Gummersbach - Die B-Jugend des VfL Gummersbach fegt Schmiden aus der Eugen-Haas-Halle und zieht damit ins Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft ein.

VfL Gummersbach - HSC Schmiden-Oeffingen 39:29 (20:12)

Hinspiel: 26:28
 
Riesenjubel in der Eugen-Haas-Halle: Die B-Jugend des VfL Gummersbach hat sich gestern im Viertelfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen den HSC Schmiden-Oeffingen in überzeugender Manier durchgesetzt und damit vor mehr als 1.000 Zuschauern für das Final-Four in Baunatal qualifiziert. Schon nach wenigen Minuten hatten die von Trainer Stefan Neff taktisch hervorragend eingestellten Hausherren den Zwei-Tore-Rückstand aus dem Hinspiel nicht nur egalisiert sondern waren mit einem Höllentempo gleich deutlich in Führung gegangen. 7:1 hieß es nach gerade einmal sechs Minuten, und beim 16:7 in der 17. Minute war bereits eine Vorentscheidung gefallen.

Auch wenn es die Kreisstädter, bei denen Sören Kress sehr gut Regie führte, nun etwas ruhiger angehen ließen, blieb der Vorsprung bis zur Pause (20:12) konstant. Unmittelbar nach dem Wechsel machten die Blau-Weißen den Triumph dann frühzeitig perfekt. Nachdem Schmiden auf 20:13 verkürzen konnte, legten die Gastgeber einen entscheidenden Zwischenspurt ein, und beim 27:15 wenige Minuten später war die Partie gelaufen. Der sportliche Leiter der Gummersbacher Handball-Akademie, Axel Renner, fand nach dem größten Erfolg einer VfL-Jugendmannschaft seit Jahrzehnten nur lobende Worte für Team und Trainer: „Die Jungs haben eine unglaubliche Präsenz gezeigt. Stefan Neff hat die Mannschaft hervorragend eingestellt, so dass sie von keiner Variante des Gegners überrascht werden konnte.“

Nach dem Spiel feierten Spieler, Trainer, Eltern, Fans und Freunde der Mannschaft noch ausgiebig diesen tollen Erfolg. Gleichzeitig richteten Mannschaft und die Verantwortlichen den Blick aber bereits voraus in Richtung Final-Four, das in zwei Wochen in Baunatal bei Kassel ausgetragen wird. Gummersbach bekommt es dort am Samstag im Halbfinale mit Potsdam zu tun, in der anderen Partie treffen Flensburg und Magdeburg aufeinander. Die Sieger der beiden Semifinals tragen dann am Sonntag das Finale aus. Und bis dahin dürfen die Gummersbacher weiter davon träumen, dabei zu sein, wenn der Deutsche Meister gekürt wird.

VfL Gummersbach: Lukas Puhl (24 Paraden), Marvin Blech (3 Paraden); Tobias Schröter (8), Thimo Kirsch (6), Patrick Dürr (5), Dennis Backhaus (4), Sören Kress (4), Julian Mayer (4/2), Thorben Kirsch (2), Justin Visser (2), Lukas Zwaka (2), Dustin Baltres (1), Marian Orlowsi (1), Tim Krasevic.