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Penguins: Sascha Derichs krönt Kurz-Comeback mit zwei Toren

lo; 8. Mar 2005, 06:22 Uhr
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Penguins: Sascha Derichs krönt Kurz-Comeback mit zwei Toren

lo; 8. Mar 2005, 06:22 Uhr
(lo/21.2.2005-11:30) Wiehl – Es ist vollbracht: Die Wiehl Penguins kamen ausgerechnet gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Trier Huskys zum ersten Erfolg im Regionalliga-Pokal – tags zuvor 1:7-Pleite gegen die Black Devils Niederrhein.
Black Devils Niederrhein – Wiehl Penguins 7:1 (1:0/2:1/4:0).

Obwohl die Wiehler mit gerade einmal neun Feldspielern und zwei Torhütern nach Moers reisten, verkaufte man sich auf Grundlage einer aggressiven Spielweise in den ersten beiden Dritteln gut. Akio Finkenrath hatte in der 27. Minute sogar den 1:1-Ausgleich erzielt, ehe die Hausherren durch zwei Treffer von Marcel Ackers auf 3:1 davonzogen.

Das laufintensive Spiel, die gleichzeitig fehlenden Wechselmöglichkeiten und zu viele Strafzeiten machten sich im letzten Spielabschnitt bemerkbar, in dem den Black Devils vier weitere Tore gelangen. Zu allem Überfluss handelte sich kurz vor Schluss Lars-Peter Ruhnke seine dritte Spieldauerdisziplinarstrafe der Saison ein, so dass er für das Spiel gegen Trier nicht zur Verfügung stand.

Tore
1:0 Jens Ackers (18.), 1:1 Akio Finkenrath (27.), 2:1 Marcel Ackers (32.), 3:1 Marcel Ackers (39.), 4:1 Patrick Berger (44.), Simon Grossecker (47.), 6:1 Nils Peil (51.), 7:1 Tobias Grossecker (56.).



[Bild: Michael Kleinjung --- Sascha Derichs (rechts) bewies seine Extraklasse.]

Wiehl Penguins
Matthias Kehlen, Pascal Gusen (beide TW), Kevin Ritter, Alexander Maier, Thomas Dick, Akio Finkenrath, Christof Stranzenbach, Illya Ulyanov, Thore Marenbach, Lars-Peter Ruhnke, Frederick Klein.

Strafe
Black Devils 14
Penguins 22+10

Zuschauer
222.


Wiehl Penguins – Trier Huskys 5:3 (1:2/2:0/2:1).

Die Gastgeber mussten wegen des personellen Engpasses ganz tief in die Trickkiste greifen: Nicht nur dass der grippekranke Peter Lutter und der frisch aus dem Skiurlaub zurückgekehrte Jan-Holger Hemcke im Kader standen, auch Topscorer Sascha Derichs tauchte unerwartet auf dem Spielberichtsbogen auf. Er wollte eine Woche vor seiner Knieoperation noch einmal spielen.

Trier ließ sich aber zunächst nicht beeindrucken und erzielte bereits nach 108 Sekunden den Führungstreffer. Doch in Person von Rückkehrer Derichs kam Wiehl zum Ausgleich. Der bislang ungeschlagene Tabellenführer traf aber noch vor der ersten Drittelpause zum 2:1.

Wieder war es Derichs, der seinen Einsatz rechtfertigte und mit seinem 17. Saisontor den neuerlichen Ausgleich besorgte. Nachdem der Gäste-Goalie gegen Akio Finkenrath geklärte hatte, verwertete Thore Marenbach den Nachschuss sogar zur ersten Penguins-Führung (39.).

Dramatik pur dann im letzten Drittel: Zunächst schlugen die Trierer zurück und erzielten das 3:3, doch nur drei Minuten später traf Frederick Klein nach einem Alleingang zum 4:3. Der Spitzenreiter wollte die Blamage verhindern und setzte anschließend alles auf eine Karte. Bei einer 5:3-Überzahl in der Schlussminute nahmen sie ihren Torhüter heraus, doch Frederick Klein eroberte den Puck und versenkte ihn zum entscheidenden Treffer in den verwaisten Husky-Kasten.

Tore
0:1 (2.), 1:1 Sascha Derichs (16.), 1:2 (20.), 2:2 Sascha Derichs (29.), 3:2 Thore Marenbach (39.), 3:3 (48.), 4:3 Frederick Klein (51.), 5:3 Frederick Klein (60.).

Wiehl Penguins
Matthias Kehlen, Pascal Gusen (beide TW), Kevin Ritter, Peter Lutter, Alexander Maier, Thomas Dick, Akio Finkenrath, Jan-Holger Hemcke, Christof Stranzenbach, Illya Ulyanov, Thore Marenbach, Sascha Derichs, Frederick Klein.

Strafen
Penguins 18
Huskys 22+10

Zuschauer
69.

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