Gummersbach – Mit tiefen Matschpfützen und starken Windböen machte der Meerhardt Extreme-Crosslauf seinem Namen alle Ehre – Sieger Guido Kuhlmann verpasste Streckenrekord um 13 Sekunden.

Von Daniel Beer

Ein bisschen hat er sich dann doch geärgert. Beim gestrigen Meerhardt Extreme-Crosslauf – ausgerichtet vom TSV Dieringhausen – war Guido Kuhlmann (RC Sorpesee Tri Team) nach den ersten sieben Kilometern auf Bestzeitkurs. Am Ende verpasste er die im vergangenen Jahr durch Nicolas Kuß gesetzte Bestmarke von 39:04 jedoch knapp und beendete den Lauf in 39:17. „Vielleicht hätte ich die Zeit irgendwo rausholen können“, sagte Kuhlmann, für den es der erste Lauf der Saison war. „Ich komme aus dem Sauerland, da gibt es auch Berge. Das hier hat aber noch eine ganz andere Qualität“.


[Richard Glatz (v.l.), Gudio Kuhlmann und Detlef Jahner.]

Ein Grund für die dennoch gute Zeit war Richard Glatz, der dem späteren Sieger dicht auf den Fersen war. Der LG Gummersbach-Läufer wurde in 39:55 Zweiter. Rang drei ging an Detlef Jahner (TV Refrath, 41:00). Wie in den vergangenen beiden Jahren gewann die LG Gummersbach in der Besetzung Richard Glatz, Frieder Norbeteit und Lars Gäbler die Mannschaftswertung. Bei den Frauen feierte ASV Köln Triathlon einen Doppelsieg. Ines Marquardt (49:59) und Daniela Kösler (52:07) ließen Daniela Zoll (LG Gummersbach, 53:28) hinter sich.

Lauf-Urgestein Hans Toelstede hatte den Starschuss gegeben und schickte die 71 Teilnehmer auf die Zehn-Kilometer-Strecke quer durch die Meerhardt. Bis auf 310 Höhenmeter mussten sich die Läufer kämpfen, was angesichts von zehn Zentimeter tiefen Matschpfützen und starken Windböen zusätzlich erschwert wurde.

Die kompletten Ergebnisse gibt es hier.