HANDBALL

Gelpe/Strombach kassiert im Topspiel eine Klatsche

thg; 07.12.2025, 22:35 Uhr
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Gelpe/Strombach kassiert im Topspiel eine Klatsche

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thg; 07.12.2025, 22:35 Uhr
Oberberg - Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach gehen im Regionalliga-Topspiel bei TD Lank unter - Der amtierende Meister Königsdorf ist für Nümbrecht eine Nummer zu groß (AKTUALISIERT).

Von Thomas Giesen

 

TD Lank – HC Gelpe/Strombach 39:26 (20:14).

 

Die Handballerinnen des HC Gelpe/Strombach haben einen rabenschwarzen Tag erwischt. Im Topduell des Tabellenzweiten beim Ligadritten kassierte die Equipe von Trainer David Hoffmann eine herbe Klatsche. „Wir brauchen nicht darüber sprechen, dass es ein verdienter Sieg für Lank ist. Vermutlich ist er auch in der Höhe verdient“, wollte Hoffmann nichts schönreden. In den ersten Minuten sah es gegen den Gastgeber aus Meerbusch nicht nach einer klaren Pleite aus. 5:5 stand es nach acht Minuten, ehe die Gastgeberinnen Oberwasser bekamen. Vor allem gegen Lanks Nora Becker fanden die Gelpe/Strombacherinnen kein Mittel und ließen sich schon im ersten Durchgang acht Tore von der Rückraumshooterin einschenken. Die Gastgeberinnen zogen auf 9:5 (11.) und 14:8 (21.) davon und nahmen sechs Tore Vorsprung mit in die Pause.

 

Nach dem Seitenwechsel gelang es den Gästen nur vier Minuten auf Augenhöhe zu bleiben, dann gelang Lank eine Serie von fünf Toren in Folge und beim Stand von 27:16 (38.) war das Spitzenspiel frühzeitig entschieden. Die Gastgeberinnen ließen auch bis zur Schlusssirene nicht nach und hielten den Druck hoch. Zu Beginn der Crunchtime lagen die Treudeutschen 13 Tore vorne (35:22, 51.). „Es tut weh, aber wir konnten heute nicht das abrufen, was in uns steckt. Der Gegner war heute deutlich besser als wir. Natürlich sind wir enttäuscht, aber es gibt manchmal Tage, an denen es nicht läuft. Und heute ist in allen Bereichen nichts zusammengelaufen“, meinte Hoffmann und blickte bereits in die Zukunft.

 

„Es ist klar, dass es heute nicht genug war, um auf ganz hohem Regionalliganiveau bestehen zu können. Das haben wir uns anders vorgestellt. Wir müssen schnellstmöglich an unseren Fehlern arbeiten. Nächste Woche gegen Biefang wird es auch kein einfaches Spiel. Aber wir haben auch schon gezeigt, dass wir es besser können.“

 

HC Gelpe/Strombach: Marie Wlodarek (6/3), Celine Blumberg (5/2), Denise Szakacs (4), Merle Schreibelmayer, Zoe Viebahn (je 3), Mia Klose (2), Leonie Wlodarek (2/1), Anna Lichtinghagen (1).

 

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TuS Königsdorf – SSV Nümbrecht 45:20 (21:10).

 

Der amtierende und bislang unbefleckte Regionalligameister aus Frechen war für den Aufsteiger eindeutig eine Nummer zu groß. „Wir haben heute eine hohe Klatsche bekommen. Das war vielleicht erwartbar. Man hat gemerkt, dass bei uns einige wichtige Spielerinnen gefehlt haben. Das Ergebnis spiegelt aber auch den Spielverlauf wider. Königsdorf steht nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze“, nahm Nümbrechts Trainerin Martina Duckart die Niederlage gelassen hin.

 

Bis zum 6:4 (9.) verlief die Begegnung noch ziemlich ausgeglichen, dann setzten sich die Gastgeberinnen mit einem 6:0-Lauf auf 12:4 ab (13.) und hatten beim 18:6 in Minute 23 schon zwölf Tore Vorsprung. Mit elf Toren ging es in die Pause. „Die Königsdorferinnen haben konsequent den Weg zum Tor gesucht und viele starke Würfe abgeliefert. Die erste und zweite Welle ist sehr stark und sie haben ein gutes Rückzugsverhalten. Daran habe wir uns aufgerieben“, musste Duckart die Unterlegenheit ihrer Mannschaft neidlos anerkennen.

 

Zum Auftakt der zweiten Halbzeit ließen die Gastgeberinnen dann noch einmal die Muskeln spielen und sorgten mit weiteren sechs Toren in Serie endgültig für die Entscheidung. „Wir haben uns vorne sehr schwer getan, zu früh abgeschlossen und uns einen Tempogegenstoß nach dem anderen abgeholt. Zwischendurch dachte ich, dass wir heute 50 bekommen und selbst nur zehn Tore machen. Aber wir haben es dann geschafft, konzentrierter abzuschließen und haben uns auch im Rückzugsverhalten gesteigert“, war Duckart froh, dass das schlimmste Szenario nicht eingetroffen ist.

 

SSV Nümbrecht: Lotta Werthenbach (7), Laura Harscheid (7/6), Lara Schmalenbach (3), Maren Büker, Elena Seiffarth, Sabrina Kirchhoff (je 1).

 

Ergebnisse und Tabelle

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