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Namengebung Ausdruck posthumen Dankes - Gerhard-Kienbaum-Halle eingeweiht

vg; 6. Dec 2002, 18:50 Uhr
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Namengebung Ausdruck posthumen Dankes - Gerhard-Kienbaum-Halle eingeweiht

vg; 6. Dec 2002, 18:50 Uhr
(vg/6.12.2002-18:30) Gummersbach – Ein Freundschaftsspiel zwischen der Handballbundesliga-Mannschaft des Vfl Gummersbach gegen die HSG Derschlag weihte heute die nach Gerhard Kienbaum benannte Dreifach-Halle ein.

[Bilder: Oliver Mengedoht --- Vor der Freundschaftspartie präsentierten sich die Handballer der HSG Derschlag und des VfL Gummersbach mit dem Sohn des Namensgebers der neuen Halle, Unternehmensberater Jochen Kienbaum, und Bürgermeister Schmitz (M.) den Fotografen.]





[Tobias Schröder erzielte hier beim Tempogegenstoß einen Treffer für die Bundesliga-Handballer.]



Zu dem heute eröffneten "Gumbala" gehört auch eine neue Sporthalle, die Gerhard-Kienbaum-Halle. Diese Dreifach-Sporthalle bietet auf der Tribüne Platz für 199 Besuher. Diese Ränge füllten sich beim heutigen Freundschaftsspiel der Handballbundesliegermannschaft des VfL Gummersbach und des TuS Derschlag zwar nicht komplett, nichtsdestotrotz war das Interesse groß - und das nicht nur wegen des Spiels, sondern auch, weil die Halle erstmals die Pforten für die Öffentlichkeit öffnete.



Zukünftig soll die Halle dem Schul- und Vereinssport zur Verfügung stehen, denn in beiden Bereichen habe es in der Vergangenheit doch wachsende Engpässe gegeben, wie Bürgermeister Paul-Gerhard Schmitz in seiner Rede erklärte. Daneben entsteht hier auch noch der Landesleistungsstützpunkt des Westdeutschen Handballverbandes. Auf diese Tatsache war Schmitz besonders stolz."Der Handballverband, das dürfen Sie mir, meine Damen und Herren, glauben, setzt hohe Maßstäbe, bevor er sein O.K. gibt", betonte Schmitz. Dabei sei auch diese Halle funktionell und ohne Schnörkel ausgerichtet, passe sich aber architektonisch dem vorhandenen Umfeld bestens an.

[Der Bürgermeister (r.) und Stadtwerke-Leiter Peter Thme shauten sich die erste Partie in der Gerhard-Kienbaum-Sporthalle an.]



Als die Frage nach der Namensgebung in den Raum geworfen wurde, sei spontan der Name Gerhard Kienbaum gefallen, verdeutlichte Schmitz. "Gerhard Kienbaum war nicht nur ein mehr als erfolgreicher Unternehmer, er war nicht nur ein mehr als engagierter Politiker, er war nicht nur mehr als ein Gönner und Förderer des Sports und der Kultur. Er war eine Persönlichkeit, der das Wohl und Wehe von Gummersbach immer sehr am Herzen lag", so Schmitz. Daher sei die Namensgebung ein Ausdruck des posthumen Dankes der Stadt.

[Björn Kolbe überwindet hier VfL-Torhüter Henning wiechers.]



In der Halbzeit des Freundschaftsspieles ergriff auch Jochen Kienbaum, Sohn des 1998 verstorben Gerhard Kienbaums, das Wort. Neben dem wirtschaftlichen und politischen Verdiensten seines Vaters sprach Jochen Kienbaum auf von dessen Leidenschaft zum Sport: "Er war vielseitig, machte in der Jugend Leichtathletik, modernen Fünfkampf, spielte Handball, Fußball und Tennis und fuhr Ski. Mit 19 Jahren hatte er in diversen Disziplinen bereits 20 Kreismeistertitel errungen. Seine größte Leidenschaft aber galt dem Handball", erläuterte Jochen Kienbaum.

Zwar würde sein Vater sicherlich von niemandem die gleiche Leistungshaltung erwarten, die er selbst immer an den Tag legte, aber freuen würde es ihn schon, wenn das ein oder andere Talent seinen sportlichen Grundstein in der Gerhard-Kienbaum-Halle legen würde. Das Handballspiel endete mit 38:26 für den Vfl Gummersbach.



[Kene Chance ließ Sead Kurtagic hier dem Ex-VfL-er Thomas Heil im Kasten der Derschlager.]







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