Bilder: Natalie Kuss --- Die Standort-Lotsen, deren Paten und Vertreter vom Kreis vor dem 'weißen Haus von Bonn'.
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Oberberger ins weiße Haus eingeladen
Oberberg/Bonn Acht Standortlotsen wurden gestern in der Villa Hammerschmidt in Bonn zertifiziert Danach ging es auf eine Schifffahrt über den Rhein.
Von Natalie KussKameras wurden gezückt und deren Blitze erleuchteten, als die etwa 30-köpfige Gruppe von Standortlotsen gestern in Bonn eintraf und die Villa Hammerschmitt in Augenschein nahm. Im Rahmen einer Feierstunde wurden acht von ihnen für den hohen Einsatz bürgerlichen Engagements in ihren Regionen mit einem Abschluss-Zertifikat ausgezeichnet. Die Standortlotsen stammen aus einem besonderen Projekt des Bundesministeriums. Im Januar vergangenen Jahres wurde das Programm Freiwilligendienste aller Generationen gestartet, bei dem die Kommunikation sowie das Miteinander der Generationen gefördert werden soll. Außerdem werden bestehende Strukturen freiwilligen Engagements weiterentwickelt, ausgebaut und vernetzt.
Für eines dieser sogenannten Leuchtturmprojekte wurde der Oberbergische Kreis gewählt. Unter dem Namen Weitblick Freiwilligendienste aller Generationen entsteht ein kreisweites Netz von Freiwilligenbörsen an 13 Standorten in den oberbergischen Städten und Gemeinden. Die Standortlotsen übernehmen die Leitung dieser Organisationen, für welche sie eine umfangreiche Qualifizierung absolvieren müssen. Karin Voss, Birgit Strehle, Christel Schneider, Martina Schmidt, Christa Morgenstern, Trudi Zielenbach, Ursula Politt-Gärtner und Karl Tym haben die erste Stufe erreicht und erhielten ihre Zertifikate.

Hackel freute sich über die gute Stimmung bei den Lotsen sowie bei ihren Paten: An all den strahlenden Gesichtern sieht man ihnen den Spaß an der Arbeit an. Das bestätigte sich auch in Erzählungen der Lotsen. Martina Schmidt, Standortlotsin aus Morsbach, zeigte sich glücklich über den Erfolg in ihrer Kommune und erzählte, was man für den Job mitbringen muss: Es ist wichtig, kreativ und flexibel zu sein, um neue Ideen zu schöpfen, aber diese genauso in die Tat umzusetzen. Um ihre Erfahrungen auszutauschen, blieb den Oberbergern nach der Feier bei einem Glas Sekt im weißen Haus von Bonn" noch Zeit. Wobei ihnen bei der anschließenden Schifffahrt auf dem Rhein noch etwa zwei weitere Stunden zur Verfügung standen.

Es gibt Weiss zu Folge nichts Schöneres als Dinge zu bewegen und Menschen dabei zu verbinden. Auch Landrat Hagen Jobi war von der Arbeit der Ehrenamtlichen begeistert und dankte allen mit Blumen. Und so trat man, bepackt mit einer Gerbera und um viele Informationen und Erfahrungen reicher, nach einem erlebnisreichen Tag die Busfahrt zurück ins Oberbergische an.

