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Emka-cup-Party: Weniger Promis als erwartet, aber mit ausgelassener Stimmung
(vg/12.1.2003-15:55 - AKTUALISIERT) Von Vera Giese
Gummersbach Das Blitzlichtgewitter am Eingang der Stadthalle wie auf einer richtigen Gala konnte nicht darüber hinweg täuschen, dass weniger Stars und Sternchen auf der emka-cup-Party erschienen, als erwartet wurden.


Kommt sie oder kommt sie nicht? Diese Frage bestimmte gestern Abend die emka-cup-Promi-Party in der Stadthalle. Markus Krampe, der Organisator der Veranstaltung, lüftete schließlich das Geheimnis: Nein, Verona Feldbusch will sich voll und ganz auf das Fußballturnier konzentrieren und wird heute Abend im Hotel bleiben. Schließlich sei sie gerade erst aus dem Urlaub zurückgekehrt und müsse sich noch eine Weile ausruhen, damit sie beim emka-cup richtig auftrumpfen könne.
Alle Stars seien ganz zwanglos für das komplette Wochenende eingeladen worden und er sei froh, dass überhaupt so viele Prominente zugesagt hatten, erklärte Krampe. Weitaus unspektakulärer erschien daneben das Fehlen von Lou Bega, der leider kurz zuvor erkrankte und Carsten Spengemann, der am gestrigen Abend noch die Show Superstars moderieren musste.

So mussten sich die rund 800 Gäste mit den Sternchen der Fernsehwelt wie Ben Rüdiger, dem Till Weigel aus Unter Uns, seinen Soap-Kollegen Milos Vukovic, Andreas Büngen und Tanja Szewczenko, Nana und Mark Keller von "Alarm für Cobra 11" zufrieden geben. Aber auch Gitta Saxx, das Playmate des Jahrhunderts, gab sich die Ehre und genoss die Party in Gummersbach.
Doch bis sich die Promis wirklich unter die Gäste mischten, um zu tanzen, mussten die Fans sich lange gedulden. Bis zwei Uhr waren die Stars fast ausschließlich im VIP-Bereich, auf der Galerie der Stadthalle zu sehen. Lediglich der junge Andreas Büngen, der in der Daily-Soap Unter Uns das Straßenkind Jan spielt, konnte sich bereits früher nahezu unbemerkt unter die Besucher mischen. Noch ist Andreas nicht so bekannt wie einige seiner Schauspiel-Kollegen, aber zumindest am gestrigen Abend hatte dies Vorteile.

Doch auch bevor die Promis sich auf die Tanzfläche wagten, gab es für die Gäste genügend Grund zu feiern. Bis ein Uhr legten zwei DJs auf, die früher in der Rebbelrother Disco Mäx für kräftige Beats sorgten. Ich wollte die beiden unbedingt haben, weil ich sie kenne und weiß, dass sie immer gute Stimmung bringen, so Krampe. Jedoch nicht nur die Musik animierte die Partybesucher zum Tanzen, auch die vier Gewinnerinnen des Go-Go-Contestes waren nicht nur einen Blick wert, sondern versetzten die Gäste auch in die richtige Tanzlaune.
Wer sichergehen wollte, seine Stars wirklich einmal von nahem zu sehen, der musste schon 48 für eine VIP-Karte löhnen. Gut 200 Personen wollten sich diese Chance dann auch nicht nehmen lassen, aber mehr Personen sollten nicht auf die Galerie, betonte Krampe. Noch mittags waren Personen zu mir gekommen und haben gefragt, ob es noch VIP-Karten gebe, aber ich wollte es nicht überhand nehmen lassen. Schließlich sollten die Promis sich nicht drängen müssen.
Aber auch der Andrang der Medien war groß. Gut 80 Presseleute hatten sich zur Party angemeldet, was jedoch kein Vergleich zum Aufgebot beim heutigen Fußballturnier ist. Über 200 Personen von Zeitung, Funk und Fernsehen nehmen die kickenden Stars genau unter die Lupe.


Um ein Uhr räumten die DJs kurzfristig die Bühne, um für die Gruppe Imagination Platz zu schaffen. Auch wenn die drei Bandmitglieder in ihren neon-orangenen Baustellen-Kostümen eher Geschmackssache waren, so war die Musik aus den 80-ern genau das Richtige, um die Gäste noch einmal richtig anzuheizen. Nach dem Auftritt trauten sich schließlich auch die ersten Stars auf die Tanzfläche und vor allem auf die Bühne. Tanja Szewczenko und Melanie Wichterich waren so gut aufgelegt, dass sie sich nicht lange bitten ließen und den restlichen Abend tanzend auf der Bühne verbrachten. Generell schienen die Promis ab einer bestimmten Uhrzeit alle Scheu zu verlieren und zeigten, was sie tänzerisch zu bieten oder eben nicht zu bieten hatten.

Zur großen Enttäuschung, vor allem der der männlichen Gäste, waren auch die angekündigten Schönheitsköniginnen nicht erschienen. Sie werden sich ebenfalls erst heute beim emka-cup präsentieren. Markus Krampe hat aber schon vor Augen, welche der Missen den Deutschlandtitel abräumen wird: Wir werden gewinnen. Die Miss NRW aus Ruppichteroth ist für mich die heiße Favoritin. Selbstverständlich geht kommt der Erlös der Party ebenso wie der des Fußballturniers dem Verein für Wachkomapatienten zu Gute.









