[Bilder: Oliver Mengedoht --- Mit einem Power Book und einem iBook sowie der iSight-Videokamera und einem iPod demonstrierte der Kölner Mac Os X-Experte Aulich, was mit Apples Rechnern alles möglich ist - und wie einfach.]

MUGO-Gründer Dirk Zurawski hatte den Kölner Mac Os X-Spezialisten Andre Aulich, freier Apple-Systemberater und Übersetzer des Buches Mac Os X HackS, auf einer Mac-Messe getroffen und zu dem Vortrag in Oberberg überreden können. Der symphatische Experte für das Mac-Betriebssystem verblüffte selbst eingefleischte "Macianer" mit so manchem Trick, was in diesem Zusammenhang etwa die deutsche Übersetzung von "Hack" ist. Anschaulich und immer lachend - auch wenn etwas nicht auf Anhieb gelang - vermochte Aulich es, die angereisten 20 Mac-User nicht nur die geplanten zwei Stunden zu fesseln, sondern über einen Zeitraum von annähernd vier Stunden, so sehr redete er sich in Fahrt.

Die Einrichtung von GPRS-Verbindungen per Bluetooth stand dabei ebenso auf dem Programm wie die Reduzierung von pdf-Dokumenten ohne Zusatzprogramme, die Benutzung des Mac-Usern eher fremden Unix-Terminals, Word-Dateien mit Textedit bearbeiten und erstellen, sein eigenes Benutzerverzeichnis auf Apples mp3-Player "iPod" oder einer externen Festplatte lagern und auf jedem Mac sofort benutzen können oder Linux kostenlos unter Virtual PC installieren. Auch das Betreiben eines eigenen Radio- oder TV-Senders im Internet ist mit dem Mac kein Problem, wie Aulich deutlich machte. Binnen Minuten hatte der die bei Apple kostenlos erhältliche Software "Darwin Streaming Server" installiert und so konfiguriert, dass er vorbereitete Videoclips senden konnte.

Nicht zuletzt faszinierend war die Vorführung des neuen Programms im Apple iLife-Paket: GarageBand. Ob mit den hunderten bereits gesampelten Instrumenten oder selbst eingespielter Musik, mit GarageBand kann wirklich jeder binnen Minuten ein Stück zusamenstellen, wie der symphatische Kölner in einer kleinen "Live-Session" mit einem "Midiman Oxygen8"-Keyboard und Mundharmonika bewies. Einhellige Meinung der Teilnehmer, unter denen auch einige reine Windows-Benutzer waren, die den Blick über den Tellerrand wagten, dass sich der Weg nach Gummersbach gelohnt hat - und das trotz teils langem Anfahrtweg, etwa aus Düsseldorf.