Gummersbach – Beim Gastspiel im Süden der Republik geht Gummersbach als verdienter Sieger vom Platz. – 'RPP - Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' und AggerEnergie präsentieren die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
DJK Rimpar Wölfe – VfL Gummersbach 26:29 (11:14).
Eine turbulente Woche ist für den VfL Gummersbach mit einem wichtigen Auswärtserfolg zu Ende gegangen. Die Mannschaft von Trainer Torge Greve, der vor wenigen Tagen seinen Abschied zum Saisonende bekannt gegeben hat, siegte in der s.Oliver Arena gegen die DJK Rimpar Wölfe verdient, musste aber über die gesamte Spielzeit auf das Gaspedal drücken.
In den Anfangsminuten suchten beide Mannschaften noch nach dem richtigen Zugriff zum Spiel. Marvin Sommer zunächst mit dem 0:1, die Gäste antworteten nach rund sechs Minuten mit dem Ausgleich. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit mehreren Führungswechseln.
Erst nach gut 20 Minuten konnte sich der auf dem Papier favorisierte VfL Gummersbach etwas absetzen. Sommer und Janko Bozovic sorgten für die erste Zwei-Tore-Führung der Oberberger, Fynn Herzig erhöhte schließlich sogar auf 8:11. Diesen Vorsprung konnte der VfL dann auch in die Halbzeitpause mitnehmen (11:14).
Es blieb auch nach dem Seitenwechsel ein Spiel auf Augenhöhe. Die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln, konnten den VfL im Angriff zunächst aber auch nicht entscheidend stoppen. Ein vergebener Siebenmeter von Sommer und der anschließende Anschlusstreffer der Gäste zum 15:16 nach 37 Minuten deuteten bereits früh eine heiße Schlussphase an.
Als Steffen Kaufmann kurze Zeit später für die Wölfe zum 16:16-Ausgleich traf, sah sich Greve zu einer Auszeit genötigt, um seine Jungs wieder wachzurütteln. Eine anschließende Überzahl nutzte der VfL dann, um wieder mit zwei Toren in Führung zu gehen. Eine Viertelstunde vor Schluss musste Wölfe-Spieler Julian Sauer nach einem harten Einsteigen gegen Lukas Blohme mit der Roten Karte vom Feld.
In die letzten zehn Minuten ging es mit einem 20:22 für den VfL Gummersbach, den die Mannschaft auch halten konnte. Mit dem 20:23 durch Bozovic deutete dann sechs Minuten vor Ende immer mehr auf einen VfL-Auswärtserfolg hin. Mit dem 24:28 durch Luis Villgrattner war dann Minuten vor Schluss endgültig der Deckel auf dem Spiel.
Rimpar Wölfe: Brustmann (4 Paraden), Wieser (4 Paraden); Schmidt (8/7), Kaufmann (6), Herth (4), Schulz (3), Brielmeier (2), Gempp (2), Schömig (1).
Gummersbach: Puhle (7 Paraden), Ivic (Eine Parade); Bozovic (6), Sommer (5), Blohme (4), Weck (4), Herzig (3), Villgrattner (3), Becker (2), Schröter (1), Stüber (1)
Schiedsrichter: Manuel Lier/Jan Lier
Zuschauer: 2.029
Siebenmeter: 7/8 – 2/4 (Schmidt vergibt einmal – Sommer vergibt zweimal)
Zeitstrafen: 6:6 (Schulz, Gempp, Sauer (Rote Karte) – Herzig, Bozovic, Schröter)
Spielfilm: 1. Hz 0:1, 3:2, 5:5, 8:8, 8:10, 11:14 2. Hz. 14:16, 16:16, 16:18 20:22, 24:28, 26:29.
KOMMENTARE
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Der Sieg gegen die Wölfe geht so in Ordnung. Die Mannschaft hat in den letzten Monaten sehr viele Fortschritte gemacht. Bei einem 16:16 nicht wieder in alte Muster zu verfallen und nicht überhastet zu reagieren war schön anzusehen. Geduldiges Aufbauspiel und sichere Abwehrreihen waren die Garanten für den Sieg.
Torges Handschrift wird immer erkennbarer und die Mannschft stabilisiert sich mehr und mehr. Aller Kritik zum Trotz ist der VfL sportlich gesehen auf einem sehr guten Weg.
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