Archiv

NRW-Umweltministerin Höhn stand Rede und Antwort in Oberberg

sme; 30. Apr 2000, 14:22 Uhr
Oberberg Aktuell
ARCHIV

NRW-Umweltministerin Höhn stand Rede und Antwort in Oberberg

sme; 30. Apr 2000, 14:22 Uhr
(sme/30.4.2000-14:15) Oberberg - Die Grüne Umweltministerin Bärbel Höhn stellte gestern bei einem Besuch der Wasserkraftanlage Ehreshoven I einen Landeszuschuss in Höhe von 80 Prozent für die geplanten Maßnahmen in Aussicht. Zuvor hatte sie den mittelalterlichen Markt im Schloß Homburg eröffnet...
(sme/30.4.2000-14:15) Oberberg - Die Grüne

Umweltministerin Bärbel Höhn stellte gestern bei einem Besuch der Wasserkraftanlage Ehreshoven I einen Landeszuschuss in Höhe von 80 Prozent für die geplanten Maßnahmen in Aussicht. Zuvor hatte sie den mittelalterlichen Markt im Schloß Homburg eröffnet (wir berichteten).



Nach der Begrüßung in Ehreshoven durch Dr.Dymek, dem RWE-Betriebsleiter der Sparte Solar-,Wind- und

Wasserkraftanlagen und Kreisdirektor Norbert Wolter fand eine Besichtigung der Stauanlage statt. Wolter informierte über den Stand des

Aggerauenprogrammes. Nach 10 Jahren wurde nun der landwirtschaftliche Fachbeitrag fertiggestellt und das Programm kann dieses Jahr im Kreistag

bearbeitet werden. Geplante Maßnahmen sind vor allem, in den Aggerauen Fischaufstiegshilfen und eine veränderte Bauleitplanung einzuführen. Das

Amt für Abwasser- und Abfallwirtschaft erstellte in einer Voruntersuchung eine Kostenprognose für die Fischwanderungshilfe in Höhe von 500.000 Mark für den Bereich Ohl-Grünscheid und 850.000 Mark für Ehreshoven I.







[Bilder: Mengedoht/v.l.n.r.: Kreisdirektor Wolter, Umweltministerin Höhn und Grünen-Kandidat Schäfer in Ehreshoven]





Danach stand Höhn in Hückeswagen-Steffenshagen auf dem Hof Lohmann bergischen Landwirten Rede und Antwort. Nach der Eröffnung und Begrüßung

durch Natascha Graff und Helmut Schäfer, Landtagskandidaten der Bündnisgrünen und Kreisdirektor Wolter fand eine Besichtigung des Hofes statt. Willi Büchler, der Vorsitzende der Kreisbauernschaft, wies die Ministerin auf die Notwendigkeit einer Förderung

nicht-fleischproduzierender Betriebe hin und forderte sie zu einer Einflussnahme auf die Dieselpreise auf.



Helmut Dresbach, der Vertreter Büchlers kritisierte: "Ich schätze Ihr Engagement bezüglich BSE. Aber Sie haben damit keine Erfolge - Ihre öffentliche Auftritte wirken sich als Bumerang für uns Landwirte aus!" Er forderte Höhn zu mehr diplomatischer Arbeit in politischen Gremien auf. Höhn erwiderte darauf sehr engagiert: "Man kann sich nicht von der Öffentlichkeit abschotten. Die Menschen glauben Politikern nicht, die alles verschweigen. Wir brauchen einen Vertrauensaufbau."



Außerdem wurde mehrfach die Forderung nach

einem Schlachthof laut,da das Konzept der Direktvermarktung sonst nicht ausführbar sei.Wolter versprach, "wir wollen eine Koordinationsstelle einrichten, um Verbindungen zu hiesigen Kantinen und dem Handel zu schaffen. Einen Schlachthof wollen wir auch."







WERBUNG
MoDiMiDoFrSaSo
2829301234567891011121314151617181920212223242526272829303112345678
MoDiMiDoFrSaSo
2829301234567891011121314151617181920212223242526272829303112345678