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Modell-Eisenbahn-Freunde zum 29. Mal auf großer Tour

om; 17. Jun 2001, 16:16 Uhr
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Modell-Eisenbahn-Freunde zum 29. Mal auf großer Tour

om; 17. Jun 2001, 16:16 Uhr
(om/17.6.2001-16:05) Gummersbach - 72 Teilnehmer der Modell-Eisenbahn-Freunde Gummersbach e.V. machten bei der 29. Wochenendfahrt in das Allgäu mit.

[Bilder: Wilfried Tinzmann --- Die 72 Modell-Eisenbahner in Immenstadt.]



Das Bilderbuchwetter trug dabei nicht unerheblich zum guten Gelingen bei. Das Allgäu zeigte sich im Mai von der besten Seite. Auf der Hinfahrt ging es zunächst am Rhein entlang bis Bingen. Der Interregio von Bingen nach Heidelberg brachte zwei Stunden Zeitgewinn.

[Schloss Hohenschwangau stand ganz zu Beginn auf dem Programm.]



Von Stuttgart über die zu Dampflokzeiten gefürchtete Geislinger Steige mit einer 60 Grad-Kurve vor Geislingen. Weitere Zeit wurde dadurch gewonnen, dass zwei Busse die Teilnehmer in Kempten in Empfang nahmen und direkt zum Schloss Hohenschwangau brachten. Das Schloss wurde 1832- 1836 von König Maximilian II auf den Grundmauern einer ehemaligen Stauferburg erbaut. Bei der anschließenden Abendfahrt nach Rettenberg, dem Quartierort, konnte man die Allgäuer Landschaft genießen. Die Kirche in Rettenberg wird von den Einheimischen als das schönste Barockzeugnis im Oberallgäu verehrt.

[Die Aussicht vom "Mittag" begeisterte die "Mini"-Bahner.]



Am Sonntagmorgen ging es per Bus nach Immenstadt mit dem historischen Stadtkern und dem Marienplatz mit Rathaus. Ein festes Programm war nicht vorgesehen, aber der Empfehlung auf den „Mittag“ zu fahren, nutzten die meisten. Und das war richtig so. Bei schönstem Sommerwetter ging es auf den 1450 Meter hohen Aussichtsberg. Vom Bärenkopf (1463 m) konnte man die Rundumsicht auf die schneebedeckten Allgäuer und Tiroler Berge am besten genießen. Mit den beiden Sesselbahnen ist die Mittag-Schwebebahn mit insgesamt 2300 Metern die längste Sesselbahn Deutschlands mit einer Fahrtdauer von insgesamt 25 Minuten. Den Grünten (1738 m), auch als Wächter des Allgäus bekannt, hat man immer im Blickwinkel. Groß war das Erstaunen, als zwei Hunde allein auf der Doppelsesselbahn nebeneinander zu Tal fuhren.

[Einen "Hunde-Sessellift" (linkes Bild) erlebten die Gummersbacher ebenfalls; bestaunt wurde die Barockkirche in Rettenberg.]



Nach einem guten Mittagessen ging es über Kempten, Ulm, Stuttgart und die Nekarstrecke bis Mannheim zurück. Ab Mainz wurde der EC 50 Karlstein bis Köln genutzt. So konnten auch auf der Rückfahrt zwei Stunden gewonnen werden. Alles in allem waren Reiseleitung und Teilnehmer mit dieser Fahrt wieder sehr zufrieden. Die Organisation lag bei Adalbert Schmidt. Mit von der Partie waren Wilfried Tinzmann, Hans Gert Bloch und Paul Wilhelm Dick von den MEF-Gummersbach.

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