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Nikotin Tödliches Gift
Oberberg - Dass rauchen schädlich ist weiß jeder, doch was das Nikotin mit dem Körper in Wirklichkeit macht wissen leider nur sehr wenige Menschen.
Nikotin ist in den Tabakpflanzenblättern enthalten, es handelt sich um ein pflanzliches Nervengift, welches auf den Körper ausschließlich schlechte Nebenwirkungen hat. 1 Milligramm Nikotin pro Kilogramm Körpergewicht wirkt bei einem erwachsenen Menschen tödlich. Ein Kleinkind, das den Tabak einer einzigen Zigarette essen würde, würde sofort sterben. Nikotin ist sogar um ein vielfaches giftiger als Arsen oder das Kaliumsalz der Blausäure.Die Wirkung von Nikotin auf den Körper
Durch die Aufnahme von Nikotin über eine Zigarette wird im menschlichen Körper Adrenalin ausgeschüttet. Der Blutdruck steigt und auch der Herzschlag beschleunigt sich spürbar. Das Nikotin wirkt demnach auf den Körper sehr stimulierend. Allerdings ziehen sich auch die Blutgefäße dementsprechend zusammen. Dies wiederum ist dafür verantwortlich, dass der gesamte Körper sofort sehr viel schlechter durchblutet wird. Zu Anfang macht sich die schlechte Durchblutung vor allem durch kalte Hände und Füße bemerkbar, doch mit den Jahren wird daraus eine ernsthafte Durchblutungsstörung. Das Hautbild verschlechtert sich deutlich, Krankheiten und vor allem Wunden heilen langsamer und um einiges schlechter. Die Innenwände der Blutgefäße strotzen nur so vor Ablagerungen. Auf Dauer kann dies zu einem Schlaganfall oder einem Herzinfarkt führen. Und dies sind nur einige wenige Beispiele für die Wirkung und die Folgen, die das Nikotin auf den Körper hat. Zahlreiche weitere Raucherkrankheiten, wie zum Beispiel ein Raucherbein können einem langjährigen Raucher das Leben zur Hölle machen.
Warum wird man vom Nikotin süchtig?
Leider gibt es beim Rauchen auch angenehme Wirkungen, die dafür verantwortlich sind, dass ein Raucher überhaupt erst süchtig wird. Das Nervengift Nikotin wirkt auf das Belohnungszentrum des menschlichen Gehirns ein, das Glückshormon Endorphin wird ausgeschüttet und genau deshalb fühlt sich ein Raucher nach seiner Zigarette auch so glücklich - wenn auch nur unterbewusst. Das Belohnungszentrum im Hirn sorgt dafür, dass der Raucher denkt: Ich brauche das Nikotin um mich glücklich und wohl zu fühlen. Des Weiteren ist die Aufmerksamkeit eines Rauchers zu Anfang auch sehr gesteigert, was dann wiederum im Laufe der Jahre erheblich abnimmt und nach vielen Jahren das Hirn sogar schrumpfen lässt.
Das Rauchen aufgeben
Für sehr viele Raucher ist es undenkbar mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe zu viel Stress., Vielleicht nächstes Jahr. und Es sterben auch Nichtraucher. sind beliebte Ausreden. Jedoch sollte ein Raucher nicht nur an sich selbst denken, denn auch seine Mitmenschen werden als Passiv-Raucher erheblich geschädigt. Selbst wenn nicht im direkten Umfeld anderer geraucht wird, kann man diesen schaden. Der Körper scheidet Giftstoffe über die Haut aus und wenn man beispielsweise mit seinem Kind zusammen im Bett liegt, nimmt dieses die Giftstoffe über die Haut auf. So muss man sein Kind noch nicht einmal mitrauchen lassen, um diesem erheblichen Schaden zuzufügen. Wer es nicht alleine schafft mit dem Rauchen aufzuhören, der kann sich selbstverständlich auch Hilfe beim Arzt des Vertrauens oder in der Apotheke holen. Auch im Magazin der Shop-Apotheke findet man hilfreiche Tipps zum Thema Raucherentwöhnung. Fest steht, wer das Rauchen aufgibt tut sich und seinem Umfeld einen großen Gefallen und spart zudem bei den stetig steigenden Tabakpreisen auch noch eine jede Menge Geld.