Bild: Nils Hühn --- Im Lichtbau der Palliativ station traf sich gestern der Förderverein mit den neuesten Spendern.
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Neue Vision: Verschiebbares Dach für mehr Freiheit
Waldbröl - Nach und nach entwickelt sich die Palliativstation am Waldbröler Krankenhaus zu einem wahren Schmuckkästchen - Ohne Förderverein und deren Gönnern wäre dies allerdings undenkbar.
Von Nils HühnVergangenes Jahr investierte der Förderverein zur Hilfe für Palliativpatienten am Kreiskrankenhaus Waldbröl 30.000 in die Neugestaltung des Lichtbaus und eine neue Küche. Seele der Palliativstation wird der Lichtbau genannt, in dem die Bewohner der Station und deren Angehörige schöne Stunden verbringen können. Außerdem schaffte der Förderverein ein Klavier an, auf dem gestern Helene Köhn drei Stücke zum Besten gab.
Zu einer kleinen Feierstunde hatten Monika Höfer und Marlene Mehren vom Förderverein eingeladen, um den jüngsten Spendern zu danken. 7.000 kamen in den vergangenen Monaten zusammen, um die Arbeit des Fördervereins zu unterstützen. Hans Kitta hatte anlässlich seines runden Geburtstags statt Geschenken Geld gewünscht und spendete nun einen Teil. Meinen ältesten Bruder Paul habe ich hier bis zu seinem Tod begleiten können, berichtet Kitta. Paul sagte mir, dass er hier von Engeln umgeben sei. Ähnliche Beweggründe hatten auch die anderen Spender. Dachdecker Hans Dabringhausen hatte zum 60-jährigen Firmenjubiläum ein Fest veranstaltet und ein Teil der Geldgeschenke an die Palliativstation gespendet. Auch im Rhein-Sieg-Kreis ist die Waldbröler Palliativstation ein bekannter Ort und so kam eine Spende vom sozialen Arbeitskreis der CDU-Frauenunion Windeck.
Am Rande der Feierlichkeit berichtete Monika Höfer von den neuesten Plänen des Fördervereins. So soll ein Außenbereich geschaffen werden, der mit einem Bett befahren werden kann. Ein verschiebbares Dach soll bei gutem Wetter freien Blick in den Himmel gewähren. Sich einfach mal frische Luft um die Nase wehen zu lassen und die Luft im Freien zu genießen, wollen wir den Menschen ermöglichen, so Höfer. Das Krankenhaus hat schon Bereitschaft signalisiert und eine geeignete Fläche wurde bereits ins Auge gefasst. Für konkrete Planungen ist es allerdings noch zu früh. Der Förderverein hat immer wieder neue Ideen, wie sie das Leben der Menschen auf der Palliativstation so schön wie möglich gestalten können.
Spender
Else Bauer
Bliersbach
Evangelische Kirchengemeinde Ruppichteroth
Firma Hans Dabringhausen
Frauenkreis Wiehl-Großfischbach
Hartmut Schröder
Monika und Hans Kitta
Sozialer Arbeitskreis der CDU-Frauenunion Windeck
Wolfgang Hermes.