIX Toulouse Handball zum zweiten Heimspiel in der EHF European League in der SCHWALBE arena. „Es erwartet uns ein sehr wichtiges Spiel in unserer Gruppe und natürlich wollen wir zu Hause gewinnen“, sagt Kreisläufer Štěpán Zeman. Die Euphorie bei den Fans hält sich allerdings offenbar in Grenzen. Es gibt weiterhin Tickets.

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Mit Toulouse wartet eine spielstarke Mannschaft auf die Blau-Weißen, die in der bisherigen Saison sowohl in der französischen Liga als auch auf internationaler Bühne überzeugt hat. Die Mannschaft von Trainer Danijel Anđelković zeichnet sich durch eine sehr kompakte, aber auch aggressive 6:0-Abwehr, brandgefährliche Gegenstöße und eine Vielzahl an Angriffsvarianten aus. Mit Erwin Feuchtmann steht zudem ein ehemaliger Gummersbacher im Kader der Franzosen, die in der Liga mit fünf Siegen in Serie gestartet sind. Erst am sechsten Spieltag mussten sie sich auswärts gegen Cesson-Rennes mit 27:28 geschlagen geben. Zuletzt konnte Toulouse zu Hause gegen Pays d'Aix UC mit 33:31 gewinnen. Lediglich Serienmeister Paris St. Germain rangiert im Klassement vor den Südfranzosen.

Analog zum VfL hat FENIX in der European League noch eine weiße Weste vorzuweisen. Auf den 37:30-Sieg zu Hause gegen FH Hafnarfjördur folgte ein 37:31-Auswärtserfolg gegen IK Sävehof. „Toulouse ist eine körperlich starke und zudem sehr erfahrene Mannschaft. Sie sind mit einigen Spielern gespickt, die Erfahrung aus der Nationalmannschaft oder Champions League mitbringen“, weiß Zeman. „Wir müssen uns mit einer starken Abwehr präsentieren und uns unseren Tempo-Handball zunutze machen. Dann glaube ich, dass wir erfolgreich sein werden.“

Gegen den ThSV Eisenach zeigte das Team von Chefcoach Gudjon Valur Sigurdsson Charakter und biss sich trotz der enormen Strapazen und eines Pausenrückstands durch. Am Ende stand ein 34:32-Erfolg zu Buche. Eine Schwächephase wie zum Auftakt der Partie gegen Eisenach dürfen sich die Gummersbacher am Dienstag allerdings nicht erlauben – sonst ist die erste Europapleite wahrscheinlich nicht zu verhindern. „Wir müssen unseren Willen und Kampf ab der 20. Minute gegen Eisenach mit in die kommenden Aufgaben nehmen. Das war, zusammen mit der besseren Wurfquote aus sechs Metern, der Schlüssel zum Erfolg“, so Zeman.