Bilder: privat --- Die Nachwuchsmannschaft des WSC Lindlar.
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WSC räumt ab
Lindlar - Auf ein sehr erfolgreiches Wochenende können die Schwimmer des WSC Lindlar zurückblicken - In Lüdenscheid holten sich die Wassersportler 65x Gold, 43x Silber und 42x Bronze.
Am Samstag startete eine Auswahl von elf Nachwuchstalenten des WSC Lindlar beim SC Hardtberg im Frankenbad Bonn. Die Kinder der Jahrgänge 2005 bis 2008 absolvierten dabei die 25 Meter Strecken, sowie diverse 4x25 Meter-Staffelwettkämpfe. Über 25 Meter Brust überzeugten bei den Mädchen Lisa Johanna Bahr (2006), die die Bronzemedaille erreichte und Lena Knickenberg (2005), die Platz vier belegen konnte. Über 25 Meter Rücken belegte Lisa Johanna Bahr (2006) den Silberrang, gefolgt von Lilly Nowotny (2006), die sich Platz drei sicherte. Bei den Jungen erreichte Nils Rösler (2007) über 25 Meter Rücken den vierten Rang. Erfolgreichster Teilnehmer des WSC-Teams war Leo Pietsch (2008), der sich über 25 Meter Rücken und 25 Meter Freistil jeweils die Goldmedaille erkämpfte. Außerdem konnte er sich über eine besondere Ehrung als jüngster Teilnehmer der Veranstaltung freuen.Die 25 Meter-Bruststaffel des Nachwuchsteams in der Besetzung Lisa Johanna Bahr (2006), Fabian Weinand (2005), Leon Lukas Mylenbusch (2005) und Lena Knickenberg (2005) belegte einen sehr guten vierten Rang. Weitere Teilnehmer der WSC-Mannschaft waren Julian Maag (2005), Sophie Rudolph (2007), Daniel Eschbach (2006) und Paul Sass (2006). In der Gesamtwertung erreichte das Team den vierten Platz von 13 teilnehmenden Vereinen.
Ebenfalls an diesem Wochenende im Wettkampfbecken waren die Schwimmer der 1. und 2. Leistungsmannschaft. Die 34 Aktiven gingen beim 34. Bergfest-Schwimmfest in Lüdenscheid in Einzel- und Staffelwettkämpfen an den Start. Besonders bei den Staffeln zeigten die WSC-Schwimmer fast perfekte Teamleistungen und belegten in beiden 4x50 Metr Freistil-Staffeln der Jahrgänge 2000 und älter den ersten Platz. Die Teams der Jahrgänge 2001 bis 2006 erreichten jeweils Rang zwei. In der Lagen-Staffel konnten die jüngeren Schwimmer die Silbermedaille holen, während die Mädchen und die Schwimmer der älteren Jahrgänge auch hier als Erste anschlugen.
Die guten Einzelleistungen der Aktiven spiegelten sich in den Podiumsplatzierungen wider. So nahmen die WSC-Schwimmer an diesem Wochenende 65x Gold, 43x Silber und 42x Bronze mit nach Hause. Über besondere Auszeichnungen für die jeweils punktbeste Leistung ihres Jahrgangs konnten sich Luca Marie Meierhöfer (2001), Rahel Giebermann (2004) und Nils Meierhöfer (1998) freuen. Zweite Plätze belegten in dieser Wertung Lukas Kawetzki (2002), Florian Podschun (1999) und Johannes Förster (1996). Auf den dritten Platz in ihren Jahrgangsgruppen konnten Carlotta Müller (2004), Aaron Giebermann (2002), Niklas Nellen (1998) und Tim Kötter (1991) schwimmen.
Schließlich belegte das gesamte WSC-Leistungsteam in einer platzbezogenen Vereinswertung den ersten Rang von 15 teilnehmenden Vereinen. Hier hatten sie sich mit 1.651 Punkten einen mehr als deutlichen Vorsprung von 736 Punkten auf die zweite Position des gastgebenden Vereins heraus geschwommen.

Für einige Athleten der ersten Leistungsgruppe und der Masters kam der Wettkampf in Lüdenscheid gerade recht, um die Bestenliste des WSC umzuschreiben. Tim Kötter verbesserte seine eigenen Bestmarken über 200 Meter Freistil um 0,23 Sekunden (2:04,72 Minuten), 100 Meter Brust um 1,39 Sekunden (1:10,67 Minuten) und 200 Meter Brust um 2,1 Sekunden (2:32,41 Minuten), die er alle erst im Februar aufgestellt hatte. Seine 200 Meter Lagen Zeit stammte aus Dezember 2009 und hier steigerte er die eigene Vorgabe um 1,8 Sekunden (2:19,60 Minuten). Über 200 Meter Schmetterling (2:20,50 Minuten) gelang es ihm, die letzte Bestzeit von Johannes Förster um 4,47 Sekunden zu unterbieten.
Johannes Förster wiederum knackte eine fast vier Jahre alte Bestmarke von Mervin Kall vom September 2010: Über 50 Meter Freistil stellte er mit einer Zeit von 0:25,04 Minuten einen neuen Rekord auf und unterbot damit die alte Zeit um 0,16 Sekunden. Seine eigene 100 Meter Freistil Marke vom Februar verbesserte er gleich mit und schwamm auf dieser Strecke 1,05 Sekunden schneller (0:55,39 Minuten). Kurz vor Ende der Veranstaltung nutzte dann auch Christoph Stephan noch die Gelegenheit, als Startschwimmer der Lagenstaffel, seine eigene Bestleistung vom Juni 2012 über 50 Meter Rücken neu in der WSC-Liste zu markieren und schwamm mit einer Zeit von 0:29,62 Minuten 0,16 Sekunden schneller als zuvor.