Bild: privat --- Landrat Hagen Jobi, Kreisdirektor Jochen Hagt und der Geschäftsführer der Kunststoff Initiative Oberberg, Wilfried Holberg informierten sich bei Wolfgang Oehm (li.) auf dem ONI Messestand über den neuesten Stand energiesparender Systemtechnik.
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Energiespartechnik aus Lindlar im Fokus
Lindlar - Systemoptimierer ONI entwickelte neue Energiespartechnik für Kunststoffmaschinen und sorgt auf Messe für Furore.
Das oberbergische Unternehmen ONI in Lindlar ist mit seinen energiesparenden und umweltschonenden Systemlösungen für die verschiedensten Industrieanwendungen seit Jahren sehr erfolgreich. Die technischen Lösungen sind heute stärker gefragt denn je und brachten auch auf der Düsseldorfer Kunststoffmesse dem Unternehmen großen Erfolg. Nahezu 7.000 Fachleute aus der Kunststoffbranche nutzten aktuell die Gelegenheit, sich über den neuesten Stand energiesparender Systemtechnik auf den beiden ONI-Messeständen zu informieren. Das ist ein neuer, überwältigender Besucherrekord in der Geschichte unseres Unternehmens, kommentierte der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Oehm die Besucheranalyse nach der Messe.
[Bild: Klaus Voit --- Oni-Chef Wolfgang Oehm mit Staatssekretär Günther Horzetzky.]
Einen wesentlichen Anteil an dem gewaltigen Besucherzustrom hatte ie unter dem Namen EtaControl vorgestellte Energiespartechnik für Kunststoffmaschinen. Der Name EtaControl steht für die kontrollierte Leistungsanpassung von Kunststoffmaschinen und der daraus resultierenden Wirkungsgradoptimierung. Diese weltweit einmalige Systemtechnik reduziert den Energiehunger von Spritzgießmaschinen im Durchschnitt um 36 Prozent und in der Spitze um bis zu 53 Prozent. Durch den Einsatz der EtaControl-Technologie lassen sich die Stromkosten bei einem Großteil unserer Kunststoffverarbeiter drastisch reduzieren. Die Investitionen für diese Energiespartechnik amortisieren sich in der Regel schon nach wenigen Jahren", so die kurze Zusammenfassung zur wirtschaftlichen Bewertung dieser Technik durch Wolfgang Oehm.
Wir haben bereits eine größere Stückzahl von Maschinen bei einigen unserer Kunden mit großem Erfolg optimiert. Die Begeisterung unserer Kunden über die erzielten Stromeinsparungen ist entsprechend groß. so Oehm. Auf keiner vorangegangenen Messe habe eine Technik zur Energieeinsparung für so viel Aufmerksamkeit gesorgt. Große Beachtung fand diese Technik wegen der energie- und arbeitsmarktpolitischen Auswirkungen auch bei der Politik. So informierte sich der Staatssekretär aus dem Wirtschaftsministerium des Landes NRW, Günther Horzetzky, über die herausragenden Innovationen aus Lindlar.
Da die Wirtschaftsregion Oberbergischer Kreis wesentlich durch Betriebe der Kunststoffverarbeitenden und angelagerten Industrien geprägt ist, besuchte auch Landrat Hagen Jobi die Messe in Düsseldorf. Begleitet wurde er durch Kreisdirektor Jochen Hagt und den Geschäftsführer der Kunststoff Initiative Oberberg KIO Wilfried Holberg. Wolfgang Oehm informierte die interessierten Besucher aus Oberberg über die Möglichkeiten der Energieoptimierung in Industriebetrieben. ONI hat mit der neu entwickelten Systemtechnik EtaControl neben den vorhandenen sieben Produktbereichen Kühlanlagentechnik, Wärmerückgewinnung, Temperiertechnik, Klima- u. Lüftung, Reinraumtechnik, Wasseraufbereitung und Drucklufttechnik einen Produktbereich geschaffen, dessen langfristiger Erfolg bereits nach den ersten Monaten abzusehen ist.
Das einhellige Resümee lautete, dass sich mit der zur Verfügung stehenden Energiespartechnik noch ein gewaltiges Energiesparpotential bei kurzen Amortisationszeiten realisieren lasse. Technische Systemlösungen wie EtaControl von ONI sorgten für eine nachhaltige Verbesserung der Wettbewerbsbedingungen des Kunststoffverarbeiters durch die massive Reduzierung der Energiekosten. Wenn man schon kaum Einfluss auf die Material- und Lohnkosten nehmen und den Energiepreis nicht reduzieren kann, bleibt als einziger Weg, den Kostendruck zu verringern, der konsequente Einsatz energiesparender Technik. Das haben die Kunststoffverarbeiter in der Zwischenzeit für sich erkannt und handeln verstärkt danach. Ein Beleg dafür ist, dass wir in der Firmengeschichte noch niemals auf einer Messe so viele Aufträge für Energieoptimierungsmaßnahmen wie in diesem Jahr erhalten haben. Das bestätigt uns einmal mehr, dass wir mit unserer konsequenten Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der Energiespartechnik richtig liegen und damit für die Zukunft bestens gerüstet sind, so das abschließende Fazit von Wolfgang Oehm und seiner Mannschaft zum ONI-Messeauftritt in Düsseldorf.