Gummmersbach - Die U17 des VfL Gummersbach setzt sich im Achtelfinal-Hinspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen JANO Filder durch und biegt dabei einen Pausenrückstand um.

Männliche B-Jugend (Hinspiel Achtelfinale Deutsche Meisterschaft)

VfL Gummersbach - JANO Filder 35:31 (17:20).

Es war das erwartet harte Stück Arbeit, das die VfL-Youngster am Samstagnachmittag in der heimischen SCHWALBE arena zu erledigen hatten. Der Baden-Württemberg-Meister ließ jedenfalls von der ersten Minute an erkennen, warum er in der regulären Saison den Nachwuchs der Rhein Neckar Löwen hinter sich gelassen. So konnte es auch nicht überraschen, dass die Gäste nach weitgehend ausgeglichen verlaufenem Spielverlauf - (8:8/12.) oder 13:14 (20.) - bis zur Pause einen Drei-Tore-Vorsprung (14:17) herauswerfen konnten.

Dabei spielte den Schwaben freilich auch die Verteilung der Zeitstrafen in die Karten. Zwar konnte man die Sanktionen gegen die Gastgeber durchaus aussprechen. Aber das Verhältnis von 5:1-Zweiminutenstrafen zu Ungunsten der Hausherren entsprach nicht unbedingt dem Geschehen auf dem Spielfeld.

Gleichwohl sorgten die vermeintlichen Ungerechtigkeiten für einen heftigen Motivationsschub bei den Gastgebern, deren Coach Jan Schwenzfeier bei seiner Halbzeitanalyse offenbar die richtigen Worte gefunden hatte: Obwohl man in doppelter Unterzahl in den zweiten Spielabschnitt ging, glich man binnen fünf Minuten aus (20:20).

Selbst als kurz darauf als Gummersbachs Torjäger Malte Petersen die Rote Karte sah, warf das die Blauweißen nicht mehr aus der Bahn. Im Gegenteil: Vielmehr setzte sich der VfL bis zur 38. Minute bis auf 26:23 ab, stabilisierte diesen Vorteil (30:26/42.) und brachte den Sieg über die Ziellinie. Jan Schwenzfeier sieht die Seinen indes trotz des Prestigeerfolges im Hinspiel des Achtelfinales noch keineswegs in der nächsten Runde im Kampf um die Deutsche B-Jugend-Meisterschaft: "Filder war wie erwartet ein ganz starker Gegner, sodass auf uns auch am kommenden Wochenende eine sehr anspruchsvolle Aufgabe wartet."

Gummersbach: Lukas Pacek, Christopher Welter (je 7), Julius Hein (6), Malte Petersen (6/1), Leon Kamps (4/1), Ben Eickhoff, Lars Bauder (je 2), Hugo Fleisch (1).

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