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Eltern fragen – MediKid antwortet

fj; 15. Jan 2014, 17:38 Uhr
Bild: Fenja Jansen --- Dass die App als Familienprojekt entstanden ist, liegt Dr. Jörg Nase besonders am Herzen.
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Eltern fragen – MediKid antwortet

fj; 15. Jan 2014, 17:38 Uhr
Bergneustadt – Dr. Jörg Nase hat gemeinsam mit seiner Frau und seinen Söhnen die Kinder-Gesundheits-App „MediKid“ entwickelt – Eltern können sich hier über Erkrankungen informieren und erhalten Tipps rund um das Thema Gesundheit.
Seit 1985 praktiziert der Kinder- und Jugendarzt Dr. Jörg Nase in Bergneustadt und hat damit die Kinderkrankheiten von Generationen von Bergneustädtern behandelt. Dafür, dass das Wissen des Arztes nicht hinter den Mauern der Feste verborgen bleibt, sorgen nicht nur mehrere Bücher aus der Feder des Mediziners, sondern dank seiner Söhne, Christoph und Sebastian, auch eine App. Während diese sich um die technische Umsetzung kümmerten, sorgten Dr. Nase und seine Frau Beate, Kinderkrankenschwester und Leiterin eines Zentrums für Frauen- und Familiengesundheit, für die Inhalte. So ist die Kinder-Gesundheits-App „MediKid“ als wahres Familienprojekt entstanden. Fast ein Jahr lang hat das Ehepaar gemeinsam mit Projekt-Manager Sebastian und Software-Optimierer Christoph an der Umsetzung gearbeitet.


[Der App-Nutzer wird von einem Pflaster freundlich mit einem Zwinkern begrüßt.]  

„Vor allem hat die Zusammenarbeit mit der Familie Spaß gemacht. Die zusätzliche Arbeit neben dem Praxisalltag zehrte aber auch an den Kräften“, gibt Dr. Nase zu. Doch am Ende ist er stolz darauf, was da im Familienverbund entstanden ist. Nicht nur Eltern finden mit der App einen übersichtlichen Ratgeber über alle Fragen, die die Gesundheit ihres Kindes betreffen. Auch Oma und Opa können hier schnell nachschauen, was das denn für Flecken am Hals des Enkels seien könnten oder welche Maßnahmen man selbst bei Fieber ergreifen kann. Der Benutzer kann sich über Krankheiten und Symptome schlaumachen - entweder über die Suchfunktion oder die entsprechenden Bereiche. Alsdann bekommt er nicht nur allgemeine Informationen zum Thema, sondern auch Hinweise darauf, was der Arzt tun wird und welche Haus- und Naturheilmittel zusätzlich helfen. Wer nicht weiß, wie ein Wadenwickel oder ein Lindenblütentee gemacht wird, findet gleich eine Anleitung mit Bildern. Auch Erste-Hilfe-Maßnahmen sind schnell zur Hand.


„Die App kann den Arztbesuch nicht ersetzen“, betont Dr. Nase. Aber sie hilft, Symptome und Krankheiten richtig einzuordnen. Außerdem bietet sie die Möglichkeit, ein individuelles Profil des Kindes anzulegen. So kann nicht nur ein Krankheitsverlauf, auf Wunsch auch mit Bildern, dokumentiert werden, die App erinnert auch an anstehende Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen und liefert alle wichtigen Informationen direkt mit. Wichtig ist Dr. Nase, dass die mobile Anwendung neutral und unabhängig ist.

„Bei der App geht es darum, schnelle und übersichtliche Informationen zu bieten. Es ist kein Pharmaunternehmen mit an Bord und wir empfehlen keine bestimmten Medikamente.“ Finanziert wurde das Projekt aus der eigenen Tasche, die zusätzliche Arbeit hat die Familie neben dem Beruf geleistet. Woher kommt dieses Engagement? „Ich denke, dass es einfach gut ist, wenn Eltern diese Informationen haben“, erklärt der Arzt, der nebenher gemeinsam mit seiner Frau auch noch das Buch „Kinderkrankheiten“ geschrieben hat, seine Motivation so einfach wie sachlich.

Die Kinder-Gesundheits-App „MediKid“ ist im AppStore für 2,69 € erhältlich. Weitere Informationen zur Anwendung und ihren Ideengebern gibt es unter www.medikid.de.
  
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