Oberberg - Der CVJM Waldbröl steht nach dem Sieg beim TV Wallefeld II vor der Rückkehr in die Landesliga - Frielingsdorf bleibt durch Erfolg in Overath in Lauerstellung.
TV Wallefeld II - CVJM Waldbröl 19:26 (11:13).
Nicht nervös machen lassen, hieß für Spitzenreiter Waldbröl im Duell mit der Wallefelder Reserve. Die Gäste kamen zwar gut in die Partie und erzielten einfache Tore aus der zweiten Reihe, der TVW ließ sich aber keineswegs abschütteln und blieb, angeführt von Routinier Markus Deubel, stets in Schlagdistanz – auch weil Waldbröl sich defensiv einige Unkonzentriertheiten leistete. Daran änderte sich auch nach dem Seitenwechsel nicht, allerdings scheiterten Wallefelds Schützen nun vermehrt am eingewechselten Christoph Schilling im CVJM-Gehäuse.
Seine Paraden sorgten dafür, dass sich die Gäste allmählich absetzten und früh zu rotieren beginnen konnten. Hierbei schlichen sich zwar weiter technische Fehler ins Spiel des Tabellenführers, über 14:20 (44.) und 17:25 (53.) geriet der Waldbröler Erfolg in einer fairen Partie aber nicht mehr in Gefahr. „Das war keine herausragende Vorstellung, aber ein souveräner Sieg und eine gute Mannschaftsleistung“ freute sich Christian Mertens. Ein Sonderlob verdiente sich Niclas Braune, der den erkrankten Sebastian Klein auf der Mitte hervorragend vertrat. Mit einem Sieg am kommenden Samstag bei Wallefelds Erstvertretung, kann Waödbröl die Meisterschaft und damit einhergehend die Rückkehr in die Landesliga perfekt machen.
Waldbröl: Sebastian Hein (6), Enzo Souliman (4), Lukas Leidig, Nico Keyser, Julian Schmitz, Lars Gustke (je 3), Tobias Mertens (3/1), Niclas Braune (1).
SSV Overath - SV Frielingsdorf 21:32 (7:19).
Für Frielingsdorf galt es beim SSV Overath die letzte Restchance auf die Meisterschaft zu wahren. Entsprechend motiviert trat die Mannschaft von Peter Berster an und sorgte zügig für klare Verhältnisse. Nach 17 gespielten Minuten stand bereits eine beachtliche 12:2-Führung auf der Anzeigentafel. Neben der soliden Deckungsleistung und den beiden gut aufgelegten Keepern Julian Honnef und Tobias Berster sorgte Kevin Schwittay mit fünf Toren in dieser Phase für den schnellen Vorsprung. In der Folge ließen es die Gäste aber gemächlicher angehen und verwalteten den Vorsprung bis zum Pausenpfiff der souveränen Unparteiischen Achim Eckstein und Markus Schnitker.
Auch nach dem Seitenwechsel sollte die Partie nicht mehr an Spannung gewinnen. Frielingsdorf schaltete drei Gänge zurück, Overath gelang im Gegenzug ein wenig Ergebniskosmetik. Highlights wie der Hattrick von Jannis Schilling Mitte der zweiten Hälfte blieben rar gesät. Am klaren Auswärtserfolg konnte auch der ungebrochene Willen der Hausherren wenig ändern und Frielingsdorf kehrte mit dem erhofften zwei Punkten von der Agger an die Lennefe zurück.
Frielingsdorf: Schilling (9/1), Schwittay (6), Babel, Heinen (je 5), Hedfeld (4), Dahl (2), Pieper (1).
Während Waldbröl am kommenden Samstag um 18 Uhr in Ründeroth die Meisterschaftsfrage in der eigenen Hand hat, hofft Verfolger Frielingsdorf, der eine Stunde später den TV Wallefeld II empfängt, auf einen Ausrutscher des Ligaprimus. Sollte Waldbröl im direkten Duell beim TV Wallefeld I stolpern, käme es am 21. März zu einem Showdown in der Ründerother Walbachhalle zwischen Wallefeld und Frielingsdorf.
KOMMENTARE
1
Der CVJM Waldbröl hätte es sicher verdient. Der Verein hat eine sehr gute Jugendarbeit und hat fast in jeder Jugend-Altersklasse eine Mannschaft am Start. Es gibt leider immer weniger Vereine im Handballkreis Oberberg die eine komplette Jugend als Unterbau haben.
Susi, 10.03.2020, 16:02 Uhr2
Die Kreisliga in Oberberg ist einfach so schwach wie noch nie. Egal wer da diese Saison aufsteigt wird in der kommenden Saison sofort wieder absteigen.
Kenner, 11.03.2020, 13:36 UhrLinks zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
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