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Marienheide bejubelt Klassenerhalt

or; 28. Apr 2013, 21:52 Uhr
Oberberg Aktuell
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Marienheide bejubelt Klassenerhalt

or; 28. Apr 2013, 21:52 Uhr
Oberberg - Trotz einer Niederlage bleibt der SSV Marienheide in der Verbandsliga. Der Meister aus Bantenberg gewinnt auch das letzte Spiel (AKTUALISIERT).
SSV Marienheide – Polizei SV Köln 22:30 (10:15).
Was viele Beobachter vor der Saison kaum für möglich gehalten haben, ist eingetreten. Der SSV Marienheide hat mit einem absoluten Minikader den Klassenerhalt in der Verbandsliga geschafft. Trotz einer abschließenden Niederlage war der Jubel auf der Hei groß, denn auch der direkte Kontrahent im Kampf um den Klassenerhalt, der Poppelsdorfer HV, unterlag. In die Partie gegen den PSV Köln ging Marienheide ohne Regine Kramer und Jana Kewitsch. Spielerinnen der zweiten Mannschaft füllten einmal mehr den Kader auf, sodass Teamchef Werner Eisenbach acht Spielerinnen zur Verfügung standen. Diese machten ihre Sache anfangs sehr gut. Bis zum 6:6 (15. Minute) gestalteten die SSV-Damen das Spiel offen, ehe Köln in der Folge das Tempo steigerte und mit einigen Gegenstößen zur Halbzeit hin auf 10:15 erhöhte. Im Gegensatz zu vielen anderen Spielen brach der SSV in Durchgang zwei nicht ein und konnte in der 54. Minute sogar auf 22:24 verkürzen. Köln reagierte mit einer Auszeit und profitierte von Marienheider Fehlern. „Wir haben dann schneller abgeschlossen und so zu viele Fehler gemacht“, musste Werner Eisenbach am Ende eine etwas zu hoch ausfallende Niederlage quittieren. Ein Sonderlob verteilte Eisenbach an Saskia Homrighausen, die im Verbund mit der Deckung eine gute Torwartleistung zeigte.

Hinsichtlich der Zukunft des Frauenhandballs in Marienheide gab der Teamchef auch eine Prognose ab: „Wenn wir abgestiegen wären, hätten wir sofort zurückgezogen. So sind wir auf der Suche nach neuen Spielerinnen. Mit so einem Minikader gehen wir allerdings nicht noch einmal in eine Saison“, hat er Hoffnung, dass auch zukünftig Verbandsligahandball in Marienheide gespielt wird.

SSV Marienheide: Nicole Hund (11/2), Maria Eisenbach (6), Esther Vogel (3), Kristina Heller und Saskia Eisenbach (je 1).



Stolberger SV – TV Oberbantenberg 21:27 (12:14).

Gemeinsam mit zahlreichen Schlachtenbummlern machte sich der bereits feststehende Verbandsligameister auf dem Weg nach Stolberg. Die Gastgeberinnen hatten den dritten möglichen Aufstiegsplatz bereits sicher, sodass sich eine interessante und faire Partie entwickelte. In der ersten Halbzeit verlief diese äußerst ausgeglichen. Der TVO legte zwar ständig vor, die 12:14-Halbzeitführung war aber bereits das Maximum. In der zweiten Hälfte fanden die Oberbantenbergerinnen dann über die gewohnt sichere Deckung zu ihrem Tempospiel und konnten den Vorsprung so vergrößern. Über 19:24 (45. Minute) steuerte die Mannschaft von Trainer Michael Sohn einem sicheren Auswärtssieg entgegen. Dabei konnte der scheidende Trainer noch einmal allen Spielerinnen Einsatzzeiten geben und seinem Team entsprechend eine „geschlossene Mannschaftsleistung“ attestieren. „Jetzt wollen wir eine schöne Meisterfeier genießen“, gab Sohn abschließend die Marschroute für die weitere Abendgestaltung vor. Einmal noch ernst wird es für einen Teil der Mannschaft am Mittwoch, wenn man im Juniorinnenpokalfinale auf den VfL Gummersbach trifft.

TV Oberbantenberg: Lisa Gebauer (6/2), Malina Alberts (4/1), Jessica Scheurer (4/2), Pia Kirchner und Alina Schmidt (je 3), Julia Kreter und Carina Platz (je 2), Anna Bickenbach, Anna Lena Bolder und Nicole Frackiewicz (je 1).
  
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