Oberberg – Overath tritt nicht zum Spitzenspiel der Kreisliga bei Oberwiehl II an – Oberbantenberg-Wallefeld gewinnt gegen Frielingsdorf.
SG Oberbantenberg-Wallefeld – SV Frielingsdorf 35:28 (17:17).
Zumindest nach Pluspunkten bleiben die Handballer der SG Oberbantenberg-Wallefeld weiter Spitzenreiter der oberbergischen Kreisliga. Gegen den SV Frielingsdorf mühte sich das Team von Markus Deubel zu einem 35:28-Erfolg. Vor allem im ersten Durchgang hatte die SG erhebliche Probleme mit dem Tabellensiebten. Bis zum 6:6 (14.) entwickelte sich ein offenes Spiel, ehe sich die Hausherren auf 16:11 (25.) absetzten. Wechsel, zwei Empty-Net-Treffer sowie einige aus SG-Sicht umstrittene Schiedsrichterentscheidungen sorgten aber für einen 0:6-Lauf zum 16:17 (29.).
Nach dem Seitenwechsel wurde der Favorit seiner Rolle dann aber gerecht. Zwar traf Georg Pieper noch zum 17:18 (32.), doch nach dem 24:22 (44.) waren es vor allem zwei SG-Handballer, die das Spiel an sich rissen: Norman Hombach wurde im Tor zum sicheren Rückhalt und Lukas Sievers war mit zwölf Toren kaum noch zu stoppen. Spätestens als der 26-Jährige zum 29:23 (53.) traf, war die Partie entschieden. „Am Ende ein sicherer Sieg“, so Trainer Deubel.
Oberbantenberg-Wallefeld: Lukas Sievers (12), Jascha Hartmann (7), Christian Herold (7/4), David Raasch (3), Julian Kleinjung (2), Andreas Becker, Fabian Lütkemeier, Marius Merten, Marcel Grüning (je 1).
Frielingsdorf: Jannis Schilling (7/1), Jan-Philip Hefeld (6), Nils Dorstewitz (5), Marc Babel (4), Patrick Ossendorf (2/1), Georg Pieper, Max Höhner, Mathias Tietze, Daniel Köster (je 1).
CVJM Oberwiehl II – SSV Overath gewertet.
Das Spitzenspiel der oberbergischen Kreisliga fiel am Wochenende aus. Der SSV Overath trat nicht an, wodurch der CVJM Oberwiehl II kampflos beide Punkte erhielt. Die Aufstiegsfrage ist damit sechs Wochen vor dem Saisonende quasi entschieden. Nur noch eine Negativserie in den verbleibenden fünf Spielen oder ein Abstieg der Oberwiehler Verbandsliga-Handballer in die Landesliga könnte den direkten Wiederaufstieg des Absteigers verhindern. Zwar beträgt der Vorsprung auf die HBD Löwen Oberberg III nur einen Punkt, diese sind aber nicht aufstiegsberechtigt. Auf Overath hat Oberwiehl nun vier Punkte Vorsprung, zudem werden die Rheinberger bei Punktgleichheit durch ihr Nichtantreten immer schlechter gestellt. Oberbantenberg-Wallefeld hat sogar fünf Punkte Rückstand.
KOMMENTARE
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Wieso sind die Löwen nicht aufstiegsberechtigt ? Das ergibt keinen Sinn.
Quatsch mit Soße , 06.03.2023, 16:06 Uhr2
Sehr geehrter Leser "Quatsch mit Soße",
das ergibt sehr wohl Sinn, wenn Sie sich § 40 IV der DHB-Spielordnung durchlesen.
https://www.dhb.de//?proxy=redaktion/DHB-live-/Seitenbaum/02_Verband/Satzung-und-Ordnungen/Satzungen-und-Ordnungen/221030_DHB-Spielordnung.pdf
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Das mag sein, aber wenn der HVM es anders entscheidet, ist eine Ausnahme möglich ( s. 40 - V ) daher sollte man es sicherheitshalber auf sportlicher Ebene klären
Quatsch mit Soße , 06.03.2023, 17:05 Uhr4
Sehr geehrter Leser,
auch diese Aussage ist nicht richtig.
Gemäß den Zusatzbestimmungen des Westdeutschen Handballverbandes zur DHB-Spielordnung (auf die sich der Handballverband Mittelrhein in den Allgemeinen Bestimmungen beruft) müssen Ausnahmeregelungen zu § 40 III und IV gem. Absatz V vor Beginn der Saison in den Durchführungsbestimmungen bekanntgegeben werden. Eine solche Ausnahme hat der Handballverband Mittelrhein nicht in seine Durchführungsbestimmungen aufgenommen - und zwar seit mehreren Jahren nicht.
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Die Frage ist doch vielmehr, warum das Spiel gewertet werden musste.
In einer Liga, in welcher gefühlt in den letzten Wochen 50% der Spiele verschoben wurden, bekommen die beiden Teams aus O & O keinen Verlegungstermin hin? Oder hat etwa ein Team die sich bietende Chance auf Punkte am grünen Tisch gerne ergriffen? Ein Schelm, der Böses dabei denkt.
Eine sportliche Entscheidung im Kampf um den Titel wäre aus meiner Sicht wünschenswert gewesen.
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So oder so ist Oberwiehl 2 der richtige Aufsteiger. Außer in Waldbröl von niemandem geschlagen und mit der passenden Vereinsstruktur für die Landesliga. Schön für die Kreisliga aber das im nächsten Jahr dann mit der SG Oberbantenberg Wallefeld, Waldbröl, Overath, Marienheide/Müllenbach usw wieder etliche Erste Mannschaften vertreten sind.
., 07.03.2023, 18:07 Uhr7
Es kann keine sportliche Entscheidung geben bei so vielen Verlegungen usw.
Früher durften die letzten 2 Spieltage auch nie in der Reihenfolge geändert werden..... Heute ist das doch vollkommen egal einige Teams haben hier Freifahrtsscheine. 4 Wochen nach dem letzten Spieltag noch Nachholspiele zulassen, geht absolut gar nicht. Spieler helfen in anderen Mannschaften aus und unten fehlen sie..... Siehe Oberwiehl, HBD Löwen..... Aber Hauptsache vom Aufstieg reden, macht weiter so...[....]
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Leute guckt euch mal um. Diese Kreisliga oberberg ist mit Abstand die schlechteste von allen 4 Kreisligen. Man kann doch froh sein , wenn Oberwiehl hoch gehen möchte. Die werden schon ziemlich schnell merken das die Landesliga zu hoch ist , allerdings hat man dort einen regelmäßigen Spielplan welchen man in der Kreisliga Oberberg nicht hat. Wenn man sich umguckt trotzdem sehr traurig alles , Gelpe Strombach und der ssv aus Nümbrecht jeweils die 2 Herren sind nach Oberwiehl oder sogar vor denen.. gibt kaum mehr Vereine in oberberg die höherklassig spielen
Kreisliga Spieler , 08.03.2023, 00:03 Uhr9
Die Kreisligasaison hört doch relativ früh auf, wieso sollte das verwerflich sein Nachholspiele im April (!) zuzulassen? Ist doch besser als Punkte abzuschenken, wie es laut Tabelle anscheinend schon mehrfach passiert ist.
Lukas, 08.03.2023, 11:58 Uhr10
Kreisliga Oberberg ist doch keine ernste Liga mehr! Der Aufstiegsplatz ist einfach auch nicht gerechtfertigt da wahrscheinlich sämtliche Mannschaften in der Kölner Kreisliga stärker sind! Aufsteiger aus Oberberg werden dann ein Jahr in Grund und Boden gespielt!
Mann sollte einfach den Kreis aufgeben und sich nach Köln orientieren!
Für Mannschaften/Vereine ohne Aufstiegswünsche kann man ja eine hobbyliga machen wie es in Köln ebenfalls der Fall ist
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