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Lionsclub Oberberg unterstützt Aktion ’Helfen statt Töten’

mp; 7. Dec 2006, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Lionsclub Oberberg unterstützt Aktion ’Helfen statt Töten’

mp; 7. Dec 2006, 00:00 Uhr
(mp/22.11.2006-15:55) Oberberg – Der Lionsclub Oberberg hat heute Morgen einen Check über 3.000 € an die Aktion ’Helfen statt Töten’ übergeben, die sich der Betreuung und Unterstützung schwangerer Frauen widmet.
[Bild: Mischa Peters --- Barbara Schäfer (von links), Karen Sarstedt, Jörn Bielenbach (alle vom Lionsclub Oberberg), Marlies Paschke und Irmhild Hornischer bei der Check-Übergabe.]

Unter dem Motto „Helfen statt Töten“ und in Zusammenarbeit mit dem Weißen Kreuz e.V., dem Fachverband im Diakonischen Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland, haben Marlies Paschke, Dörte Schössow und Irmhild Hornischer eine Aktion zur Unterstützung werdender Mütter ins Leben gerufen. Die Arbeit der insgesamt sechs ehrenamtlich tätigen Frauen ist auch dem Lionsclub Oberberg nicht verborgen geblieben, der aus diesem Grunde in Person des Vorsitzenden Jörn Bielenbach heute eine Spende in Höhe von 3.000 € für die Aktion übergeben hat. Für den gleichen Zweck werden auch die Einnahmen aus einem Benefizkonzert im kommenden April verwendet.

Die Mitarbeiterinnen der Aktion betreuen zur Zeit zehn meist allein stehende Frauen, die sich in den unterschiedlichsten Problem- und Krisensituation in der Schwangerschaft befinden. Wichtig sei es dabei insbesondere, so Marlies Paschke, „dass kein Druck für die Frauen erzeugt wird“. Man zeige lediglich auf, welche Handlungsalternativen in der jeweiligen Situation denkbar seien. Viele Frauen entschieden sich durch die Beratung, ihr Kind trotz aller „sozialer Probleme“ auszutragen. Und auch nach der Entbindung stehen die Frauen von „Helfen statt Töten“ bereit, um weiter zu unterstützen. Irmhild Hornischer: „Manchmal dauert eine Betreuung nur wenige Wochen oder Monate, manchmal bleiben wir aber auch mehrere Jahre mit den Betroffenen in Kontakt .“

Dass den Helferinnen für ihre Arbeit auch Dankbarkeit entgegen gebracht wird, zeigt das anrührende Beispiel einer Mutter, die sich dreizehn Jahre nach der Geburt ihrer Tochter mit einer Postkarte bei Marlies Paschke bedankte. „Sie haben mir im schwierigsten Moment meines Lebensgeholfen – ich bin so stolz auf meine Tochter.“ Solch positives Feedback sei natürlich „Balsam für die Seele“, freut sich Paschke über die Geste der Frau, der sie einst unterstützend zur Seite stand.

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