HANDBALL
Im Topspiel alles auf die Platte werfen
Gummersbach - Die U17 des VfL Gummersbach trifft im Bundesliga-Topspiel auf Bayer Dormagen - VfL-Trainer Maciej Dmytruszynski nimmt gerne die Außenseiterrolle an- 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Von Thomas Giesen
TSV Bayer Dormagen – VfL Gummersbach (Samstag, 15 Uhr).
Topspielalarm in der B-Jugend-Bundesliga. Erster gegen Zweiter. Kein Team hat bislang einen Punkt abgegeben. Im Gummersbacher Lager geht man entspannt mit der Situation um: „Ich denke, Dormagen ist der Favorit. Die müssen uns schlagen. Sie spielen zu Hause und haben bisher alle Spiele gewonnen“, nimmt VfL-Trainer Maciej Dmytruszynski gerne die Außenseiterrolle an. Chancenlos sieht er seine Equipe jedoch nicht: „Wir haben unsere Spiele auch gewonnen und sind genauso gut in die Saison gestartet. Deshalb denke ich, dass wir uns nicht verstecken müssen. Wir fahren mit breiter Brust da hin und werden alles auf die Platte werfen und hoffen, dass wir etwas mitnehmen können. Wir wissen aber auch, was uns erwartet“, so Dmytruszynski.
Sicher ist, dass die Hausherren aggressiv in der Deckung vorgehen werden. Mit einer 3:2:1- oder 3:3-Abwehr waren die Gummersbacher in den vorangegangenen Spielen nicht konfrontiert worden. „Das ist für uns das erste Mal in dieser Saison. Bisher haben wir nur gegen defensive 6:0- oder 5:1-Deckungen gespielt. Dormagen macht das richtig gut. Sie provozieren damit Fehler beim Gegner und laufen viele Gegenstoßtore über die erste und zweite Welle. Deshalb haben wir im Training viel Zeit in unseren Angriff investiert“, plaudert Dmytruszynski aus dem Nähkästchen.
Zufrieden war der VfL-Coach mit der Angriffsleistung seines Ensembles bislang ohnehin nicht ganz. „Wir wissen, dass wir viele Sachen besser lösen müssen, als in den Spielen zuvor. Wir müssen mehr Geduld haben, um das Spiel nicht so hektisch und wild zu machen. Dann machen wir Fehler und das ist das, was die Dormagener Abwehr braucht“, setzt Dmytruszynski ganz auf Fehlerminimierung. Auch in der Abwehr sieht er Verbesserungsbedarf: „Wir waren alle nicht zufrieden mit der Abwehrleistung gegen Hagen. Wir haben zu viele einfache Tore aus dem Rückraum kassiert. Wir wollen eine aggressive 6:0-Deckung spielen und müssen den Kampf auf acht oder neun Metern annehmen.“
Motivieren brauche er seine Schützlinge offenbar nicht. „Es ist klar, es ist ein Spitzenspiel. Da braucht man eine gute Leistung im Angriff und in der Abwehr. Bei uns brennen alle. Wir werden alles reinschmeißen, um die Punkte zu holen. Aber wir wissen auch, dass Dormagen einen guten Handball spielt. Wir schauen, was möglich ist“, so Dmytruszynski.
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