Bild: Ute Sommer --- Benedikt Sommer (Schriftführer Förderverein Löschzug Waldbröl, v.li.), Manfred Heiden (stellvertretender Löschzugführer), Ralf Wasser, Tobias Luxenburger, Mustafa Ali Gözlükaya (KSK-Filialdirektor), Veith Mach (Leiter der Feuerwehr Waldbröl) und Löschzugführer Daniel Wendeler ließen sich von Daniel Kreß (rechts) die Funktionsweise des AED demonstrieren.
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Lebensrettender AED für die Feuerwehr Waldbröl
Waldbröl - Mit einem Automatischen Externen Defibrillator (AED) im Wert von rund 1.500 Euro übergab die Kreissparkasse Köln eine 'lebensrettende Spende' an den Förderverein der Feuerwehr Waldbröl.
Von Ute SommerIm Falle eines Herz-Kreislaufstillstandes entscheiden wenige Minuten über Leben und Tod des Betroffenen, der Herzinfarkt gilt immer noch als Todesursache Nummer eins in Deutschland. Als effiziente erste Hilfe kommen Automatische Externe Defibrillatoren (AED) zum Einsatz, die sich mittlerweile an vielen Orten im öffentlichen Raum und in öffentlichen Gebäuden finden. Durch die finanzielle Unterstützung der Kreissparkasse Köln verfügt nun auch die Waldbröler Feuerwehr über das Notfallhilfe-Instrument in Größe einer Damenhandtasche.
Bei der Spendenübergabe im Gerätehaus der Feuerwehr Waldbröl an der Gerberstraße bedankte sich Oberbrandmeister Tobias Luxenburger als Vorsitzender des Fördervereins für den Defibrillator, der in allen vier Löschzügen und -gruppen der städtischen Brandwehr zum Einsatz kommen wird und auf dem neuen "Gerätewagen Logistik" verlastet wird. Unter Anleitung von Daniel Kreß von der AED-Herstellerfirma Supprimo haben bereits 30 Feuerwehrleute an einer Einweisung nach dem Medizinproduktegesetz teilgenommen, doch ist das Gerät im Notfall mittels sprachlicher und grafischer Anweisungen von jedem Ersthelfer und Laien zu bedienen.
Bei parallel durchgeführter Herzdruckmassage und Atemspende werden dem bewusstlosen Patienten zwei Klebelektroden am Brustkorb befestigt, mittels derer das AED den Herzrhythmus analysiert und den Stromschlag zur Wiedererlangung der Herztätigkeit abgibt. "Wir haben zur Bewilligung der Spende weniger als drei Sekunden gebraucht und helfen ihnen gern", lobte KSK-Regionaldirektor Ralf Wasser das engagierte Ehrenamt und die beispielhafte Jugendarbeit innerhalb der Feuerwehr Waldbröl.