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Scheibenschießen mit Verzögerung
Gummersbach - Einen Kantersieg feierten die Nordrheinligadamen des HC Gelpe/Strombach am Sonntagnachmittag in Duisburg.
GSG Duisburg - HC Gelpe/Strombach 19:38 (8:15).Zum Trainingsspielchen mit Schützenfestcharakter gestaltete sich letztlich das Match der HCGS-Damen in Duisburg. Allerdings verlief das erste Viertel der Begegnung noch keineswegs so, wie aus oberbergischer Perspektive gewünscht. Nach zwölf Minuten behaupteten die Hausdamen nämlich einen verblüffenden 4:2-Vorsprung, sodass sich Meike Neitsch genötigt sah, zeitig eine Auszeit zu nehmen. Allerdings brachte selbst diese Maßnahme der Trainerin zunächst nicht den schnellen Erfolg. Im Gegenteil: Die limitierten Duisburgerinnen hielten zur allgemeinen Überraschung auch bis zum 5:5 (17.) ein Remis.
Erst jetzt schalteten die Gäste in den Wettkampfmodus, warfen bis zur Pausensirene noch einen Sieben-Tore-Bonus (8:15) heraus und veranstalteten in der zweiten Halbzeit ein munteres Scheibenschießen, das auch Meike Neitsch noch zufrieden stellte: "Die Anfangsminuten waren schlichtweg gruselig. Die Spielerinnen müssen mir mal erklären, was da los war", sagte die Trainerin nach dem Match, zeigte sich in der Gesamtanalyse aber versöhnlich: ("Später war es absolut in Ordnung") und verteilte sogar noch ein Sonderlob: "Sabrina Heinrichs war heute richtig stark."
HCGS: Denise Szakacs (9), Sabrina Heinrichs (8/6), Nicole Frackiewicz (6), Lila Halasz (5) Stella Henn, Melanie Mylenbusch (je 3), Maria Eisenbach, Jana Hage (je 2)
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