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Schuldächer und Rathaus-Fassade werden auf Vordermann gebracht
(lo/27.3.2009-10:50) Reichshof - Gemeinde wird nach einstimmigen Beschluss die zu erwartenden Mittel aus dem Konjunkturpaket II für die Modernisierung der Grundschuldächer und die Fassadenerneuerung des Rathauses verwenden - Gebäude- Sanierungsprogramm bleibt in der Schwebe.
Der Gemeinde Reichshof stehen aus dem Konjunkturpaket II etwa 1,85 Millionen Euro zur Verfügung. Wie der Rat einstimmig beschloss, werden die 1,09 Millionen Euro für den Investitionsschwerpunkt Bildung für die energetische Modernisierung der Flachdächer auf den Grundschulen in Eckenhagen, Denklingen, Hunsheim und Wildbergerhütte verwendet. Die restlichen 760.000 aus dem Infrastruktur-Topf sind für die energetische Fassaden- und Fenstererneuerung im Rathaus Denklingen vorgesehen. Dieses Jahr will man sich die Dächer vornehmen, für 2010 sind die Modernisierungen am Rathaus geplant.
Reichshof ist damit eine der ersten Gemeinden, die im Rahmen des Konjunkturpakets konkrete Dinge auf den Weg gebracht hat. Beide Projekte waren nicht im Haushalt veranschlagt und erfüllen damit eine der Auflagen, die das Konjunkturpaket vorschreibt. Zudem ist die Vorgabe, insbesondere energetische Maßnahmen umzusetzen, erfüllt. Die Kosten für die Sanierung der Dächer hatte die Gemeinde auf 900.000 beziffert. Bleiben nach der Ausschreibung noch Restmittel zur Verfügung stehen, sollen diese möglicherweise im Bereich für Kindergärten verwendet werden.
Wie auf der gestrigen Sitzung deutlich wurde, gibt es dabei bei Umsetzung des Gebäudesanierungsprogramms noch hohe Hürden zu meistern. Dr. Reiner Gay vom Beratungsunternehmens Rödl und Partner erklärte, dass die Pläne, die Sanierung der gemeindeeigenen Immobilien über die Tochterfirma BGW abzuwickeln, große steuerrechtliche Unwägbarkeiten und finanzielle Risiken enthalten. Nun soll erst mal die Entscheidung bei einem ähnlich gelagerten Fall in Süddeutschland abgewartet werden, die wahrscheinlich im Sommer erfolgen wird.
Reichshof ist damit eine der ersten Gemeinden, die im Rahmen des Konjunkturpakets konkrete Dinge auf den Weg gebracht hat. Beide Projekte waren nicht im Haushalt veranschlagt und erfüllen damit eine der Auflagen, die das Konjunkturpaket vorschreibt. Zudem ist die Vorgabe, insbesondere energetische Maßnahmen umzusetzen, erfüllt. Die Kosten für die Sanierung der Dächer hatte die Gemeinde auf 900.000 beziffert. Bleiben nach der Ausschreibung noch Restmittel zur Verfügung stehen, sollen diese möglicherweise im Bereich für Kindergärten verwendet werden.
Wie auf der gestrigen Sitzung deutlich wurde, gibt es dabei bei Umsetzung des Gebäudesanierungsprogramms noch hohe Hürden zu meistern. Dr. Reiner Gay vom Beratungsunternehmens Rödl und Partner erklärte, dass die Pläne, die Sanierung der gemeindeeigenen Immobilien über die Tochterfirma BGW abzuwickeln, große steuerrechtliche Unwägbarkeiten und finanzielle Risiken enthalten. Nun soll erst mal die Entscheidung bei einem ähnlich gelagerten Fall in Süddeutschland abgewartet werden, die wahrscheinlich im Sommer erfolgen wird.