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Handball am Wochenende kurz und kompakt
Oberberg - Hier erhalten Leser von Oberberg-Aktuell kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-JugendbundesligaBayer Dormagen - VfL Gummersbach (Sonntag, 17 Uhr).
Es fehlen: Pierre Busch (Knieverletzung), Ole Bisten (Rekonvaleszent).
Einsatz fraglich: Paul Borisch (Sprunggelenksverletzung).
Handballspiele zwischen Bayer Dormagen und dem VfL Gummersbach haben immer eine ganz spezielle Note: Egal, ob man im Nachwuchsbereich oder bei den Herrenteams gegeneinander antritt. Die Partie der Gummersbacher Bunderliga-Youngster am Sonntag beim Bayer-Nachwuchs hat freilich noch eine ganz andere Würze als den Kampf um Punkte und die aktuelle Vorherrschaft in der Region Mittelrhein. Das Match gestaltet sich quasi zum Familientreffen. Nicht nur, dass Dormagens Trainer Jamal Naji die VfL-Athleten aus dem Effeff kennt, weil er sie in der Saison 2016/17 noch als Gummersbacher B-Jugendcoach betreute.
Vielmehr wechselten mit Damian Toromanovic (von Bayer zum VfL) und Philipp Krefting (vom VfL zu Bayer) zwei wichtige Spieler jeweils die Seiten. VfL-Coach Maik Pallach weiß natürlich nur zu gut um die Brisanz des Derbys und spricht von einer "besonderen Herausforderung". Und er kennt die tabellarische Bedeutung der Partie: Beide Teams rangieren mit jeweils 4:2 Punkten in der oberen Hälfte des Klassenspiegels mit Blick nach oben. Der Sieger des Derbys kann also weiterhin den Kontakt zur Spitze halten, während der Verlierer erst einmal in der Grauzone Mittelfeld verschwindet. "Es wäre ein echter Bigpoint, wenn wir gewinnen sollten", orakelt Maik Pallach. Allerdings muss der Coach mit einer schwierigen Personalsituation klar kommen: Mit Pierre Busch und Ole Bisten fallen zwei Stammkräfte auf jeden Fall aus. Ob oder wie lange Paul Borisch spielen kann, ist höchst ungewiss.
Vorschau Dritte Liga
VfL Gummersbach II - TuS Ferndorf (Samstag, 18:30 Uhr, SCHWALBE arena).
Die Entwicklung kam durchaus ein bisschen überraschend, sorgte aber umso mehr für gehobene Dur-Stimmung beim VfL Gummersbach II. Nach dem missratenen Saisonstart mit 0:4 Punkten haben sich die Schützlinge von Coach Denis Bahtijerevic inzwischen jedenfalls bemerkenswert stabiliert und konnten in den jüngsten drei Begegnungen jeweils die volle Ernte - sprich satte sechs Zähler - einfahren. Am kommenden Wochenende wartet freilich eine gewaltige Aufgabe auf die Gummersbacher. Am Samstag macht nämlich der Klassenprimus seine Aufwartung in der SCHWALBE arena.
Der TuS Ferndorf dürfte zu einem veritablen Lackmustest für Blau-Weiß werden. Die Nachbarn aus dem Siegerland reisen zwar mit dem Stigma des Zweitliga-Sitzenbleibers an. Gleichwohl hat man nach dem Rauswurf aus der 2. Liga gewaltig aufgerüstet und walzt jetzt förmlich durch Liga 3. Wie stark der TuS in diesen Wochen ist, musste jüngst erst Bundesligist GWD Minden leidvoll erfahren, den die Ferndorfer humorlos aus dem DHB-Pokal verabschiedeten.
"Das ist eine ganz starke Mannschaft, die in der 2. Liga locker mitmischen könnte. Das Team ist viel besser als das, das abgestiegen ist", zollt Bahtijarevic den Siegerländere höchsten Respekt und macht den Lauf des Gegners an mehreren Personalien fest. So glänzt mit Lukas Puhle ein Ex-Gummerbacher zwischen den Pfosten und bringt Woche für Woche Topleistungen. Unterstützt wird er dabei von einer bärenstarken Abwehr, die gerade im Mittelblock mit ihren Kraftprotzen kaum geknackt werden kann. Federführend ist hier Branimir Koloper, der allerdings nicht nur die Defensive zusammenhält. Der ehemalige serbische Erstligaspieler setzt auch vor dem gegnerischen Tor als Kreisläufer wichtige Akzente.
Dazu kommt, dass der TuS auch im Rückraum bestens besetzt ist. Mit Jonas Faulenbach kehrte ein echter Shooter und Anspieler mit Auge vom HC Saarlouis nach Ferndorf zurück. Assistiert wird der 27-Jährige von Jan Wörner, der von Halbrechts für Treffer sorgt. Und auch das Schneider-Duo (Lukas und Julian) gilt als ständiger Unruheherd. Aber auch der Rest des Teams hat hohe Qualität. Bahtjarevic zeigt vor dem Crachtest für die Seinen zwar Respekt vor den Gästen, ist aber keinesfalls bereit, vorauseilend zu kapitulieren: "Das ist eine ganze harte Nuss für uns. Aber wir spielen zu Hause. Und wenn wir über 60 Minuten - und keine Sekunde weniger - eine konzentrierte Leistung bringen, haben wir eine Chance, auch wenn wir klare Außenseiter sind. "
Vorschau Oberliga Herren
TuS Derschlag HSV Bocklemünd (Samstag 19 Uhr).
Es fehlen: Lennart Mentges, Marco Rubel (Verletzung).
Einsatz fraglich: Shawn Pauly (Spielberechtigung).
Ein Blick auf die Tabelle hinterlässt nach zwei Spieltagen manch staunende Gesichter. Waren Pulheim und BTB Aachen vor der Saison ohnehin hoch gehandelt, trauten viele Experten den Derschlagern zumindest eine Rolle als Favoritenschreck zu. Mit wem allerdings wohl niemand gerechnet hatte, war der HSV Bocklemünd, der als ungeschlagener Tabellendritter am Wochenende auf den Derschlager Epelberg reisen wird. Das sollte uns Warnung genug sein, will TuS-Coach Ralph Weinheimer den Gegner auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen. Der letztjährige Beinah-Absteiger legte einen blitzsauberen Start auf das Ligaparkett, hatte mit Refrath und Opladen allerdings auch die beiden Aufsteiger als dankbaren Auftaktaufgaben.
Im Sommer verloren die Nordkölner mit Mirco Böing ihren besten Spieler, scheinen dies aber kompensiert zu haben. Neben altbekannten Namen wie Sebastian Zeyen und Mark Kauwetter wirbelt nun mit Vitor de Faria Baricelli ein Brasilianer im HSV-Rückraum. Weinheimer erwartet trotzdem den typischen Run and Gun Handball der Bocklemünder und erwartet von seiner Mannschaft eine deutliche Steigerung im Defensivverhalten. Gerade das Rückzugsverhalten müsse gegen die überfallartigen Angriffe stimmen. Die Favoritenrolle sieht der TuS-Trainer dennoch bei seinem Team. Damit müssen wir lernen, umzugehen. Diese Rolle wird uns dieses Jahr noch einige Vereine in die Schuhe geschoben werden, dessen sind wir uns aber auch bewusst. Für uns ist es daher umso wichtig respektvoll mit dieser Aufgabenstellung umzugehen und kein Spiel im Vorfeld als gewonnen abzuhaken, sagt er.
Longericher SC II SSV Nümbrecht (Samstag 20 Uhr).
Es fehlen: Kevin Schieferdecker (Verletzung), Partick Martel (Privat verhindert).
Einmal durchatmen hieß es für die Nümbrechter Handballer nach dem Heimsieg über Fortuna Köln. Nicht nur, dass die Südkreisler die ersten Ligapunkten verbuchen durften, gleichzeitig passierte dies auch noch gegen den letztjährigen Angstgegner, gegen den man zwei Mal verloren hatte. In Euphorie will Trainer Mario Jatzke deshalb aber verständlicherweise nicht verfallen. Es bleiben nur zwei Punkte, auch wenn wir natürlich froh waren, unseren vermeintlichen Angstgegner besiegt zu haben, will Jatzke gegen den Longericher SC II unbedingt nachlegen. Schließlich weiß er um das schwere Programm, das in den kommenden Wochen ansteht.
Die Nordkölner starteten mit zwei Niederlagen in die Saison, wovon sich Jatzke aber keineswegs blenden lassen will. Schließlich hatte die Drittligareserve mit Westwacht Weiden und BTB Aachen auch zwei der Ligafavoriten zum Gegner. Ich erwarte, wie in den Vorjahren, ein sehr enges Spiel, in dem die Tagesform entscheiden wird, sieht der SSV-Coach keinen Favoriten in der Partie. Um die Punkte aus der Domstadt zu entführen, muss sich sein Team Lösungen gegen die offensive 3:2:1-Defensive einfallen lassen, gleichzeitig aber auch am eigenen Chancenwucher arbeiten. Die letzte Konsequenz, das Tor erzielen zu wollen, möchte ich sehen, will Jatzke zudem über die erste und zweite Welle Nadelstiche setzen. Am Ende werden Kleinigkeiten die Partie entscheiden, meint Jatzke. Der Gegner musste unter der Woche hingegen eine Hiobsbotschaft verkraften. Der frisch aus Strombach gewechselte Joscha Jaeger zog sich wohl einen Kreuzbandriss zu. Aber auch Nümbrecht hat mit Kevin Schieferdecker einen Langzeitverletzten im Kader. Mit dem Comeback des Shooters rechnet Jatzke frühestens im neuen Jahr.
TV Strombach HSG Refrath/Hand (Samstag 20 Uhr).
Es fehlt: Marcel Mesenhöler (Trainingsrückstand).
Das Remis in Dormagen schlägt TVS-Trainer Michiel Lochtenbergh immer noch ein wenig auf den Magen. Mehr als unnötig sei der Punktverlust bei seinem Ex-Verein gewesen, ist der Holländer nach wie vor überzeugt. Bereits in der Anfangsviertelstunde ließ sein Team Chancen für mehrere Spiele liegen und hielt den Gegner damit künstlich am Leben. Lochtenbergh sieht in dem Punktverlust aber auch etwas Gutes. Denn wir haben gemerkt, dass wir unsere Leistung abrufen müssen. Tun wir das nicht, wird es gegen jeden Gegner schwer, hofft er, dass sein gut bestückter Kader gegen Aufsteiger Refrath/Hand wieder das volle Potential abrufen wird.
Die Gäste weiß er noch nicht recht einzuschätzen. Vor der Saison gehörte der TVS-Coach noch zu denjenigen, die Refrath eine gewichtige Rolle zutrauten: Als Aufsteiger bringen sie viel Euphorie mit. Umso überraschter war er von der deftigen Auftaktniederlage in Bocklemünd, die das Team von Christopher Braun aber mit dem Heimsieg über Oberwiehl auch schnell wieder vergessen machte. Wir erwarten einen unangenehmen Gegner, weiß Lochtenbergh, dass die Gäste über ihr Kollektiv kommen, mit Niklas Funke und Tim Heubel aber auch über wurfstarke Individualisten verfügen. Personell können die Oberberger fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Marcel Mesenhöler steht nicht zur Verfügung. Der Außen ist mittlerweile aber wieder ins Lauftraining eingestiegen.
CVJM Oberwiehl TuS 82 Opladen II (Samstag 20 Uhr).
Es fehlt: Mirco Gröbner (Privat verhindert).
Den Saisonstart hat man sich beim CVJM Oberwiehl anders vorgestellt. Nach einer guten Vorbereitung wollte das Team von Florian König nichts mit dem Tabellenkeller zu tun haben. Die Realität ist nach zwei Spielen allerdings eine andere. Der völlig unnötigen Heimniederlage gegen Dormagen folgte eine ebenso vermeidbare Schlappe in Refrath. Wir haben in den entscheidenden Phasen zu häufig den Kopf verloren und müssen viel kühler agieren, fasst König die Probleme seiner Mannschaft zusammen. Die zuletzt zu hohe Fluktuation beim Training habe ihr Übriges dabei getan. Gegen Dormagen waren wir das bessere Team, gegen Refrath mindestens gleichwertig und haben trotzdem zwei Mal in der entscheidenden Phase das Spiel aus der Hand gegeben, hofft der Coach auf Besserung gegen den zweiten Aufsteiger aus Opladen.
Die Regionalreserve des TuS kassierte ebenfalls zwei Niederlagen und wirkte besonders am ersten Spieltag bei der 19:39-Klatsche in Derschlag nicht ligatauglich. Dementsprechend erklärt König das Tabellenschlusslicht auch zur Pflichtaufgabe, die es zu bewältigen gelte. Dafür müssen wir aber unsere Konstanz wiederfinden und dürfen gar nicht erst in die Verlegenheit kommen, einen Vorsprung verspielen zu können, meint er, dass wir das können, haben unsere Auftritte beim BSP-Cup gezeigt. Personell können die Oberberger mit Ausnahme des privat verhinderten Mirco Gröbner aus dem Vollen schöpfen.
Vorschau Verbandsliga Männer
TV Bergneustadt - TK Nippes (Samstag, 19 Uhr, Burstenhalle Bergneustadt).
Natürlich hatte man sich die Heimpremiere nach der Rückkehr in den Punktspielbetrieb bei den Handballern des TV Bergneustadt anders vorgestellt. Aber beim Blick zurück waren sich Spielertrainer Dennis Hermann und seine Werfer einig, dass man gegen die HSG Siebengebirge an einem Gegner gescheitert war, der einfach das bessere Team stellte. Vor allen Dingen in der Offensive klemmte es noch. Beim Auswärtssieg in Euskirchen konnte man die überschaubare Torgefährlichkeit noch durch eine gute Abwehr und einen starken Keeper Tobias Uding auffangen. Gegen die HSG geriet man aber an Grenzen, da die Gäste gerade in Deckung sehr gut standen und über einen glänzenden Torwart verfügten.
Am Samstag gegen den TK Nippes will der TVB Versäumtes nachholen und die ersten Verbandsliga-Heimzähler einfahren. Das sollte gelingen, auch wenn der Turnerkreis aus Köln einige oberligaerfahrene Akteure in seinen Reihen weiß. Für Hermann haben seine Jungs indes auch eine Verpflichtung gegen über den eigenen Zuschauern: "Die über 250 Fans, die am vergangenen Wochenende kamen, sind der Beweis dafür, dass der Handballstandort Bergneustadt lebt. Wir sollten und werden uns am Samstag daher besonders reinhängen."
Vorschau Landesliga Herren
TV Strombach II HSG Marienheide/Müllenbach (Sonntag 18 Uhr).
Es fehlen: Lukas Flick (Urlaub) Thomas Grote, Lutz Lichtinghagen (beide Verletzung).
Tabellenzwölfter gegen Ligaschlusslicht. Sicherlich ist das Tableau nach zwei Spieltagen noch nicht wirklich aussagekräftig, ein Fingerzeig ist es vor dem oberbergischen Derby aber allemal. Spielerisch werden die Fans beider Lager am frühen Sonntagabend sicherlich keinen Leckerbissen erwarten dürfen, dafür intensiven Abstiegskampf. Denn in jenem wähnen sich bereits beide Trainer. Wir müssen dieses Spiel gewinnen, ärgerte TVS-Coach Tobias Wohlfromm immer noch die Niederlage in Weiden am ersten Spieltag, schließlich wollte man gerade gegen die direkte Konkurrenz punkten. Um das junge Marienheider Team zu besiegen müsse seine Equipe gerade in der Deckung zwei Gänge zulegen. Wir wollen möglichst viele einfache Tore erzielen, weiß Wohlfromm, dass dies an den ersten beiden Spieltagen noch nicht zu den Stärken des Aufsteigers gehörte. Aufzupassen gilt es aus seiner Sicht auf Timo Montag, der mit seinen gefährlichen Schlagwürfen ein steter Unruheherd sei.

Aber auch in Marienheide hat man das Tabellenbild durchaus im Blick. Bislang haben wir das befürchtete Lehrgeld bezahlt, aber ich denke, dass dieses Derby etwas anders verlaufen wird, orakelt HSG-Trainer Dirk Schuldt, der allerdings gespannt ist, ob ihm nicht ähnliches widerfährt, wie zuletzt gegen den CVJM Oberwiehl II: Wir treffen wieder auf eine Reservemannschaft und wissen daher nicht wirklich, wer beim Gegner auflaufen wird. Sorgen bereiten ihm weiterhin die eigenen Verletzungsprobleme, die den Saisonstart zusätzlich erschwerten. Nach zwei Niederlagen zum Auftakt will er zwar noch nicht von einem richtungsweisenden Spiel sprechen, weiß aber auch, dass nur Punkte im Abstiegskampf zählen. In Gummersbacher erwartet er einen homogenen Gegner, der mit Jan Höfer über einen oberligaerfahrenen Shooter verfüge und zudem eine solide Abwehr spiele.
SC Fortuna Köln II HSG Oberbantenberg/Niederseßmar (Samstag 15:30 Uhr).
Es fehlen: Dag Dissmann, Moritz Maiwald (beide privat verhindert), Andreas Granzin (Urlaub), Pascal Cramer (Verletzung).
CVJM Oberwiehl II TuS Königsdorf (Samstag 18 Uhr).
Es fehlt: Philipp Gläser (Urlaub).
Einsatz fraglich: Yannik Borlingghaus, Jonas Schmerberg (Krank).
TuS Niederpleis SSV Nümbrecht II (Samstag 19:30 Uhr).
Es fehlen: Marcus Schwemke, Nico Keyser, Gunnar Jürges.
Vorschau Nordrheinliga Frauen
TV Strombach - Turnerschaft St. Tönis (Samstag, 18 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).
Es fehlt: Sabrina Sonneborn (verhindert).
Die Dinge scheinen auf der ersten Blick völlig klar zu sein: Wenn der (Mit-)Tabellenführer auf den Tabellenletzten trifft, wäre alles andere als ein Erfolg des Spitzenteams eine ziemliche Überraschung. Meike Neitsch, die den Nordheinliga-Zweiten TV Strombach (punktgleich mit Primus Fortuna Köln) coacht, hebt freilich mahnend den Zeigefinger: "Wir dürfen uns von den bisherigen Eregebnissen der Turnerschaft nicht täuschen lassen. Sie haben gegen Fortuna Köln und den Tabellendritten Bonn gespielt. Da kann man schon mal verlieren", sagt die TVS-Trainerin.
Neitsch will den hervorragenden Saisonstart mit ihren Ladies freilich weiter ausbauen und vertraut ihren Spielerinnen auch: "Wir gehen natürlich mit gesundem Selbstvertrauen in das Match. Und sollte die Einstellung bei uns stimmen, werden wir die beiden Zähler einfahren."
Vorschau Oberliga Frauen
TV Strombach II ASV SR Aachen (Samstag, 16 Uhr, Eugen-Haas-Halle Gummersbach).
Es fehlen: Sheila Breer (verletzt), Meike Domnick (Fingerbruch), Jessica Mertens (privat verhindert).
Einsatz fraglich: Melanie Frackiewicz.
Daniel Rodriguez ist derzeit nicht zu beneiden. Schließlich muss der Neu-Trainer von Oberligist Strombach beinahe jede Woche personell improvisieren, um eine adäquate Mannschaft in die anstehenden Spiele zu schicken. Im Heimspiel gegen Aachen muss er erneut auf wichtige Spielerinnen verzichten und stapelt deshalb auch tief: Aachen ist Favorit, wir können sie nur packen, wenn wir einen richtig guten Tag erwischen. Schon vor der Saison sei klar gewesen, dass seine Mannschaft gegen den Abstieg spielen werde und man nur dann eine Chance haben werde, wenn sich nicht noch Verletzungspech einstelle. Doch jetzt fallen Aktivposten in seinem Team aus.
Hinzu kommt, dass sich einige Spielerinnen noch an Tempo und Härte der Oberliga gewöhnen müssten, so Rodriguez, der auch Probleme im Angriff ausgemacht hat. In der Deckung stehen wir eigentlich ganz gut, aber uns fehlt vorne die Durchschlagskraft. Deshalb will man gegen Aachen bei Ballgewinn möglichst schnell umschalten und einfache Tore im Gegenstoß erzielen. Nach dem Aufstieg zahlen wir im Moment noch Lehrgeld, aber wir wissen, wo wir den Hebel ansetzen müssen, so der Strombacher Coach.
Vorschau Landesliga Frauen
HSG Refrath/Hand - VfL Gummersbach (Sonntag, 16 Uhr).
TuS Königsdorf II - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 16:45 Uhr).
HSV Troisdorf - SSV Nümbrecht II (Sonntag, 18 Uhr).
Vorschau Nordrheinliga männliche B-Jugend
VfL Gummersbach - HC Gelpe/Strombach (Samstag, 16 Uhr, SCHWALBE arena Gummersbach).
Vorschau Nordrheinliga weibliche B-Jugend
Fortuna Düsseldorf - VfL Gummersbach (Sonntag, 11:15 Uhr).
Haaner TV - TV Strombach (Sonntag, 15:15 Uhr).