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Stadion Stentenberg eingeweiht - Borrussia Dortmund zu Gast
(om/21.8.2000-1:45) Von Oliver Mengedoht
Bergneustadt-Hacken-
berg - "Wir haben es geschafft", frohlockte SSV-Vorsitzender Dieter Müllenschläder bei der offiziellen Eröffnung des neuen Stentenberg-Stadions - zu Recht!

[Bilder: Mengedoht]

Es sei ein langer Weg gewesenm, rekapitulierte der Bürgermeister, "noch vor zwei Jahren haben hier Asylbewerberhäuser halb zertrümmert gestanden". Die hohen Kosten des Stadion-Neubaus hätte der Verein SSV Bergneustadt nie alleine tragen können, auch die Stadt habe kein Geld gehabt, daher galt besonderer Dank den Sponsoren. Vor 25 Jahre, erinnerte Noss sich, habe es schon einmal einen Spatensticj für den Bau gegeben, der damals schon geplant gewesen sei. Letztlich musste das Bisterfeld-Stadion aber 50 Jahre warten bis zu seinem Neuanfang.

SSV-Vorsitzender Müllenschläder hatte vor allem zu danken: Der Investorfirma Limbach, seinen Vorstandskollegen, seinem Vorgänger Karl-Heinz Zimmer, der "trotz schwerer Krankheit viel geleistet hat". Zimmer starb leider noch vor Fertigstellung des neuen Stadions - "doch sein Name wird immer mit diesem Stadion verbunden sein", versprach Müllenschläder.

Und dann galt es noch, dem Hauptsponsor zu danken, Küchen Ahrendt aus Köln. "Wir hoffen, dass Sie dem SSV noch lange verbunden bleiben", formulierte Müllenschläder, der auch der Architektin Harras-Lang, dem Ingenieur Jürgen Vietz (Heizung, Elektro, Sanitär), Ingenieur von Trzcinski (Elektro) und Planer Vennegeerst dankte.
Mdb Beucher, der "natürlich gern gekommen" war, hatte neben dem ersten Wimpel der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 auch noch einen Fußball mit den Unterschriften der letzten erfolgreichen Europa-Nationalmannschaftz mitgebracht. Unter den Gästen wurde auch der Neustädter Ex-OKD Heribert Rohr "gesichtet".
Das erste Fußballspiel auf dem nun offiziell der Stadt übergebenen Kunstrasen zeigten dann die Altherren-Auswahlen des SSV Bergneustadt und der Borrussia Dortmund. Die Karateabteilung des TV Rebbelroth unter Weltmeister Friedhelm Meisen beeindruckte zuvor mit einer Vorführung ihrer Künste.