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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 7. Jan 2016, 10:00 Uhr
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Handball am Wochenende kurz und kompakt

pn,uk,bv,db; 7. Jan 2016, 10:00 Uhr
Oberberg - Hier erhalten unsere Leser kurz und kompakt die wichtigsten Informationen zu den nächsten Spielen der oberbergischen Handballteams.
Vorschau A-Jugend Bundesliga

VfL Gummersbach - HC Bremen/Hastedt (Samstag, 17 Uhr).

Es fehlen: Eldar Starcevic, Georgis Christou.

Die Ausgangslage könnte nicht eindeutiger sein. Wenn die A-Jugendhandballer des VfL Gummersbach am Samstag  den HC Hastedt/Bremen zum ersten Rückrundenspiel der Handballbundesliga empfangen, gibt es nur eine Prognose: "Ohne Wenn und Aber - wir werden gewinnen oder anders ausgedrückt: Bremen kommt, die Punkte bleiben aber in Gummersbach", hat sich Denis Bahtijarevic festgelegt. Tatsächlich wäre alles andere als ein klarer Heimsieg der VfL-Youngster eine echte Sensation. Die Gäste aus dem Norden zieren nämlich mit bescheidenen 3:19 Zählern das Tabellenende, während Blau-Weiß auf Rang zwei des Klassenspiegels logiert und im abschließenden Vorrundenspiel Mitte Dezember dem bis dahin verlustpunktfreien Spitzenreiter Bayer Dormagen zuletzt eine echte Packung (30:23) verabreichte.

Allerdings haben die Gummersbacher Talente in diesen Wochen erhebliche Wettbewerbsnachteile gegenüber der Konkurrenz. Gemeinsame Trainingseinheiten gibt es nämlich bis auf weiteres nicht mehr. Da die 2. Seniorenmannschaft zurzeit ums sportliche Überleben in der 3. Liga kämpft, ist der Kader der Zweiten durch sechs Spieler aus dem bärenstarken Nachwuchs veredelt worden. Sebastian Schöneseiffen, Max und Felix Jaeger, Marcel Timm, Albin Xhafolli sowie Simon Lubberich ergänzen neuerdings also den Drittligakader nicht nur  in den Punktspielen, sondern trainieren jetzt auch ständig auch mit der 2. Herrenmannschaft. An Spieltagen werden die Älteren des A-Jugendjahrgangs nur noch für ihr eigentliches Team auflaufen, wenn der Termin  nicht mit einer Drittligapartie der Gummersbacher Zweiten kollidiert. Dann aber haben Einsätze bei den Herren auf jeden Fall Vorrang. 



Vorschau Oberliga Herren

Bayer Dormagen II - TV Strombach (Samstag, 18.30 Uhr).

Es fehlen: Peter Voiss (Kreuzbandriss), Malte Meinhardt (Rekonvaleszent nach Handgelenkbruch).   

Sie war kurz, die Weihnachtspause in der Handball-Oberliga. Nur einen knappen Monat nach Abschluss der Vorrunde startet die Saison bereits in ihre zweite Halbzeit. Beim TV Strombach ist man gar nicht unglücklich, dass es schnell weiter geht. Die wechselvolle Hinrunde hatte man nämlich mit zwei wichtigen Siegen beendet, so dass der Verein sein Ziel trotz einer zwischenzeitlichen Negativserie nicht aus  den Augen verloren hat. "Wir streben nach wie vor die Qualifikation für die Nordrheinliga an", sagt Maik Thiele durchaus offensiv. Dabei weiß der Trainer selbstverständlich ganz genau, "dass wir ein dickes Brett zu bohren haben", und seine Jungs erhebliche Leistungsdellen wie in der Vorrunde unbedingt vermeiden müssen.

"Nur dann haben wir eine reelle Chance in Sachen Nordrheinliga." Wie ernst es seine Spieler mit dem guten Vorsatz fürs Neue Jahr meinen, können sie bereits am Samstagabend bei der 2. Mannschaft von Bayer Dormagen beweisen. Allerdings ist Vorsicht geboten: Wegen der anstehenden Europameisterschaft pausiert die 2. Bundesliga, so dass einige Akteure aus der Dormagener "Ersten" im Reserveteam zum Einsatz kommen könnten. Thiele orakelt denn auch: "Bayer Dormagen II ist eine Wundertüte. Man weiß nicht, in welcher Formation sie uns erwarten."

Auf jeden Fall räumt der Coach seinem Team die seriöse Möglichkeit auf ein Erfolgserlebnis beim Mittelrheinrivalen ein. Selbst wenn er in Dormagen und auch wohl in den folgenden Monaten auf einen Schüsselspieler verzichten muss: Kapitän und Abwehrchef Peter Voiss hat sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zugezogen und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Ob der 33-Jährige überhaupt noch einmal leistungsorientierten Handball spielen wird, scheint sehr fraglich. "Wenn wir Peter verlieren würden, wäre das ein ganz herber Verlust für uns", betont Thiele den Wert von Voiss.


TuS Derschlag - TV Jahn Wahn (Samstag, 19.30 Uhr).

Es fehlt: Mathis Pötzsch (Beinbruch).

Der Blick auf die Tabelle gehört längst nicht mehr zum Kerngeschäft von Philipp Wilhelm. Der Trainer des TuS Derschlag ist sich im Klaren darüber, dass sein Team bei 1:25 Punkten in der Hinrunde in der Oberliga schlichtweg überfordert war. Allerdings, und das hat Wilhelm stets betont, ging es im Derschlager Lager von Beginn an weniger darum, einen bestimmten Tabellenplatz zu erreichen. Vielmehr war Ziel des Gemeinschaftsprojekts mit dem VfL Gummersbach, junge Spieler zu entwickeln. Und dieser Aufgabe ist man beim TuS bisher nachgekommen. Allerdings:  Im Laufe der Vorrunde konnte man die Spiele zwar immer öfter ausgeglichener gestalten, aber aufgrund der ständigen Personalrochaden kein wirklich schlagkräftiges Team formieren.

Zumindest zum Rückrundenstart kann der TuS jetzt einen echten Neuen präsentieren: Pascal Lucassen wechselt von der Drittligamannschaft des VfL fest ins TuS-Lager - sehr zur Freude des Coaches: "Mit Pascal haben wir einen starken Rückraumspieler dazugewonnen. Er wird uns helfen", schätzt Wilhelm. Verstärkung wird indes  schon zum Rückrundenstart dringend benötigt. Dann geht es - im Übrigen wieder in der heimischen Halle an der Epelstraße - gegen den souveränen Tabellenführer TV Jahn Wahn.

Die Landkölner schicken sich an, nach ihrem letztjährigen Aufstieg gleich weiter durchzumarschieren. Dabei können sie sich insbesondere auf die torgefährlichen Rückraum-Asse Lars Branding, Christoph Gelbke (vorher 3. Liga beim TV Korschenbroich) sowie den ehemaligen Derschlager Gregor Pohl verlassen. "Wahn steht zu Recht an der Spitze. Sie sind das stärkste Team der Liga",  findet denn auch Philipp Wilhelm, der eine einfache Losung ausgegeben hat: "Wir wollen ein möglichst gutes Spiel bieten und dem Gegner so lange wie möglich Paroli bieten." Dabei hofft der Handballcoach wie üblich, die eine oder andere Verstärkung aus der A-Jugendbundesliga oder 3. Liga zu bekommen.



Vorschau Verbandsliga Herren

HSV Frechen – TV Bergneustadt (Samstag, 18 Uhr).

Hinspiel: 22:25

Es fehlen: Mathias Kakuschki, Timo Montag

Der TV Bergneustadt ist der erste oberbergische Verein in der Verbandsliga, der am Samstag wieder ins Geschehen eingreift. Die Mannen von Trainer Ralph Weinheimer liegen auf einem guten 4. Tabellenplatz, der für die Mittelrheinliga-Qualifikation allemal ausreicht, auch wenn man das alte Jahr mit einer Niederlage bei der Longericher Zweitvertretung abschloss. Doch will man auf TVB-Seite den Abstand zu den ab Rang sechs platzierten Mannschaften auf jeden Fall konstant halten, am besten noch vergrößern, um frühestmöglich für die neue Spielklasse planen zu können. Der Januar eignet sich für dieses Unterfangen hervorragend, tritt man doch viermal gegen Mannschaften an, die auf hinteren Tabellenrängen liegen. „Wir müssen konzentriert und zielorientiert diese Aufgaben angehen. Dann werden wir auch die nötigen Punkte holen und wissen Ende des Monats wohin die Reise geht“, schwört Weinheimer sein Team auf arbeitsreiche Wochen ein.

Den Gegner vom kommenden Samstag konnte man im Hinspiel besiegen, doch die Mannschaft von Trainer Frank Rösgen kämpft im Rückspiel fast schon um ihre letzte Chance, in das Rennen um die begehrten Qualifikationsplätze einzugreifen. Insofern müssen sich die TVB’ler auf einen heißen Tanz gefasst machen – und Marek Mrugas im Auge behalten. Der flinke Rechtsaußen des HSV liegt nicht von ungefähr auf dem zweiten Platz der Torschützenliste. Außerdem hat man bei den Gastgebern Tobias Marquardt noch im alten Jahr aus Rheinbach losgeeist und will nun das Feld von hinten aufrollen. Beim TVB wiederum hat sich das Lazarett ein wenig gelichtet, doch wiegt der Ausfall von Spielmacher Mathias Kakuschki schwer, der nach seinem Mittelhandbruch noch einige Wochen pausieren muss. „Aber ich erwarte, dass jetzt andere Akteure Verantwortung übernehmen und in die Bresche springen“, will Coach Weinheimer die Rückreise aus Frechen mit zwei Punkten im Gepäck antreten.


SSV Nümbrecht – Dünnwalder TV (Samstag, 20 Uhr).

Hinspiel: 30:26

Es fehlen: Kevin Schieferdecker, Philipp Winkler, Daniel Funk, Patrick Martel, Harry Roth

Die Rollen sind vor dem ersten Rückrundenspiel klar verteilt. Der SSV Nümbrecht ist bislang ohne Verlustpunkt durch die Liga gepflügt und natürlich haushoher Favorit gegen den Tabellenletzten. Der Dünnwalder TV dürfte sich dagegen längst schon mit der Zwangsversetzung in die Landesliga abgefunden haben – was die Aufgabe für das Team des Nümbrechter Trainer-Duo Mario Jatzke und Patrick Seebaum jedoch nicht leichter macht. Im Gegenteil – der DTV hat nichts zu verlieren und kann beim Spitzenreiter frei aufspielen. Insofern steht das Trainerduo des SSV vor der Aufgabe, dem Team die nötige Aufmerksamkeit und Konzentration auf das erste Heimspiel im neuen Jahr einzuimpfen. Jatzke ist da nicht bange: "Wir werden top motiviert sein, Die Jungs wollen Erster werden und das möglichst ohne Verlustpunkt."

„Ich bin sicher, dass unsere Jungs nicht leichtfertig ins Spiel gehen und die Aufgabe ernst nehmen“, hat Jatzke Vertrauen in seine Spieler. Die weiße Weste soll jedenfalls nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden. Allerdings wird man auch in Nümbrecht den einen oder anderen Verbandsligaakteur künftig in der Landesliga auflaufen sehen. Nachdem die Qualifikation für die Mittelrheinliga quasi in trockenen Tüchern ist, wird man auch in Nümbrecht alle Hebel in Bewegung setzen, um die Zweitvertretung in der Klasse zu halten. Mario Jatzke gibt sich zwar noch geheimnisvoll, aber man darf damit rechnen, dass auch Top-Leute in der Landesliga zum Einsatz kommen.


SC Fortuna Köln – CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15:45 Uhr).

Hinspiel: 23:32

Es fehlen: Dominik Krieg (Studium), Artur Gartung, Jens Frey (beide verletzt), Marco Dabringhausen (2. Mannschaft)

Den Lokalkampf in Nümbrecht verloren, aber ein sicherer zweiter Tabellenplatz mit einer Hinrunde, die sich sehen lassen kann. Die Handballwelt in Oberwiehl ist weitgehend in Ordnung. Dass man einige Zähler liegen lassen würde, war Trainer Holger Faulenbach und den Beobachtern der Lage in der Verbandsliga klar, nachdem vereinsintern entschieden wurde, die zweite Mannschaft in der Landesliga halten zu wollen und sich entsprechender Spielerhilfe der ersten Mannschaft zu bedienen. „Hinzu kamen Verletzungen und vielleicht auch ein bisschen Schlendrian, weil lange Zeit alles wie von selbst zu gehen schien“, so Faulenbach. Das alles geht nicht spurlos an einem Team vorbei, weshalb Faulenbach auch den bisherigen Saisonverlauf durchaus wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Auf die dünner gewordene Personaldecke hat man beim CVJM mit einem prominenten Namen reagiert. Philipp Keusgen, ausgebildet bei der VfL-Akademie und später in der Jugend-Bundesliga und dem Drittliga-Team des TuS Ferndorf am Ball, verstärkt zumindest in der Rückrunde die Oberwiehler (Oberberg-Aktuell berichtete).

Am Sonntag macht sich der CVJM auf den Weg nach Köln zur dortigen Fortuna, die nach sehr holprigem Beginn offenbar die Kurve bekommen hat. In den vergangenen sechs Spielen holte die Mannschaft des oberbergischen Trainers Daniel Dünnebeil 10:2 Punkte und unterlag lediglich in Bergneustadt. Oberwiehl ist jedenfalls gewarnt, dass die Fortuna alles daran setzen wird, dem Tabellenzweiten ein Bein zu stellen, zumal man im Rennen um die Qualifikationsplätze ein ernstes Wörtchen mitspricht. So könnte die Partie in Köln, anders als im Hinspiel, ein enges und hartes Match werden. Verzichten muss der CVJM noch auf die beiden Verletzten Artur Gartung und Jens Frey, die mit leichtem Lauftraining begonnen haben. Auch Dominik Krieg dürfte in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen, da er ein Praxissemester in Süddeutschland absolviert. Zur Verfügung steht allerdings wieder Fynn Bastian, der nach dem Spiel der zweiten Mannschaft zur Erstvertretung stoßen wird.


Vorschau Landesliga Herren


SSV Nümbrecht II – TV Strombach II (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 23:18.


Es fehlen: Lucas Söntgerath (beruflich verhindert), Markus Bitzer (Verletzung) – Dawid Golluch (Kreuzbandriss), Cedric Schmalenbach, Sebastian Panske, Nils Meier (Verletzung), Fynn Schürmann, Jan Höfer, Christian Georgewitsch (Oberligakader).


Einsatz fraglich: Lukas Koch (Krank), Manuel Seinsche, Michael Nawotke (Verletzung) – Jakob König, Sebastian Müller, Nils Köppen (angeschlagen).


[Für Dawid Golluch ist die Saison nach seinem Kreuzbandriss im Pokalspiel gegen Nümbrecht frühzeitig beendet.]

Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen vor dem ersten oberbergischen Landesligaderby des noch jungen Jahres kaum sein. Auf der einen Seite die Nümbrechter Reserve, die nach ihrem Sieg über Oberwiehl wieder vom Klassenerhalt träumen darf und im Laufe der Rückrunde auch Verstärkung aus dem Verbandsligakader erhalten wird. Auf der anderen Seite die Zweitvertretung des TV Strombach, der mit dem Kreuzbandriss von Dawid Golluch den nächsten Schlag in das ohnehin schon geschröpfte Kontor verkraften muss. „Die Mannschaft stellt sich quasi von selbst auf“, erwartet Trainer Arthur Kunkel auch keine Hilfe von oben und weist die Favoritenrolle den Gastgebern zu. Aus der Not will er daher eine Tugend machen und weiter die A-Jugendlichen ins kalte Wasser werfen: „Wir wollen das Beste aus der Situation machen.“ SSV-Coach Christian Mertens kann zwar ebenfalls keineswegs aus dem Vollen schöpfen, erwartet von seinem Team aber trotzdem einen Sieg. „Jeder weiß, wie wichtig diese Partie für uns ist. Bei einem Erfolg stehen uns alle Chancen wieder offen“, will er den Rückstand auf das rettende Ufer weiter verkürzen.




SC Fortuna Köln II – CVJM Oberwiehl II (Sonntag, 13:45 Uhr).


Hinspiel: 26:22.


Es fehlt: Marco Dabringhausen (privat verhindert).


Mit dem Rückrundenbeginn wartet auf die Oberwiehler Reserve sofort ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Denn beim punktgleichen Tabellennachbarn aus der Kölner Südstadt darf sich die Mannschaft von Nils Hühn eine Wiederholung der Hinspielniederlage eigentlich nicht leisten. „Danach warten drei Spitzenteams auf uns“, will Hühn, allein schon aus psychologischen Gründen, mit einem Erfolgserlebnis ins neue Jahr starten. Dabei könnte den Oberbergern der negative Trend der Gastgeber in die Hände spielen. Mit fünf Niederlagen in Folge beendete Fortuna das Jahr und rutschte auf einen Abstiegsrang ab. „Wenn wir es schaffen, eine solide Deckung zu spielen, sollte in Köln etwas möglich sein“, möchte Hühn diese Serie gerne verlängern, auch wenn weitere Unterstützung aus dem Verbandsligakader erst im späteren Verlauf der Rückrunde hinzustoßen soll.




Polizei SV Köln – HSG Marienheide/Müllenbach (Samstag, 15:45 Uhr).


Hinspiel: 29:21.


Es fehlt: Marcus Schneider (beruflich verhindert).


Einsatz fraglich: Holger Fischer, Thomas Grote (krank).




TuS Derschlag II – TuS Königsdorf (Samstag, 17 Uhr).


Hinspiel: 26:28.


Es fehlt: keiner.


Vorschau Oberliga Damen


Dünnwalder TV – TV Strombach (Samstag, 19:30 Uhr).


Es fehlt: keine.


Wenn Florian König am Wochenende auf seiner Bank Platz nimmt, wird er bei einem Blick zur Seite erstmalig auf eine volle Wechselbank blicken können. „Endlich sind wir einmal komplett“, kann er es selbst kaum glauben. Den vollen Kader wird er in Dünnwald allerdings auch benötigen. Denn das Team von Björn Sichelschmidt präsentiert sich bislang äußerst heimstark und unterlag nur Spitzenreiter Bonn vor eigenen Publikum denkbar knapp mit einem Treffer. „Dünnwald hat schon seit Jahren eine richtig gute Qualität im Kader, ruft sie dieses Jahr aber auch etwas konstanter ab“, charakterisiert er den Gegner. Dreh- und Angelpunkt ist nach wie vor Goalgetterin Jasmin Kaddatz, wobei König warnt, sich nur auf sie zu fokussieren. „Am Ende wird die Tagesform entscheiden“, erwartet er einen knappen Ausgang der Partie.




HSV Frechen - SSV Nümbrecht (Samstag, 20 Uhr).


Es fehlen: Julia Alefelder, Nina Harscheid, Sabrina Heinrichs, Daniel Funk.


[Daniel Funk spielt am Wochenende zeitgleich mit seinen Damen und steht daher nicht zur Verfügung.]


Ohne ihren Trainer müssen die Nümbrechter Damen zum schweren Auswärtsspiel nach Frechen reisen. Für den verhinderten Daniel Funk wird Lena Hühn die Aufgaben auf der SSV-Bank übernehmen. An der Favoritenrolle der Gastgeberinnen ändert dies allerdings wenig. Zwar spielt das Team von Horst Spickermann bei Weitem keine so überragende Saison wie noch letztes Jahr und musste im Dezember auch gegen Aachen und Roetgen überraschend Federn lassen, dennoch will Funk nicht an der Rollenverteilung rütteln. „Für uns wird es darum gehen, sie so lange wie möglich zu ärgern“, hofft er insgeheim dann aber doch auf eine kleine Sensation. Dafür muss sein Team allerdings die hohe Fehlerquote minimieren. Weiter nicht zur Verfügung stehen wird dabei Julia Alefelder, die zwar mittlerweile von ihrem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt ist, sich aber das Pfeiffersche Drüsenfieber eingefangen hat. „Das passt leider zu unserer Seuchensaison“, wünscht Funk seiner Spielerin eine baldige Genesung.




TV Oberbantenberg – SC Fortuna Köln (Sonntag, 17 Uhr).


Es fehlt: Jacqueline Cramer (privat verhindert).


Einsatz fraglich: Franziska Arnds (krank).


Über die Weihnachtspause hat Eduard Debnar seinen Damen frei gegeben, um ein wenig vom Handball abzuschalten. „Ich hoffe, dass wir, neben der Erholung, auch etwas Abstand gewonnen haben und jetzt wieder hungrig auf den Sport sind“, will er schwachen Saisonbeginn endlich hinter sich lassen. Denn bislang agierte sein Team meist recht unkonstant und ließ so einige Punkte liegen. Vor allem die eigene Halle ist alles andere als eine Festung. „Gerade da müssen wir für den Klassenerhalt aber anfangen zu punkten, wenn wir nicht bis zum Ende zittern wollen“, weiß Debnar. Mit Fortuna Köln kommt da vielleicht der rechte Gegner zum richtigen Zeitpunkt. Zwar hat sich der Drittligababsteiger im bisherigen Saisonverlauf stets verbessert, konnte auf fremden Terrain aber bislang auch erst einen Sieg ergattern.




Vorschau männliche A-Jugend Nordrheinliga


CVJM Oberwiehl – LTV Wuppertal (Samstag, 18 Uhr).


Hinspiel: 17:23.




Vorschau männliche B-Jugend Nordrheinliga


VfL Gummersbach – HSG Refrath/Hand (Samstag, 11 Uhr).


Hinspiel: 36:17.


Vorschau Verbandsliga Damen

Weidener TV - TV Strombach II (Sonntag, 18 Uhr).

Beim TV Strombach II soll es im neuen Jahr deutlich besser laufen. Die Bilanz von zwei Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen will die Mannschaft von Klaus Hiltmann deutlich verbessern. „Wir werden alles dafür tun, um da unten wieder rauszukommen“, so Hiltmann. Seit dieser Woche ist die Mannschaft wieder im Training. „Über die Feiertage konnten wir nicht trainieren, das ist nicht optimal, aber so geht es ja allen.“ Die erste Aufgabe in 2016 wird dabei nicht einfach, denn am späten Sonntagabend geht es auswärts gegen den Weidener TV. Immerhin sind alle Spielerinnen an Bord. Allerdings wird Hiltmann mit den nahenden Abiturprüfungen wohl öfter auf A-Jugendspielerinnen verzichten müssen.


HSV Bocklemünd - CVJM Oberwiehl (Sonntag, 15 Uhr).

Es fehlen: Stella Henn, Lea Füchtey, Thea König.
  
Oberwiehl möchte das neue Jahr am liebsten mit einem ersehnten Auswärtssieg beginnen. Zwar konnte die Mannschaft nur wenig trainieren, der Eindruck ist laut Trainer Michael Sohn aber gut. Allerdings muss Oberwiehl mit Stella Henn, Lea Füchtey und Thea König ein paar Ausfälle kompensieren.


Vorschau Landesliga Damen

HSV Frechen II - TuS Derschlag (Sonntag, 13:15 Uhr).
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