HANDBALL

Gummersbach putzt Bietigheim von der Platte

db; 19.12.2020, 18:52 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Nach Spielende freuten sich die VfL-Spieler über den deutlichen Sieg.
HANDBALL

Gummersbach putzt Bietigheim von der Platte

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db; 19.12.2020, 18:52 Uhr
Gummersbach – VfL gewinnt mit dominanter Vorstellung gegen hilflose Gäste – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.

VfL Gummersbach – SG BBM Bietigheim 31:17 (15:10).

 

Mit einer dominanten Leistung hat der VfL Gummersbach am Abend in der heimischen SCHWALBE arena gegen die SG BBM Bietigheim deutlich mit 14 Toren Vorsprung gewonnen. VfL-Trainer Gudjon Valur Sigurdsson sagte nach dem Spiel: „Wir sind hochzufrieden. Abwehr und Torhüter haben heute die beste Saisonleistung gezeigt. Der Angriff war in Ordnung, zwischenzeitlich hatten wir Probleme. Insgesamt hat sich die Mannschaft aber für die guten Trainingsleistungen belohnt. Ich freue mich einfach für die Jungs.“

 

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Die ersten Spielminuten waren zunächst von Siebenmetern und Zeitstrafen geprägt. Erst traf Janko Bozovic (Foto) per Strafwurf zum 1:1 (Jonas Link hatte den ersten Treffer für die Gäste erzielt), dann musste Malte Meinhardt nach einem Foul runter. VfL-Keeper Matthias Puhle konnte den folgenden Siebenmeter gegen Paco Barthe aber parieren. In der Folge mussten auch Lukas Blohme und bei den Gästen Jan Asmuth runter.

 

Nach zehn Minuten lautete der Spielstand 4:2 für den VfL Gummersbach, auch weil den Gästen mit zwei Pfostentreffern das Abschlussglück fehlte. Die Hausherren übernahmen jetzt das Kommando und zogen bis auf 9:4 davon. Eben jenes Tor war besonders sehenswert: Puhle mit einem langen Ball auf den losgestürmten Bozovic, der im Rückwärtsfallen seinen in der Mitte freien Teamkollegen Ellidi Vidarsson bediente, der dann per Lupfer vollendete.

 

[Matthias Puhle und der später eingewechselte Diogo Valerio zeigten starke Leistungen.]

 

Um die 20. Minute herum leistete sich der VfL eine kleine Schwächephase und die Gäste konnten nach einem zwischenzeitlichen 11:5 wieder auf 11:8 herankommen, aber Gummersbach fing sich wieder und ging schließlich mit 15:10 in die Halbzeit – allerdings begünstigte ein dummer Ballverlust in den Schlusssekunden der ersten Hälfte den fünften Treffer der Gäste.

 

Die ersten beiden Treffer der zweiten Halbzeit gehörten dem VfL: Blohme und Hermann zum 17:10. Danach agierten die Hausherren aber zunächst etwas schluderig im Angriff – zum Glück machte Puhle wie schon im ersten Durchgang ein sehr gutes Spiel und insgesamt stimmte auch die Abwehrleistung.

 

Gummersbach blieb spielbestimmend und führte nach 40 Minuten deutlich mit 20:11 – für Gäste-Trainer Hannes Jonsson der Grund für die zweite Auszeit seiner Mannschaft. Danach ist die Geschichte der zweiten Halbzeit schnell erzählt: Der VfL dominierte nach Belieben. Zwischenzeitlich traf sogar Puhle nach eigener Parade ins leere Gäste-Tor. Sigurdsson wechselte komplett durch und auch die jungen Spieler des VfL trugen sich munter in die Torschützenliste ein. Im Tor konnte sich der ebenfalls eingewechselte Diogo Valerio mehrfach auszeichnen. Unter dem Strich stand ein deutliches 31:17.

 

[Alexander Hermann trug sich sechs Mal in die Torschützenliste ein.]

 

Bezeichnend für die heute völlig glücklosen und überforderten Gäste: In den letzten 20 Sekunden mussten beide Torhüter mit Zeitstrafen vom Feld. Aron Edvardsson sah sogar die Rote Karte. Trainer Jonsson nach dem Spiel: „Ich habe wenig zu sagen, Glückwunsch an den VfL zum verdienten Sieg. Bei uns hat gar nichts funktioniert.“ Die Schwierigkeiten durch die Corona-Pandemie für seine Mannschaft wollte er dabei nicht als Ausrede gelten lassen.

 

[Die Statements beider Trainer nach dem Spiel.]

 

Gummersbach: Puhle, Valerio; Blohme (6), Hermann (6), Bozovic (6/3), Schneider (3), Vidarsson (3), Kiesler (2), Meinhardt (1), Puhle (1), Stüber (1/1), Fanger (1), Häseler (1)

 

Bietigheim: Lehmann, Edvardsson; Barthe (4/1), Link (3), Rentschler (3), Claus (2), Asmuth (2), Fischer (1), Marcec (1), Urban (1).

 

Schiedsrichter: Lucas Hellbusch/Darnel Jansen

 

Siebenmeter: 4/4 – 1/2 (Bozovic und Stüber perfekt – Barthe scheitert an Puhle)

 

Zeitstrafen: 10:16 (Meinhardt, Blohme, Schneider, Vidarsson, Stüber – Rentschler, Asmuth, Urban (2), Boschen, Vlanovic, Lehmann, Edvardsson (Rot))

 

Spielfilm: 1. Hz 0:1, 3:1, 5:2, 7:3, 11:5, 12:8, 15:10  2. Hz. . 17:10, 25:13, 31:17.

 

BILDERGALERIE

KOMMENTARE

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Da wird die ganze Welt aufgerufen, Kontakte zu meiden. Das gilt aber nicht für alle. Wenn man den Profisport sieht, dann gibt es da wohl die Übermenschen, denen nichts passieren kann, auch nicht in deren Umfeld. Wenn man die Bilder sieht, kann es einem "SPEIÜBEL" werden, man kann es einfach nicht fassen!!

Reiner, 25.12.2020, 12:04 Uhr
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