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Keine Ruhe bei ISE: IG Metall in Witten beendet vorerst die Verhandlungen
(pl/22.12.2006-15:00) Bergneustadt/Witten Nach dem jüngsten Insolvenzantrag der ISE Intex in Morsbach und Waldbröl könnte nun auch die angeschlagene ISE Industries in Witten und Duisburg mit derzeit 900 Mitarbeitern stark ins Wanken geraten.
Gegenüber der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung äußerte sich IG Metall-Verhandlungsführer Bernd Epping, nachdem man sich von den Verhandlungen bezüglich eines Sanierungs-Tarifvertrages zurückgezogen hatte, skeptisch über die Zukunft der ISE Industries: Wir trauen der jetzigen Geschäftsleitung nicht mehr zu, dieses Unternehmen aus der Krise zu führen."
Wie bereits berichtet ist die ISE-Führungsriege um Geschäftsführer Gerd Rosendahl auf der Suche nach neuen Geldgebern. Ende Januar sollen diese präsentiert werden, was offenbar der IG Metall nicht reicht. Wenn man nicht wisse, mit wem man es künftig zu tun habe, werde es keinen Sanierungsvertrag mit der IG Metall geben.
Eine weitere drohende Insolvenz weist man indes bei ISE klar von sich, räumte aber bereits bei der Betriebsversammlung vergangene Woche Samstag in Bergneustadt ein, dass die Personalkosten drastisch reduziert werden müssten. Derzeit sind in Witten und Duisburg noch rund 900 Männer und Frauen beschäftigt.
Wie bereits berichtet ist die ISE-Führungsriege um Geschäftsführer Gerd Rosendahl auf der Suche nach neuen Geldgebern. Ende Januar sollen diese präsentiert werden, was offenbar der IG Metall nicht reicht. Wenn man nicht wisse, mit wem man es künftig zu tun habe, werde es keinen Sanierungsvertrag mit der IG Metall geben.
Eine weitere drohende Insolvenz weist man indes bei ISE klar von sich, räumte aber bereits bei der Betriebsversammlung vergangene Woche Samstag in Bergneustadt ein, dass die Personalkosten drastisch reduziert werden müssten. Derzeit sind in Witten und Duisburg noch rund 900 Männer und Frauen beschäftigt.