Bild: Evangelischer Kirchenkreis an der Agger --- Vier der fünf oberbergischen Landessynodalen (von rechts): Dr. Wolfgang Becker, Superintendent Jürgen Knabe, Ekkehard Giehl, gegenüber Renate Karnstein; es fehlt Stefanie Schönborn.
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Landessynode mit oberbergischer Beteiligung
Oberberg - Fünf Abgeordnete aus dem Kirchenkreis An der Agger sind bei der Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland dabei - Superintendent Jürgen Knabe leitet eine Arbeitsgruppe zum Thema Sparvorschläge.
Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland tagt öffentlich von heute an bis kommenden Dienstag in Bad Neuenahr. Aus dem Oberbergischen sind neben Superintendent Jürgen Knabe die folgenden Mitglieder aus dem Kirchenkreis an der Agger vertreten: Ekkehard Giehl, Dr. Wolfgang Becker, Pfarrer in Nümbrecht, sowie Stefanie Schönborn aus der Evangelischen Kirchengemeinde Derschlag und Renate Karnstein aus der Evangelischen Kirchengemeinde Holpe-Morsbach.Theologische Schwerpunktthemen sind das Pfarrbild sowie eine Handreichung zum seelsorglichen Umgang mit Menschen, die ihrem Leben selbst ein Ende setzen wollen. Ein großer Teil der Beratungszeit wird für die Finanzlage der rheinischen Kirche benötigt. So werden die Synodalen Vertreter aus den 38 evangelischen Kirchenkreisen über ein erstes Sparpaket entscheiden. Bis 2018 sollen 20 Millionen Euro in der Landeskirche gespart werden.
In acht Arbeitsgruppen zum Thema werden in Bad Neuenahr 160 vorgeschlagene Sparmaßnahmen beraten. Knabe leitet eine der Arbeitsgruppen, die sich mit 78 Sparvorschlägen für die Bereiche Präsidialkanzlei und die landeskirchlichen Abteilungen Personal, Theologie und Diakonie sowie Ökumene befasst. Diese sollen den Synodalen zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Knabe geht davon aus, dass die erste Sparrunde noch relativ konsensual geschehen wird. Mit der zweiten Runde im Jahr 2015 sei allerdings eine intensive Prioritätendiskussion verbunden.
Weitere Informationen zur Landessynode unter www.ekir.de.