Bilder: Nils Hühn --- Das Lenkelner Dreigestirn meinte es gut mit den Narren am Zugweg und ließ es daher kiloweise Kamelle regnen.
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Viel Schnee und noch mehr Naschwerk
Lindlar - Die Narren in Lindlar sahen einen kunterbunten Zug, der sich durch den Ortskern schlängelte - Dreigestirn und Co. brachten Unmengen an Süßigkeiten und Strüßjer unter das jecke Volk.
Ein buntes Meer aus Bienen, Piraten und Sparschweinen zog durch den Lindlarer Ortskern. Tausende Jecke säumten den Straßenrand, als sich die über 30 Gruppen ab 14:11 Uhr durch Lindlar schoben. Dabei warfen die Zugteilnehmer massig Kamelle, was besonders die jungen Narren freute, die mit ihren Tüten warteten und lautstark nach dem Naschwerk verlangten.[Das Fenker Prinzenpaar: Prinz Michael und seine Susanne.]
Die einzelnen Gruppen hatten wieder mit viel Liebe zum Detail ihre Kostüme ausgewählt und wunderschöne Wagen gebaut. So machten die Linder Sparschweine auf die klamme Gemeindekasse aufmerksam und dass der heimische SV Linde immer noch auf Asche kicken müsse. Der Kegelklub MC Schloodsköppe beschallte die Kamelle-Sammler mit lauter Rockmusik, während die Musikvereine aus Lindlar und Linde für karnevalistische Klänge sorgten. Die Garde Fenker Paraplü feierte ihr 30-jähriges Bestehen mit ihrem Prinzenpaar Michael und Susanne.
Den Abschluss des kunterbunten Zuges bildete das Lenkelner Dreigestirn. Prinz Manfred II., Jungfrau Franzi und Bauer Dieter warfen die Bonbons und anderen Süßigkeiten mit vollen Händen. Wer bis dahin noch nichts sammeln konnte, hatte spätestens jetzt die Taschen voll. Das Dreigestirn ließ sich auch nicht davon abhalten, dass mit der Zeit die Sonne verschwand und es teilweise kräftig schneite. Stattdessen strahlten Prinz, Jungfrau und Bauer um die Wette, schmissen weiter Kamelle und riefen Lenkeln Alaaf!.