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Jubiläumsspiel Mittwoch in Dortmund gegen Kiel

Red; 30. May 2011, 13:09 Uhr
Auf das Jubiläumsspiel freuen sich besonders Jochen Meschke, Geschäftsführer der Veranstaltungszentrum Westfalenhallen GmbH (l.), VfL-Geschäftsführer Axel Geerken (r.) und Klaus Westebbe (Mitte), seinerzeit Spieler und Zeitzeuge der großen Gummersbach-Ära in Dortmund. In der Hand halten Sie vor der Westfalenhalle das aktuelle Retro-Trikot des VfL für das 150. Vereinsjubiläum mit den Namen zahlreicher Gummersbach-Fans auf der Rückseite.
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Jubiläumsspiel Mittwoch in Dortmund gegen Kiel

Red; 30. May 2011, 13:09 Uhr
GM/Dortmund - Jetzt kann die große Geburtstagsparty in der Dortmunder Westfalenhalle steigen: Befreit von den Sorgen um die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison empfängt der VfL Gummersbach am Mittwoch um 20:45 Uhr den THW Kiel (AKTUALISIERT).
In Dortmund hat der VfL Gummersbach seine größten Erfolge errungen. In der Westfalenhalle haben die Blau-Weißen nicht wenige mit dem Handball-Virus infiziert. Denn Zehntausende pilgerten aus nah und fern zwischen 1967 und 1983 in die Arena, um den VfL zu sehen. Aus Anlass des 150-jährigen Vereinsjubiläums kehren die Gummersbacher nun zurück nach Dortmund. An alter Wirkungsstätte steigt nun die große VfL-Geburtstagsparty mit einem ganz besondern Gast: dem THW Kiel.

Sportlich geht es für die Blau-Weißen, die den neunten Tabellenplatz bekleiden, um nichts mehr, doch der frischgebackene Europapokalsieger der Pokalsieger und die Gäste – aktueller DHB-Pokalsieger und Weltmeister der Vereine – wollen bestimmt kein lockeres Geburtstagsspielchen veranstalten. Denn für die Kieler geht am 33. Spieltag der TOYOTA Handball-Bundesliga um Punkte im Kampf um die direkte Qualifikation zur Champions League. Und die Mannschaft von Trainer Sead Hasanefendic hat letzte Woche mit einem sensationellen Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen, nur wenige Tage nach dem Erfolg im Europapokal bewiesen, dass sie immer gewinnen will.


Für die große Geburtstagsfeier kehrt der VfL, und mit ihm viele ehemalige Stars wie Jo Deckarm, die Brand-Brüder, Klaus Kater oder Zouzou Houlet, dorthin zurück, wo man zwischen 1967 und 1983 Europapokale, DHB-Pokale und Supercups holte. Fast 250.000 Zuschauer fieberten damals bei den legendären Auftritten in der Westfalenhalle 1 mit. Nun kommt es an alter Wirkungsstätte zum Duell zwischen dem Europapokalsieger der Pokalsieger 2011, dem VfL, sowie dem DHB-Pokalsieger 2011, dem THW.

Apropos Pokalsieger: Was für die meisten Mannschaften in der TOYOTA Handball-Bundesliga die Krönung einer tollen Saison wäre, ist für den Serienmeister nur der Trostpreis. Denn diese Spielzeit verlief für die Zebras alles andere als zufriedenstellend. In der Liga lief es nicht rund: Punktverluste unter anderem gegen Gummersbach im Hinspiel (26:26), Magdeburg, Berlin und Großwallstadt, erste Heimniederlage nach 1239 Tagen und schließlich die Meisterschaft für den großen Nordrivalen HSV. Und es kam noch schlimmer: Für den Champions-League-Sieger von 2010 war im Viertelfinale der Königsklasse Endstation. Zweimal musste sich die Mannschaft des Ex-Gummersbacher Trainers Alfred Gislason dem späteren Titelträger FC Barcelona geschlagen geben.
  

Doch Kiel hat in Dortmund nichts zu verschenken: Das weiß auch VfL-Trainer Sead Hasanefendic: "Die werden hoch motiviert ans Werk gehen. Auch wenn Kiel in diesem Jahr mal nicht ganz oben steht, das ist für mich die beste Mannschaft der Welt." Um seine Mannschaft ist ihm gegen das Starensemble um Filip Jicha, Marcus Ahlm und Daniel Narcisse aber nicht bange. "Ich habe es schon nach dem Sieg gegen die Rhein-Neckar Löwen gesagt, uns liegen diese Teams, das haben wir in den letzten Jahren bewiesen." Außerdem sei der Kopf seiner Spieler nach der positiven Lizenzentscheidung vom Wochenende nun absolut frei.

Das bestätigt auch Geoffroy Krantz: "Das war schon nicht einfach zu spielen, wenn man sich im Hinterkopf fragt, wie es weitergeht." Nicht jeder Spieler könne sich nämlich sicher sein, ob er im Fall eines VfL-Zwangsabstiegs sofort wieder einen Club in der Bundesliga gefunden hätte.   

Tickets für diese Partie sind noch in der VfL-Geschäftsstelle (Am Kerberg 7, 51643 Gummersbach, Tel.: 02261/8 08 30, Fax: 02261/80 83 15), im VfL-Online-Ticketshop sowie an allen TicketOnline-Vorverkaufsstellen und am Spieltag an den Tageskassen erhältlich.


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