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Auch Lucas Puhl verlässt den VfL Gummersbach

bv; 24. Mar 2014, 14:44 Uhr
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Auch Lucas Puhl verlässt den VfL Gummersbach

bv; 24. Mar 2014, 14:44 Uhr
Gummersbach – 21-jähriger Torhüter kündigt seinen Vertrag und ist über das Verhalten seines Vereins enttäuscht - RPP – Ambulantes Therapie- und Reha-Zentrum' präsentiert die Berichterstattung über den VfL Gummersbach.
Seit 16 Jahren kennt Lucas Puhl nur ein Trikot – nämlich das des VfL Gummersbach, das er seit 1998 überstreift. Damals kam er in der Mini-Mannschaft erstmals mit Handball in Berührung, durchlief alle Jugendmannschaften und die Akademie des VfL, um sich nunmehr einigermaßen enttäuscht neuen handballerischen Herausforderungen zu stellen.

„Ich wäre gerne hier geblieben, aber jetzt freue ich mich auf eine neue Mannschaft“, so Puhl, der mit Vereinen aus 2. und 3. Liga sowie dem Ausland in Kontakt steht. Noch im vergangenen Jahr hatte man ihm die Aussicht eröffnet, sich an der Seite von Carsten Lichtlein in der Bundesligamannschaft seine Meriten verdienen zu können. Und als der Weggang von Borko Ristovski bekannt wurde, hatte Puhl gehofft, dass nun seine Stunde gekommen sei. Doch ihm wurde der Balinger Matthias Puhle vorgezogen. „So ist eben Profi-Handball. Die Verantwortlichen gehen lieber auf Nummer sicher“, meint Puhl, der sich allerdings über die Art und Weise, wie der Wechsel bekannt wurde, gewundert hat. „Ich habe das am nächsten Tag aus der Presse erfahren. Das ist schon blöd gelaufen.“


Puhl hat daraus seine Schlüsse gezogen und ein Kündigungsrecht des eigentlich bis Mitte 2015 laufenden Vertrages wahrgenommen. Jetzt will er bei einem neuen Verein zeigen, was in ihm steckt. „Ich bin mir sicher, dass ich es beim VfL auch in der Bundesliga gepackt hätte und werde bis zum letzten Spieltag alles für die Drittliga-Mannschaft geben, doch nun überwiegt die Freude auf eine neue Herausforderung“, so der gebürtige Gummersbacher, der sich in Zukunft neben seiner Handballkarriere auch einer Ausbildung widmen will.  
  
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