HANDBALL
Zweite Halbzeit zum Vergessen
Gummersbach – Der VfL Gummersbach verliert in der European League gegen die SG Flensburg-Handewitt – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Im deutsch-deutschen Duell in der Hauptrunde der European League unterlag der VfL Gummersbach am Abend der SG Flensburg-Handewitt: Vor 4.012 Zuschauern in der sehr gut gefüllten SCHWALBE arena gab die Mannschaft von Trainer Gudjon Valur Sigurdsson das Spiel nach knapper Pausenführung in der zweiten Halbzeit aus der Hand. Zwischenzeitlich lagen die Gäste mit acht Toren in Führung und gewannen am Ende mehr als verdient mit fünf Toren Vorsprung.
VfL Gummersbach – SG Flensburg-Handewitt 31:36 (19:18).
„Wir haben eine super erste Halbzeit von beiden Mannschaften gesehen. Flensburg ist dann deutlich besser in die zweite Halbzeit gestartet“, sagte Sigurdsson über den ersten Durchgang, in dem die Gummersbacher nach sechs Minuten erstmalig mit 3:2 in Führung gingen, zehn Minuten vor der Pause dann wieder in Rückstand gerieten und durch eine starke Schlussphase im ersten Durchgang mit einer 19:18-Führung in die Kabine gingen.
Nach dem Seitenwechsel gaben allerdings zunächst nur die Gäste den Ton an. „Wir sind mit einem 0:4-Lauf gestartet und waren bei weitem nicht so effektiv im Angriff wie wir es noch in der ersten Halbzeit waren“, sagte Sigurdsson, der seine Mannschaft beim Spielstand von 19:22 früh zur Auszeit zusammenrufen musste. „Wir hatten zu viele Fehlwürfe und haben zu viele Fehler gemacht.“ Flensburg blieb spielbestimmend und erhöhte nach rund zehn Minuten im zweiten Durchgang auf 22:26.
In den folgenden zehn Minuten machten die Gäste den Sack dann endgültig zu und führten zwischenzeitlich mit 26:34. Mit dem Sieg vor Augen wechselten die Flensburger auf einigen Positionen und Gummersbach konnte auf vier Tore verkürzen. Näher kamen die Blau-Weißen nicht mehr heran und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben.
Sigurdsson: „Flensburg hat dann seine ganze Klasse ausgespielt und war sehr effektiv im Angriff. Es war schwer für uns sie zu stoppen, aber es gibt auch viele positive Dinge bei uns, auf denen wir aufbauen können.“ Die Chance zur Revanche gibt es bereits am kommenden Samstag beim Bundesligaspiel in Flensburg.
[Kristjan Horzen konnte zwei Treffer für seine Mannschaft erzielen.]
Gäste-Coach Aleš Pajovič resümierte: „Insgesamt waren wir über 60 Minuten konzentriert und es ist wichtig mit dem guten Gefühl nach Hause fahren zu können. Ich freue mich sehr, dass die Jungs kämpfen, Freude haben, über die zweite Welle auch einfache Tore machen. Jetzt können wir zu Hause ein wenig regenerieren und dann geht es wieder gegen Gummersbach.“
Gummersbach: Kuzmanović (9 Paraden), Obling (2 Paraden); Köster (7), Kodrin (6), Häseler (5), Schluroff (4), Pregler (4), Vidarsson (3), Horzen (2).
Spielfilm: 1. Hz 0:1, 3:2, 5:3, 8:8, 9:8, 12:13, 15:17, 17:17, 19:18 2. Hz. 19:22, 22:26, 26:34, 31:36.
KOMMENTARE
1
Guter Kampf vom VFL.
Aber aussichtslos, wenn man mit nur 3 Rückraumspielern agieren muss.
Gerade auf Halbrechts besteht Handlungsbedarf in der neuen Saison um die Lücke zu den Großen zu verringern.
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