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Mit dem Didgeridoo in ungewohnte Klangwelten entführt
(bv/27.8.2006-10:30) Gummersbach Zahlreiche Zuschauer beim Konzert der Band Jabaroo im Bruno Goller-Haus waren von der Musik begeistert.

Das hatte was. Der offene Kamin im Biergarten des Goller-Hauses knisterte, gedämpftes Licht beleuchtete die Szenerie, und mitten drin die Musiker von Jabaroo, die sich mit teils ungewöhnlichen Instrumenten in die Ohren der Besucher schlichen. Es war ein exotischer Abend, eine Reise, die einen mitnahm nach Australien.

Dort spielen die Ureinwohner, die Aborigines das Didgeridoo so selbstverständlich, wie in unseren Breiten die Gitarre zu einer Band gehört. Dort hat auch Kevin Kulpe den Umgang mit diesem Instrument gelernt. Der in Adelaide geborene 43-Jährige ist der Kopf der Gruppe, führt geschickt und großer Intensität durch das Programm. Es ist ganz andere Musik, die Jabaroo bietet, fernab vom kommerziellen Einerlei weiter Bereiche der gegenwärtigen Musikszene.
Töne werden bei der sechsköpfigen Gruppe zu Klängen, verschmelzen miteinander, und am besten genießt man Jabaroo mit geschlossen Augen und lässt seine eigene Phantasie wirken. Ursprünglich als musikalisches Therapieangebot bei erkrankten Menschen gedacht, hat sich Jabaroo zu einem musikalischen Projekt entwickelt und in unserer Region inzwischen viele Freunde gewonnen.
