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Auf einem Raucherbein kann man nicht stehen

cn; 18. May 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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Auf einem Raucherbein kann man nicht stehen

cn; 18. May 2007, 00:00 Uhr
(cn/3.5.2007-14:30) Von Christian Neeb
Gummersbach – Gestern Abend fand die Eröffnung der Karikaturen- Ausstellung "Leben ohne Qualm“ mit der Ehrung der Sieger des Wettbewerbes im Kreishaus in Gummersbach statt.
[Bilder: Christian Neeb - Landrat Hagen Jobi gratuliert der Gewinnerin des Karikaturen-Wettbewerbs, Emma Tschense]

„Die Zigarette ist das einzige Industrieprodukt, das bei bestimmungsgemäßem Gebrauch zum Tode führt.“ Mit diesem Zitat von Patrick Reynolds eröffnete Landrat Hagen Jobi gestern Abend die Ausstellung „Leben ohne Qualm“ im Foyer des Kreishauses.

[Die Erstplatzierte Emma Tschense mit ihrer prämierten Karikatur]

Rund 126 Schüler der Klassen Fünf bis 13 hatten ihre Karrikaturen zum Thema Zigaretten eingereicht. Von den Werken sind 30 in der Ausstellung zu sehen. Die Zeichner der zehn besten Bilder wurden mit Preisen ausgezeichnet. Alle Karikaturen gehen kritisch, mit teilweise drastischen Darstellungen oder rasiermesserscharfer Ironie mit dem leidigen Thema Rauchen um, dass durch neue Gesetzgebungen wieder ins Zentrum des öffentlichen Interesses gerückt ist. Man beabsichtige mit dem Wettbewerb ein Forum für Jugendliche zu schaffen, in dem sie sich intensiv mit dem Thema beschäftigen könnten, meinte Jobi.

Umrahmt wurde die Veranstaltung von Auftritten der Hip-Hop Tanzgruppe „lil'-Six“ und dem Rap-Trio „World Night“ des Gummersbacher Jugendzentrum Innenstadt, die mit ihrem eigenen Song beim landesweiten Hip-Hop Wettbewerb „Leben ohne Qualm“ prämiert wurden. Den ersten Preis konnte Emma Tschense für sich entscheiden. Ihre Karikatur wurde für den hohen künstlerischen Gehalt und die inhaltliche Aussage, die Vorbildfunktion von Jugendlichen und Erwachsenen, gelobt und mit dem ersten Platz prämiert. Im Anschluss an die Preisverleihung hatten die vielen Besucher Gelegenheit mit einem alkoholfreien Cocktail, den die Damen des Deutschen Frauenbundes kreiert hatten, durch die Ausstellung zu schlendern und die Zeichnungen in aller Ruhe auf sich wirken zu lassen.



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