Bild: privat --- (v. li.) Regina Helmenstein, Bürgermeister Dr Gero Karthaus,Karl Werner Helmenstein,Obermeister Helmut
Klein, Kreishandwerksmeister Gerd Reimann und Ehrenobermeister Paul-Robert
Altwicker.
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Zahlreiche Gratulanten und eine besondere Auszeichnung
Engelskirchen Schlosserei Helmenstein ist seit 125 Jahren in Ründeroth tätig Handwerkskammer verlieh Ehrenplakette.
Groß war die Zahl der Gratulanten, die Firmenchef Karl Werner Helmenstein vor einigen Tagen in der Werkshalle seiner Firma, im historischen Ortskern von Ründeroth am Alten Markt empfangen konnte. Neben Bürgermeister Dr. Gero Karthaus und Vertretern von Verbänden und Handwerkskammer waren es vor allem viele alte Ründerother, die dem Traditionsbetrieb, der seit 125 Jahren vor Ort tätig ist, gratulieren wollten.Im Jahre 1885 gründete nämlich der Schmiedemeister Carl Helmenstein den Betrieb. In der nächsten Generation führten seine drei Söhne die Schlosserei als Huf- und Wagenschmiede weiter, der älteste Sohn Ernst Helmenstein, wie sein Vater als Schmiedemeister, Karl Helmenstein als Stellmachermeister und der jüngste Sohn Paul Helmenstein als Schlossermeister. 1969 übernahm dann Karl Ernst Helmenstein, Hufbeschlag- und Schlossermeister, den Betrieb und führte ihn bis zum Jahre 1980 weiter, als er im Alter von 51 Jahren plötzlich verstarb. Unter der Leitung seines Sohnes Karl Werner, ebenfalls Schlossermeister, ist der auch heute erfolgreiche Betrieb in der vierten Generation im Besitz der Familie Helmenstein.
Den langen Zeitraum handwerklicher Arbeit würdigten dann auch mehrere Redner während der kleinen Feierstunde, in der sich Karl Werner Helmenstein über zwei besondere Auszeichnungen freuen durfte. Neben einer Ehrenurkunde gab es von der Handwerkskammer Köln auch eine Ehrenplakette als Anerkennung für die 125-jährige Arbeit des Unternehmens. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich das Familienunternehmen immer stärker zur Kunst- und Bauschlosserei mit Feineisen- und Metallbau entwickelt. Heute verbindet Karl Werner Helmenstein in seiner Schlosserei alte handwerkliche Tradition mit moderner Fertigung. Besonders am Herzen liegt dem Firmeninhaber die Förderung der Jugend. So bauen etwa Schüler der örtlichen Hauptschule in seiner Werkstatt die großen Engel, die in der Weihnachtszeit an der Feuerwache und dem Engelskirchener Rathaus zu bestaunen sind.