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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 2. Nov 2007, 00:00 Uhr
Oberberg Aktuell
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'Oberberg-Online' präsentiert: Handball am Wochenende

mp,pn; 2. Nov 2007, 00:00 Uhr
(mp,pn/18.10.2007-10:55) Oberberg - Auf dieser Seite erhalten Sie kurz und kompakt die wichtigsten Infos und Fakten der nächsten Handballspiele am Mittelrhein mit oberbergischer Beteiligung - den Service präsentiert Ihnen Oberberg-Online.
Vorschau Oberliga Männer

TuS Derschlag - HSG Rheinbach/Wormersdorf (Fr., 20 Uhr).

Es fehlt: Ralph Weinheimer (Knieverletzung).

Zum Spiel: Die Derschlager finden sich nach fünf Spieltagen mit 4:6 Punkten auf Platz zehn der Tabelle wieder. Eine ernüchternde Zwischenbilanz, schließlich war die Truppe von TuS-Coach Helge Janeck mit dem Ziel angetreten, oben mitzuspielen. „Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht ganz unten reinrutschen“, ist sich Janeck der Gefahr der neu entstandenen Situation bewusst. Am Freitag gastiert die HSG Rheinbach/Wormersdorf in der Sporthalle auf dem Epelberg. Die HSG ließ am vorigen Wochenende mit einem 44:25-Kantersieg gegen Übach-Palenberg aufhorchen. Janeck schätzt den Gegner als „super gefährlich“ ein: „Die sind auf Linksaußen, der Mitte und am Kreis sehr stark besetzt. Und es scheint, als hätten sie sich jetzt auch als Mannschaft gefunden.“

Für den TuS gilt es zunächst, zu alter Deckungsstärke zurückzufinden. Nach den 45 Gegentoren in Dormagen (Janeck: „Da fehlte uns ganz einfach die Qualität.“) haben die Derschlager jetzt schon 179 Treffer kassiert - gut 35 Tore im Schnitt, der zweitschlechteste Wert der Liga (Vorige Saison: 28,8). „Die Jungs müssen verstehen, dass wir jetzt mit Schönspielen nicht weiterkommen“, so Janeck, „und das Selbstvertrauen kannst du dir am einfachsten in der Deckung holen.“ Durch die Rückkehr von Björn Aust hat Janeck personell eine Alternative hinzugewonnen. Der vom TV Bergneustadt gekommene Mittelmann hatte am Wochenende nach längerer Verletzungspause zum ersten Mal mitgewirkt und für einige positive Akzente gesorgt. „Ich erwarte mir in Zukunft viel von ihm“, sagt Janeck, „aber er ist noch lange nicht so weit.“


TV Rodt-Müllenbach - TuS Niederpleis (Sa., 18 Uhr).

Einsatz fraglich: Tom Peters (Knieprellung).

Zum Spiel: Am Samstag gilt´s für die Müllenbacher: Mit dem TuS Niederpleis kommt einer der direkten Konkurrenten im Abstiegskampf in die Marienheider Sporthalle. Der derzeitige Vorletzte hat nach seinem knappen Auftaktsieg gegen Bad Münstereifel keinen Punkt mehr holen können und steht schon jetzt mächtig unter Druck. Den spüren aber auch die Doppeldörfler mittlerweile, denn mit gerade mal zwei Punkten mehr auf dem Konto, steht man alles andere als rosig da. „Wenn wir das auch verlieren, wird es langsam aber sicher eng“, weiß TVRM-Obmann Karl Haarhaus. Schließlich müssen seine Jungs eine Woche später bei Bayer Dormagen antreten, wo nicht viel zu holen sein dürfte.

Personell kann Trainer Uli Pohl aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz von Tom Peters, der noch an einer im Dünnwald-Spiel erlittenen Knieprellung laboriert, stehen kleinere Fragezeichen. Für Haarhaus ist jedenfalls klar, wie man die Punkte am Samstag in eigener Halle hält: „Es kann nur über den Kampf gehen. Es wird die Mannschaft gewinnen, die bereit ist, mehr für den Sieg zu tun.“ Vom Leistungsvermögen sieht er seine Mannschaft in etwa auf Augenhöhe mit den Gästen. Besonders acht geben müsse man auf Spielertrainer Reimar Gutte, der nach längerer Verletzungspause wieder das Spiel des TuS lenkt.


TV Bergneustadt - TV Forsbach (Sa., 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Thorsten Krauss (krank).

[Thorsten Krauss fehlte wegen einer Grippe schon in Wahn und droht gegen Forsbach erneut auszufallen.]

Zum Spiel: Dass der TVB nach fünf Spieltagen die bestplatzierte oberbergische Mannschaft in der Oberliga stellt, hätte vor der Saison wohl kaum einer für möglich gehalten. Wie schon in der vergangenen Serie galten die Bergneustädter auch diesmal als einer der Top-Abstiegskandidaten. Doch mit 5:5 Zählern aus den bisherigen Spielen haben die Jungs von Trainer Rainer Schumacher bereits fleißig Punkte für den Klassenerhalt sammeln können. Umso bemerkenswerter, da man wegen der sanierungsbedürftigen Neustädter Halle bisher nur Auswärtspartien zu absolvieren hatte. Am Wochenende steht nun endlich das erste Heimspiel auf dem Programm. Gegner wird am Samstagabend der TV Forsbach sein.

Die Mannschaft von Norbert Bothe galt bis zum letzten Spieltag als großer Favorit auf die Meisterschaft. Die sensationelle Heimniederlage gegen Stolberg am vorigen Wochenende hat Forsbach nun allerdings unter Zugzwang gesetzt. „Wir haben absolut nichts zu verlieren“, sagt Rainer Schumacher, der vor allem die Kreise von Rainer Hantusch einengen will: „Wenn er und Torhüter Uwe Schneevogt mal nicht so einen guten Tag haben, ist Forsbach eine Mannschaft wie jede andere auch.“ Seine Mannschaft müsse sich allerdings gegenüber dem Wahn-Spiel deutlich steigern, wenn sie gegen den großen Favoriten mithalten wolle. Jedenfalls können die Bergneustädter befreit aufspielen. Das ausgeglichene Punktekonto sorgt für eine gewisse Gelassenheit.


Vorschau Verbandsliga Männer

HSG Siebengebirge-Thomasberg II - SSV Nümbrecht (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Einsatz fraglich: Mario Jatzke (Bänderdehnung im Arm), Michael Rösner (Bänderriss)


[Mario Jatzke hatte über die Herbstpause seinen Arm zwei Wochen lang in Gips. Ein Einsatz an diesem Wochenende kommt wahrscheinlich noch zu früh.]

Zum Spiel: Vom Tabellenstand will sich Holger Faulenbach nicht täuschen lassen: „Siebengebirge hatte sehr schwere Gegner und hat auch meist nur knapp verloren.“ Den einzigen Sieg landete der Aufsteiger bisher gegen Borussia Brand. Faulenbach, der den Vorletzten nicht beobachten konnte, weiß daher nicht wirklich, wie er die Gastgeber einschätzen soll. Viel mehr machen ihm allerdings auch die Formschwankungen seiner eigenen Mannschaft Sorgen: „Zu Saisonbeginn hatte wir eine sehr starke Abwehr, dafür gefiel mir der Angriff weniger. Gegen Pulheim war es nun genau andersherum. Die Offensive hat äußerst effektiv agiert, dafür funktionierte die Deckung kaum.“

Immerhin kann er wahrscheinlich wieder auf Michael Rösner zurückgreifen, dessen Einsatz lange nicht so fraglich sei wie der von Spielmacher Mario Jatzke. Derweil kann auch Jens Jürges wieder trainieren. Er wird sich künftig unter der Woche bei einem Mannheimer Oberligisten fit halten: „Das ist zwar gut, aber die Abstimmung wird leider trotzdem darunter leiden.“ So ist Faulenbach beim Thema Saisonziel nun auch ein bisschen defensiver geworden: „Natürlich wollen wir versuchen, so lange wie möglich oben dran zu bleiben, aber die Voraussetzungen sind nicht mehr ganz so gut.“ Insgesamt sieht er sich aber bestätigt: „Die Liga ist eng beisammen. Jeder kann jeden schlagen, daher ist jeder gesammelte Punkt wichtig.“


VfL Bardenberg - VfL Gummersbach II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Sven Andersen (Zehverletzung)

Einsatz fraglich: Ole Rahmel (vielleicht Bundesligaeinsatz), Florian Lammering (Sprunggelenksverletzung)

Zum Spiel: Vor der Saison haben die meisten Experten noch die Partie zwischen dem Oberligaabsteiger und dem Landesligameister als das Topspiel schlechthin bezeichnet. Nach fünf gespielten Partien zeigt sich nun jedoch ein völlig anderes Bild. Während Gummersbach als einziges Team ohne Negativzähler dasteht, stolpert der selbsternannte Aufstiegsfavorit Bardenberg von Spiel zu Spiel. Ein Sieg, zwei Unentschieden und ebenso viele Niederlagen bedeuten einen enttäuschenden achten Rang für die Gastgeber. Bestes Beispiel ist das Spiel vom vergangenen Wochenende in Wiehl, als der VfL einen sicheren Sieg noch in den letzten fünf Minuten völlig unnötig aus der Hand gab. Dennoch warnt Trainer Klaus Westebbe davor, den Gegner zu unterschätzen.

„Das ist eine sehr kompakte Mannschaft, die eigentlich einen guten Handball spielt und sehr ballsicher ist.“ Schlechter einzuschätzen weiß er die Neuverpflichtungen der Bardenberger: „Ich kann die holländische Liga nicht so einschätzen.“ Für die jungen Gummersbacher soll es aber trotz allem der erste echte Prüfstein dieser Saison werden, zumal der VfL nach der Saison-Vorbereitung mit Siegen gegen starke Gegner in der Liga noch auf der Suche nach der Souveränität ist. „An dieses Spiel müssen wir hochkonzentriert herangehen“, hofft Westebbe, weiter unbesiegt zu bleiben. Fraglich ist dabei noch der Einsatz von Ole Rahmel, der nun wohl öfter dem Bundesligakader angehören wird, da er sich als Minderjähriger nicht in der ersten Mannschaft festspielen kann.


TSV Bonn rrh. - SSV Marienheide (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlen: Lutz Lichtinghagen (Sperre), Markus Schneider (Beruflich)

Einsatz fraglich: Holger Fischer (Beruflich)

Zum Spiel: „Egal mit welcher Besetzung wir antreten, wir werden uns teurer als gegen Aachen verkaufen", ärgert Trainer Dirk Heppe die Niederlage gegen das Schlusslicht nach wie vor. Zumal der kommende Gegner ähnlich unter Druck steht wie die Kaiserstädter vergangenen Spieltag. Als einziges Team der Liga sind die Bonner noch ohne Sieg und können gerade mal zwei Unentschieden gegen Bardenberg und Pulheim aufweisen. Vor der Saison wurde der TSV noch als Geheimfavorit auf den Aufstieg gehandelt. Doch Heppe weiß, dass er die Gastgeber nicht unterschätzen darf: „Bonn hat durch die Tabellensituation einiges an Druck auf sich lasten und ihre Niederlagen waren teilweise auch sehr unglücklich." Vor allem an die Einstellung seiner Spieler appelliert er: „Es darf nicht wieder so sein, dass wir zu spät merken, wie der Hase läuft."

Dabei muss der Coach jedoch auf die komplette rechte Rückraumseite verzichten. Lutz Lichtinghagen erwartet noch das Urteil über die Dauer seiner Sperre und Markus Schneider ist beruflich verhindert. So hofft Heppe, dass wenigstens sein Goalgetter Holger Fischer rechtzeitig von einer Prüfung aus Hannover dazustößt: „Wir müssen damit leben, dass diese Spieler ausfallen, trotzdem müssen wir das Spiel machen." Immerhin gehört Volker Pack noch einmal zum Kader, was vor allem die Abwehr verstärken wird. Derweil stellt sich Heppe auf ein munteres Spiel ein: „Ich kenne Bonn zwar nicht gut, aber sie haben eine sehr junge Mannschaft, die das Tempo hochhalten wird. Das wird trotz der Tabellensituation sicherlich kein Spaziergang für uns. Schon gar nicht nach unserem Spiel gegen Aachen."


Pulheimer SC - CVJM Oberwiehl (So., 14 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: Zu ungewohnter Zeit müssen die Schuster-Schützlinge Sonntagnachmittag in Pulheim antreten. „Hoffentlich stehen die Jungs schon um acht Uhr morgens auf, um ihren Bio-Rhythmus in Schwung zu bringen“, nimmt es der Wiehler Coach mit Humor. Weniger lustig findet er dagegen weiterhin den Auftritt seiner Mannschaft gegen Bardenberg, auch wenn dort ein Unentschieden heraussprang: „Wir haben das Spiel intern analysiert und jeder weiß, dass er sich deutlich steigern kann und muss.“ Gegen den starken Aufsteiger erwartet Schuster nun ein ganz anderes Auftreten: „Das soll keine Kaffeefahrt werden, sondern wir wollen die Punkte mit nach Hause nehmen.“ Zumal es laut Schuster schon genügend Motivation sein müsse, dass das Team weiter an den Aufstiegsrängen schnuppern könne.

Doch unterschätzen will er die Gastgeber keinesfalls: „Pulheim spielt seinen Stiefel souverän runter und dabei auch noch einen schönen Handball.“ Beobachten konnte er den PSC letztes Wochenende bei seinem Auftritt in Nümbrecht. Dort hat er auch einige Schwachpunkte gesehen, die es auszunutzen gelte. Was ihm jedoch teilweise auch imponiert habe, sei die gute Deckung der Tabellenfünften gewesen. Vor allem die Position des "Indianers" vor der Abwehr sei immer gefährlich gewesen. „Es hilft aber alles nichts: „Wenn wir unter den ersten fünf bleiben wollen, müssen wir auch so auftreten“, fordert Schuster von seinem Team eine klare Leistungssteigerung.


Vorschau Landesliga Männer

TV Wahlscheid - SG Königsdorf/HHV (Sa., 19:15 Uhr).

Es fehlen: Markus Pasemann (Beruflich verhindert), Christian Schorn (doppelter Nasenbruch)

Einsatz fraglich: Dennis Kux (Weisheitszähne), Tino Heinen (Bänderriss)

Zum Spiel: Die deutliche Niederlage gegen den TV Strombach hat TVW-Coach Stefan Thomm zwar noch nicht vergessen, zieht aber auch seine positiven Schlüsse: „In der ersten Halbzeit haben wir unseren Aufwärtstrend bestätigt. Jetzt muss sich das nur auch einmal in Punkten widerspiegeln." Und dies am Besten bereits gegen den aktuellen Tabellenfünften aus Königsdorf. Die Gäste galten vor der Saison noch als einer der Favoriten auf den Aufstieg, hatten allerdings trotz eines relativ einfachen Auftaktprogramms einen eher durchwachsenen Start. Thomm konnte den Gegner zwar noch nicht beobachten, will sich aber ohnehin mehr auf sein Team konzentrieren: „Es wäre wichtig, dass die Bank gut besetzt ist." Für schlagbar hält er die Königsdorfer allemal: „Das ist sicherlich einer der Gegner, wo wir gerade zu Hause punkten können." Zumal die SG den Abgang des letztjährigen Goalgetters Patrick Halberschmidt noch nicht verkraftet zu haben scheint. „Bisher haben wir einige Punkte dumm verloren. Es wird Zeit, dass wir jetzt mal eine konstante Leistung über 60 Minuten zeigen", ist Thomm angriffslustig.


TV Wallefeld - Leichlinger TV II (Sa., 19:30 Uhr).

Es fehlt: Keiner

Zum Spiel: TVW-Coach Klaus Küsters stellt sich auf eine harte Begegnung gegen die Regionalligareserve des Leichlinger TV ein: „Die Partien in den letzten Jahren waren meist mehr durch Härte als durch spielerische Qualität geprägt." Doch gerade dieses Spiel liegt bekanntlich den Gastgebern. So ist es auch wenig verwunderlich, dass sich Küsters gegen den Tabellensechsten Chancen ausrechnet, da dieser bisher auch recht schwankende Leistungen abgeliefert hat. Küsters sieht dabei allerdings noch keinen absoluten Zwang zu siegen, obwohl sein Team das einzige ohne Punkte ist: „Noch geht es im Tabellenkeller recht eng zu. Eine Woche später gegen Wahlscheid wäre ein Sieg noch wesentlich wichtiger." Dabei kann der Trainer auch auf einen neuen Spieler zurückgreifen. Der ehemalige Wiehler Thorsten Breitenfeld will nach einer längeren Handballpause noch einmal angreifen.


TV Strombach - SC Fortuna Köln (So., 16 Uhr).

Es fehlen: Mirko Müller (Urlaub), Tobias Alfen (Kahnbeinbruch), Arthur Kunkel (Schulterverletzung)

Einsatz fraglich: Dominik Debus (Daumenbruch), Dominik Wellhäuser (Knöchelverletzung), Eduard Debnar (Muskelprobleme)

[Andreas Rösmann wird Mirko Müller schmerzlich vermissen: "Gerade in der Abwehr wäre er in diesem Spiel wichtig gewesen.]

Zum Spiel: Wenn der Zweite gegen den Ersten spielt, sollte man eigentlich erwarten, dass es sich um das Spitzenspiel der Liga handelt, doch TVS-Coach Andreas Rösmann sieht dies etwas anders: „Zu diesem frühen Saisonzeitpunkt ist es eine Partie wie jede andere." Vor den bisher ungeschlagenen Kölner hat aber dennoch Respekt: „Da muss bei uns schon alles zusammenpassen, damit wir gewinnen können." So verlangt er von seinen Spielern auf die altbewährten Tugenden zurückzugreifen: „Unser Wille und die Leidenschaft müssen einfach größer als bei Köln sein." Respekt hat er vor allem vor Rückraumspieler Birger Gierke, Linksaußen Tim Laacks, dem Führenden der Torjägerliste, sowie dem Ex-Derschlager Christian Deckarm.

Doch auf diesen braucht er sich weniger konzentrieren, wie SC-Sprecher Tim Klein zu berichten weiß: „Wir haben unseren Sieg in Rheindorf bitter bezahlen müssen." Deckarm zog sich einen Meniskusanriss zu, wobei man allerdings noch nicht weiß, ob nicht sogar das Kreuzband betroffen ist: „Bis Januar fällt er auf jeden Fall aus." So sieht Klein Strombach als Favorit: „Eigentlich hätte das ein tolles Spitzenspiel mit zwei Teams auf Augenhöhe werden können, aber Deckarms Verletzung hat uns schon etwas geschockt." Auch führt er den Heimvorteil des TVS an, um die Favoritenrolle von sich zu weisen: „Dennoch wird das Ergebnis einen ersten Hinweis auf den weiteren Verlauf der Saison geben."


TV Refrath - SSV Nümbrecht II (So., 16:30 Uhr).

Es fehlen: Christian Neermann (Knieverletzung), Gerd Haarkamp (Privat verhindert), Jörg Weber (Urlaub)

Einsatz fraglich: Michael Heß (Schulterverletzung), Markus Ohrendorf (Schulterverletzung)

Zum Spiel: Personell hat SSV-Coach Klaus Hiltmann erneut wenig Alternativen, wenn die Nümbrechter Reserve Sonntagnachmittag in Refrath antritt. So wäre gerade der Einsatz von Michael Heß wichtig, wobei dieser die komplette Herbstpause nicht trainieren konnte. Dabei dürfte gerade der Verbandsligaabsteiger zu den Teams gehören, die die Oberberger in Bestbesetzung schlagen könnten. „Eigentlich müssen wir sie sogar besiegen, wenn wir da unten raus wollen“, weiß Sprecher Markus Dormagen. Wie er den Refrather Sieg gegen Brühl einordnen soll, weiß er dagegen nicht: „Brühl fehlten zwei wichtige Spieler, auch wenn das natürliche ein Ausrufezeichen war.“ Vorteile sieht er bei den Gastgebern derweil, da sie über deutlich mehr erfahrene Kräfte verfügen. „Die werden das Spiel aber wahrscheinlich eher ruhig halten wollen“, will Nümbrecht mit eigenem Tempospiel dagegenhalten.

CVJM Oberwiehl II wegen des Rückzugs von Bayer 04 Leverkusen spielfrei



Vorschau Oberliga Damen

TV Strombach - Pulheimer SC (Sa., 19:30 Uhr).

Einsatz fraglich: Lisa Nettersheim, Kimera Knopp.

[Kimera Knopp steht nach überstandener Verletzung wieder im Strombacher Kader.]

Zum Spiel: „Wir haben uns jetzt unseren Ausrutscher geleistet“, schaut TVS-Trainer Iljo Duketis noch einmal zurück auf die unerwartete Niederlage in Hand, „noch einer darf uns nicht passieren.“ Auch nicht am Samstag gegen Pulheim. Der PSC liegt mit 6:2 Zählern punktgleich mit dem TVS auf Rang vier und konnte zuletzt drei ungefährdete Siege in Folge feiern, unter anderem gegen BTB Aachen. Daher, so Duketis, wolle man dem Gegner möglichst früh zeigen, „dass gegen Strombach nichts zu holen ist“. Auf diesem Weg war seine Mannschaft allerdings anfangs auch in Hand. Beim 8:2 vergab man dann aber sechs klare Chancen und brachte Blau Weiß wieder ins Spiel. Duketis: „In solch einer Phase musst du den Gegner ausknocken.“ Da auch am Wochenende der Einsatz von Lisa Nettersheim fraglich ist, wird der TVS-Coach Nadja Grau aus der 2. Mannschaft in den Kader nehmen.


Vorschau Verbandsliga Damen

TV Strombach II - Poppelsdorfer HV (Sa., 17:30 Uhr).

Es fehlen: Melanie Graf (krank), Carina Platz (Handbruch).

Zum Spiel: Die Strombacher Reserve ist nach drei Niederlagen und 2:6 Punkten bereits im Tabellenkeller der Verbandsliga angelangt. „Noch können wir mit einem Sieg schnell wieder den Anschluss finden“, weiß TVS-Trainer Lars Konieczny, was die Stunde geschlagen hat. Falls der Befreiungsschlag in eigener Halle gegen Poppelsdorf aber nicht gelingen sollte, „wird es ganz schwer für uns.“ Daher fordert Konieczny von seiner Mannschaft eine deutliche Reaktion auf die aus seiner Sicht unnötige Niederlage in Langerwehe: „Die Mädchen müssen am Samstag heiß sein wie Frittenfett.“


SSV Nümbrecht - VfL Langerwehe (Sa., 19 Uhr).

Es fehlt: Silke Jung (Rückenprobleme).

Einsatz fraglich: Lisa Kruse (Augenprellung).

Zum Spiel: Die SSV-Mädels schwimmen weiter auf der Erfolgswelle. Mit 7:1 Punkten teilen sich die Nümbrechterinnen die Tabellenführung mit Mitabsteiger Janus Köln, und diese Spitzenposition möchte Trainer Mircea Rosian bis zum direkten Duell gegen Janus in zwei Wochen möglichst nicht abgeben. Vorher steht am Samstag aber das Heimspiel gegen Langerwehe auf dem Programm. Und dass der VfL nicht zu unterschätzen ist, musste der TV Strombach in der vergangenen Woche schmerzlich erfahren. Dennoch lässt Rosian keine Zweifel aufkommen: „Ich bin mir sicher, dass wir auch gegen Langerwehe gewinnen.“


1. FC Köln II - TV Bergneustadt (So., 14 Uhr).

Es fehlen: Juliane Kakuschki (Bänderriss im Knöchel), Hanna Spence (Blinddarm-OP), Eva Müller (Schulterprobleme), Valeska Blau (Entzündung im Fuß).

Einsatz fraglich: Lina Klinnert (Fußverletzung).

Zum Spiel: TVB-Trainerin Alexandra Harder ist derzeit wirklich nicht zu beneiden. Zum einen leidet das Spiel ihrer Mannschaft wieder einmal unter der vorher stattfinden Partie der A-Jugend (11 Uhr), die einen großen Teil der Damen-Mannschaft stellt. Zum anderen hat die Ausfallliste bedenkliche Ausmaße angenommen. „Wir haben auch überlegt, das Spiel zu verschieben“, berichtet Harder, „aber die Mädchen, die jetzt ausfallen, fehlen uns auch in den nächsten Wochen.“ Gegen die routinierten Kölnerinnen führt der Weg daher nur über den Kampf. „Es wird verdammt schwer“, weiß Harder, „aber wir benötigen nun mal jeden Punkt.“


Vorschau Landesliga Damen

SSV Nümbrecht II – TuS Derschlag (Sa., 17:15 Uhr).

CVJM Oberwiehl – HSV Frechen (Sa., 17:30 Uhr).

TV Oberbantenberg – Dünnwalder TV (Sa., 18:30 Uhr).


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